Tiefenellern
Tiefenellern Gemeinde Litzendorf Koordinaten: 49° 55′ 6″ N, 11° 4′ 28″ O | |
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Höhe: | 386 m |
Einwohner: | 210 |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 96123 |
Lage in der Gemeinde Litzendorf |
Tiefenellern ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Litzendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern mit ca. 210 Einwohnern.
Lage
Das Dorf liegt am Anfang des Ellertales am Ellerberg, dem Aufstieg zur Fränkischen Schweiz. Nachbarorte sind Lohndorf, Neudorf, Herzogenreuth und Laibarös.
Geschichte
Das Dorf ist bei Archäologen wegen der Jungfernhöhle, eines steinzeitlichen Kultplatzes im Wald, bekannt.
Ein Ort namens „Elern“ wurde bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1137 erwähnt. Dabei könnte es sich um Burgellern handeln. Die Orte Tiefenellern und Hohenellern wurden erstmals im Jahr 1308 erwähnt, als Friedrich von Truhendingen sie zusammen mit anderen Besitztümern an das Bistum Bamberg abtrat.
Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Tiefenellern, zu der keine weiteren Gemeindeteile gehörten, aufgelöst und im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Litzendorf eingegliedert.[1]
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten des Dorfs zählen die Jungfernhöhle und der Ellerberg. Auf den Serpentinen des Ellerbergs fanden in den 1960er und 1970er Jahren Auto- und Motorradrennen statt. Beherrscht wird das Dorfbild vom Eulenstein (auch Eulenwand, im Dialekt: Eulnstaa).
Sehenswert ist die 1994 entstandene Fränkische Straße der Skulpturen zwischen Tiefenellern und dem Nachbardorf Lohndorf.
Eulenwand bei Tiefenellern, 49° 55′ 17,2″ N, 11° 4′ 58,5″ O
Wirtschaft
Im Ort ist die mittelständische Brauerei Hönig ansässig.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 673.
Weblinks
- Tiefenellern auf der Homepage der Gemeinde
- Jungfernhöhle: Ein Opferplatz der Jüngeren Steinzeit
- Tiefenellern in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. Februar 2023.
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Tiefenellern talaufwärts gesehen mit dem Eulenstein im Hintergrund, Aufnahme von Stefan Burger 21.06.2006
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Jungfernhöhle zwischen Tiefenellern und Laibarös
- auf Wikipediaformat gebracht --Immanuel Giel 11:47, 29. Mär 2005 (CEST)
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Climbing at Eulenwand, nearby Tiefenellern, Fränkische Schweiz / Franconian Switzerland, Franken / Franconia, Bayern / Bavaria, Deutschland / Germany.
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Verkehrskarte von Oberfranken aus dem Jahr 1912
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Climbing at Eulenwand, nearby Tiefenellern, Fränkische Schweiz / Franconian Switzerland, Franken / Franconia, Bayern / Bavaria, Deutschland / Germany.
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Aussicht vom Hohen Rain (Dialekt: Höh Ranga), nördlich von Tiefenellern auf das Dorf, Aufnahme Stefan Burger, 03.08.2004, 18:20 Uhr)
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Kirche von Tiefenellern im Ellertal