Thomas Schädler

Deutschland  Thomas Schädler
Geburtsdatum24. Oktober 1967
GeburtsortRosenheim, Deutschland
Größe180 cm
Gewicht86 kg
PositionStürmer
SchusshandLinks
Karrierestationen
1986–1987Sportbund DJK Rosenheim
1988–1992SV Bayreuth
1992–1994Sportbund DJK Rosenheim
1994–1995Schwenninger Wild Wings
1995–2000Heilbronner EC
2000–2002EHC Bad Aibling
2002–2003TuS Geretsried
2003–2004Starbulls Rosenheim

Thomas Schädler (* 24. Oktober 1967 in Rosenheim, Bayern) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der in der Bundesliga für den SB Rosenheim und in der DEL für die Schwenninger Wild Wings spielte. Nach seinem Karriereende als Spieler im Jahre 2004, schlug Schädler eine Eishockey-Trainerlaufbahn ein. Derzeit ist er als hauptamtlicher Bundestrainer der DEB Frauen-Nationalmannschaft tätig.

Spielerkarriere

Der 1,80 m große Center begann seine Profikarriere in der Saison 1986/87 beim SB Rosenheim, wechselte dann aber zunächst in die 2. Bundesliga zum SV Bayreuth. 1992 kehrte der Linksschütze zu den inzwischen ebenfalls zweitklassigen Rosenheimern zurück. Allerdings schaffte der Stürmer noch in derselben Spielzeit mit dem Traditionsverein den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Mit Einführung der neuen höchsten deutschen Profispielklasse DEL wechselte Schädler zu den Schwenninger Wild Wings, die er nach einem Jahr in Richtung Heilbronner EC verließ. Für den HEC stand der fünf Spielzeiten lang in der zweiten Spielklasse auf dem Eis und entwickelte sich dort zu einem der Führungsspieler. Noch heute hat der Bayer mit 274 Spielen die zweitmeisten Einsätze für die Heilbronner in deren Vereinsgeschichte absolviert.

Im Jahr 2000 unterschrieb Thomas Schädler einen Vertrag beim Oberligisten EHC Bad Aibling. Nach zwei Spielzeiten wechselte er zum Ligakonkurrenten TuS Geretsried, die er wiederum nach einem Jahr in Richtung seines inzwischen in die viertklassige Regionalliga abgestiegenen und in „Starbulls“ umbenannten Heimatverein aus Rosenheim verließ. Dort beendete der Angreifer seine Karriere nach der Saison 2003/04.

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1986/87SB Rosenheim1. BL40000
1987/88SB Rosenheim1. BL471016
1988/89SV Bayreuth2. BL3615223728
1989/90SV Bayreuth2. BL367162334
1990/91SV Bayreuth2. BL33671359
1991/92SV Bayreuth2. BL49102131106
1992/93SB Rosenheim2. BL24581347
1993/94SB Rosenheim1. BL50481222
1994/95Schwenninger Wild WingsDEL433588110222
1995/96Heilbronner EC1. Lg39132134321083118
1996/97Heilbronner EC1. Lg50919283612381110
1997/98Heilbronner EC1. Lg555212649
1998/99Heilbronner ECBL5812102256
1999/00Heilbronner EC2. BL5013112442
2000/01EHC Bad AiblingOL4312183037
2001/02EHC Bad AiblingOL5214152954103694
2002/03TuS GeretsriedOL5319274665
2003/04Starbulls RosenheimRL3019244348
Oberliga gesamt1484560105156103694
2. Bundesliga1 gesamt430951562514892211112218

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
1) inklusive „1. Liga“ (1994–1998) und „Bundesliga“ (1998–1999)

Trainerkarriere

Nachdem Schädler seine Trainerlizenz erhalten hatte, übernahm er seit der 2008–09 die Position als Head Coach der DNL-Mannschaft der SB Rosenheim. Diese Position übte er 10 Jahre lang aus, davon viele Jahre gleichzeitig als Leiter der Nachwuchsabteilung des Vereins. Parallel dazu war er für verschiedene Auswahlmannschaften des DEB als Honoratrainer tätig. Ab der Saison 2019–20 übernahm der hauptamtlich die Position des U16-Bundestrainers beim DEB und legte sein Amt bei den Starbulls Rosenheim nieder.[1] Ende Mai 2021 wurde er vom DEB zum Cheftrainer der Frauennationalmannschaft befördert.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thomas Schädler wird Bundestrainer der U16-Nationalmannschaft. Deutscher Eishockey-Bund, 9. Mai 2019, abgerufen am 30. März 2020.
  2. Thomas Schädler wird beim DEB neuer Frauen-Bundestrainer. Deutscher Eishockey-Bund, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.

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