Tim Stapleton

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Tim Stapleton

Geburtsdatum19. Juli 1982
GeburtsortLa Grange, Illinois, USA
Größe173 cm
Gewicht82 kg

PositionCenter
Nummer#42
SchusshandRechts

Karrierestationen

2000–2002Green Bay Gamblers
2002–2006University of Minnesota Duluth
2006–2008Jokerit Helsinki
2008–2009Toronto Marlies
2009–2010Chicago Wolves
2010–2011Atlanta Thrashers
2011–2012Winnipeg Jets
2012–2013HK Dinamo Minsk
2013–2014Ak Bars Kasan
2014–2015Neftechimik Nischnekamsk
HK Metallurg Magnitogorsk
2015EHC Biel
2015–2016HC Lugano
2016Färjestad BK
2016–2017HK Spartak Moskau
2017–2018EHC Olten
2018ERC Ingolstadt

Timothy Gabriel „Tim“ Stapleton (* 19. Juli 1982 in La Grange, Illinois) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler.

Karriere

Tim Stapleton begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Green Bay Gamblers, für die er von 2000 bis 2002 in der United States Hockey League aktiv war. Anschließend spielte er vier Jahre lang für die Eishockeymannschaft der University of Minnesota Duluth. Gegen Ende der Saison 2005/06 spielte Stapleton erstmals im professionellen Eishockey, als er sowohl in der regulären Saison, als auch den Playoffs für die Portland Pirates aus der American Hockey League auf dem Eis stand. Im Sommer 2006 erhielt der US-Amerikaner einen Vertrag bei Jokerit Helsinki aus der finnischen SM-liiga, für die er die folgenden zwei Jahre spielte und mit denen er 2007 Vize-Meister wurde.

Vor der Saison 2008/09 kehrte der Center nach Nordamerika zurück, wo er als Free Agent einen Vertrag bei den Toronto Maple Leafs aus der National Hockey League unterschrieb. Allerdings kam er bis auf vier NHL-Partien nur in der AHL bei den Toronto Marlies zum Einsatz. Anfang Juli 2009 transferierten ihn die Toronto Maple Leafs gemeinsam mit Pavel Kubina im Austausch für Garnet Exelby und Colin Stuart zu den Atlanta Thrashers.

Im Juli 2012 unterzeichnete Stapleton einen Kontrakt beim HK Dinamo Minsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga und erzielte in 58 KHL-Partien 45 Scorerpunkte für den Klub. Anschließend wechselte er innerhalb der Liga zu Ak Bars Kasan, wo er in 60 KHL-Partien 34 Scorerpunkte sammelte. Im Juli 2014 wurde sein Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst, woraufhin sich der Rechtsschütze dem Ligakonkurrenten Neftechimik Nischnekamsk anschloss und dort zu Beginn der Saison 2014/15 auf dem Eis stand. Im Dezember des gleichen Jahres wurde Stapleton gegen Jewgeni Grigorenko vom HK Metallurg Magnitogorsk eingetauscht.

Auch auf Grund der unsicheren wirtschaftlichen Situation in Russland[1] unterschrieb Stapleton zur Saison 2015/16 einen Vertrag beim EHC Biel aus der höchsten Eishockeyliga der Schweiz.[2] Nach 24 Spielen für den EHC Biel verließ er den Klub im November 2015 und wurde vom HC Lugano verpflichtet.[3] Ab August 2016 spielte Stapleton für Färjestad BK[4] in Schweden, wechselte Ende November 2016 dann in die KHL zu HK Spartak Moskau.[5]

Nach «zwei unbefriedigenden Jahren»[6] unterzeichnete Stapleton im April 2017 einen Vertrag beim EHC Olten für die nächste Saison mit Option auf eine weitere.[6]

Der US-Amerikaner verließ die Schweiz jedoch bereits im Januar 2018 und schloss sich in der Folge dem ERC Ingolstadt aus der Deutschen Eishockey Liga an. Nach 13 Spielen in der DEL beendete Stapleton zum Saisonende 2017/18 seine aktive Karriere.

International

2012 wurde Stapleton das erste Mal für die US-Nationalmannschaft nominiert und absolvierte mit dieser die Weltmeisterschaft 2012. Bei der Weltmeisterschaft ein Jahr später, die in Stockholm und Helsinki ausgetragen wurde, gehörte Stapleton erneut der Nationalmannschaft an und gewann mit dieser die Bronzemedaille.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2015/16

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2000/01Green Bay GamblersUSHL5271522841234
2001/02Green Bay GamblersUSHL6124366010747110
2002/03University of Minnesota DuluthWCHA421428426
2003/04University of Minnesota DuluthWCHA4316254118
2004/05University of Minnesota DuluthWCHA381920396
2005/06University of Minnesota DuluthWCHA391416304
2005/06Portland PiratesAHL9055440002
2006/07JokeritSM-liiga56192948241064108
2007/08JokeritSM-liiga55293362361498178
2008/09Toronto Maple LeafsNHL41010
2008/09Toronto MarliesAHL702851792662022
2009/10Atlanta ThrashersNHL62022
2009/10Chicago WolvesAHL733029591814491312
2010/11Atlanta ThrashersNHL4552712
2010/11San Antonio RampageAHL2087152
2010/11Chicago WolvesAHL41342
2011/12Winnipeg JetsNHL6311162710
2012/13HK Dinamo MinskKHL5224164030
2013/14Ak Bars KasanKHL541617331660112
2014/15Neftechimik NischnekamskKHL3714122630
2014/15HK Metallurg MagnitogorskKHL184151910940414
2015/16EHC BielNLA24581320
2015/16HC LuganoNLA196814851016
KHL gesamt1615846104861541516
NHL gesamt11819183724

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tim Stapleton talks about his KHL experiences, In: Sportsnet, 18. Dezember 2014, abgerufen am 12. Juli 2015
  2. Ausländerquartett fix: Biel holt Tim Stapleton, In: Blick, 15. März 2015, abgerufen am 12. Juli 2015
  3. Tim Stapleton wechselt von Biel zu Lugano. In: aargauerzeitung.ch. 13. November 2015, abgerufen am 25. November 2015.
  4. Actualité - Tim Stapleton de Lugano à Färjestad – Planète Hockey. In: planetehockey.com. 1. August 2016, abgerufen am 5. Oktober 2016 (französisch).
  5. ТИМ СТЭПЛТОН ПЕРЕХОДИТ В «СПАРТАК». (Nicht mehr online verfügbar.) HK Spartak Moskau, archiviert vom Original am 27. November 2016; abgerufen am 27. November 2016 (russisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spartak.ru
  6. a b Tim Stapleton von Moskau nach Olten. ehco.ch, abgerufen am 23. April 2017.

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