Thomas Pielmeier

DeutschlandDeutschland  Thomas Pielmeier Eishockeyspieler
Thomas Pielmeier
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Geburtsdatum14. April 1987
GeburtsortDeggendorf, Deutschland
Größe187 cm
Gewicht86 kg
PositionRechter Flügel
Nummer#51
SchusshandRechts
Karrierestationen
2002–2005Jungadler Mannheim
2005–2006Heilbronner Falken
2006–2007Nürnberg Ice Tigers
2007–2008Kassel Huskies
2008–2010Hamburg Freezers
2010–2011Augsburger Panther
2011–2013Eispiraten Crimmitschau
2013–2015Schwenninger Wild Wings
2015–2017ERC Ingolstadt
2017–2020Dresdner Eislöwen

Thomas Pielmeier (* 14. April 1987 in Deggendorf) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der zuletzt bei den Dresdner Eislöwen in der DEL2 unter Vertrag stand. Sein jüngerer Bruder Timo ist Eishockeytorwart.

Spielerkarriere

Thomas Pielmeier spielte ab 2002 bei den Jungadlern Mannheim, der Juniorenmannschaft der Adler Mannheim, in der Deutschen Nachwuchsliga. In der Saison 2004/05 wurde der Rechtsschütze von den Adlern zum ersten Mal in der DEL eingesetzt, die restliche Zeit verbrachte er beim Stammverein Mannheimer ERC in der Baden-Württembergliga sowie erneut bei den Jungadlern. Mit den Jungadlern gewann er 2004 und 2005 den Titel in der Deutschen Nachwuchsliga.

2006 wechselte Pielmeier zum Ligakonkurrenten Nürnberg Ice Tigers, mit dem er das Finale um die Deutsche Meisterschaft erreichte, dieses aber gegen seinen Ex-Klub aus Mannheim verlor. Zur Spielzeit 2007/08 unterschrieb der Stürmer einen Vertrag bei den Eisbären Berlin, von denen er sowohl in der DEL als auch bei den Kooperationspartnern Kassel Huskies in der 2. Bundesliga und den Eisbären Juniors Berlin in der Oberliga eingesetzt wurde. Zur Saison 2008/09 unterschrieb Pielmeier einen Vertrag bei den Hamburg Freezers, bevor er ein Jahr später zunächst zu den Kassel Huskies wechselte. Da diese keine DEL-Lizenz erhielten, bekam Pielmeier Ende August 2010 einen Vertrag bei den Augsburger Panthern, spielte aber in der zweiten Saisonhälfte für die Ravensburg Tower Stars, mit denen er am Saisonende Zweitligameister wurde. Anschließend spielte er je zwei Jahre für den Zweitligaklub Eispiraten Crimmitschau und den DEL-Klub Schwenninger Wild Wings.

Im Mai 2015 wechselte Thomas Pielmeier zum ERC Ingolstadt, wo er auf seinen drei Jahre jüngeren Bruder Timo traf. Nach zwei Jahren und 96 DEL-Partien für Ingolstadt kehrte er im Mai 2017 in die DEL2 zurück, als er einen Vertrag bei den Dresdner Eislöwen unterschrieb.[1] Dort agierte in den folgenden drei Jahren als Assistenz- und Mannschaftskapitän, ehe er den Club nach der Saison 2019/20 verließ.[2]

International

Für die deutsche Juniorennationalmannschaften absolvierte Thomas Pielmeier die U18-Weltmeisterschaftenen 2004 in der Division I, als er nicht nur die beste Plus/Minus-Bilanz des Turniers erreichte, sondern auch Torschützenkönig war, und 2005 in der Top-Division sowie die U20-WM 2006 in der Division I und 2007 in der Top-Division.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2004/05Adler MannheimDEL20000
2005/06Adler MannheimDEL130002
2005/06Heilbronner FalkenOL409202961
2006/07SC RiesserseeOL30110
2006/07Thomas Sabo Ice TigersDEL4513420130008
2007/08Eisbären BerlinDEL71012
2007/08Eisbären Juniors BerlinOL1764100
2007/08Kassel Huskies2. BL31981716153478
2008/09Hamburg FreezersDEL516282090004
2009/10Hamburg FreezersDEL54481214
2009/10Hannover Indians2. BL30004
2010/11Augsburger PantherDEL201234
2010/11ESV Kaufbeuren2. BL40000
2010/11EV Ravensburg2. BL252578121784
2011/12ETC Crimmitschau2. BL4813223573
2012/13ETC Crimmitschau2. BL4812243636
2013/14Schwenninger Wild WingsDEL47671331
2014/15Schwenninger Wild WingsDEL5235814
2015/16ERC IngolstadtDEL501562220002
2016/17ERC IngolstadtDEL4421333
2017/18Dresdner EislöwenDEL2521311242620000
2018/19Dresdner EislöwenDEL252201838101477142
2019/20Dresdner EislöwenDEL252512171021232
OL gesamt6015254061
2. BL / DEL2 gesamt315741001741835314223640
DEL gesamt3852633591662400014

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thomas Pielmeier wechselt von Ingolstadt nach Dresden. In: hockeyweb.de. 19. Mai 2017, abgerufen am 8. August 2017.
  2. Eislöwen haben Ersatz gefunden! Neuert kommt für Pielmeier. In: tag24.de. 10. Juli 2020, abgerufen am 2. Oktober 2020.

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2019-01-11 Dresdner Eislöwen gegen ESV Kaufbeuren by Sandro Halank–123 (Pielmeier).jpg
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DEL2, Saison 2018/19, Hauptrunde, 36. Spieltag: Dresdner Eislöwen gegen ESV Kaufbeuren 6:3 (3:1; 1:2; 2:0)