Thomas Lackmann

Thomas Lackmann (* 1954 in Lübbecke/Westfalen) ist ein deutscher Publizist und Ausstellungsmacher.

Seine Großeltern mütterlicherseits sind der Pfarrer Georg Erwin Horwitz (1894–1982) und Lea, geb. du Bois-Reymond (1899–1988), eine Urenkelin von Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy, und jüngste Tochter von Alard und Lili du Bois-Reymond.

Nach dem Studium der Theologie in Fulda und Augsburg war Lackmann 1991 bis 2018 Redakteur beim Berliner „Tagesspiegel“ im Feuilleton und im Berlin-Teil. 2004 war er künstlerischer Leiter der Jüdischen Kulturtage in Berlin. Seit 2018 arbeitet er als selbständiger Publizist, Ausstellungsmacher und Historiker und betreibt das „Büro für Kultur/Geschichte“.

Er befasst sich unter anderem mit der Familiengeschichte der Mendelssohns, zu deren Nachfahren er selbst zählt, und ist Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Mendelssohn-Gesellschaft.[1] Lackmann lebt mit seiner Familie in Berlin.

Veröffentlichungen (Auswahl, chronologisch)

  • mit Joachim Schlör und Juri Ginsburg: Odessa. Die Stadt und ihr Traum. Eine universale Liebeserklärung aus Berlin. Elefanten-Press, Berlin 1999, ISBN 3-88520-775-3.
  • Jewrassic Park. Wie baut man (k)ein Jüdisches Museum in Berlin. Philo Verlagsgesellschaft, Berlin u. a. 2000, ISBN 3-8257-0178-6.
  • Grenzüberschreitung und Identität. Vier Briefe Abraham Mendelssohn Bartholdys aus drei Jahrzehnten – eine Charakterskizze; in: Mendelssohn-Studien 13 (2003), S. 35–70.
  • Das Glück der Mendelssohns. Geschichte einer deutschen Familie. Aufbau-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-351-02600-5.
  • Der Sohn meines Vaters. Abraham Mendelssohn Bartholdy und die Wege der Mendelssohns. Wallstein-Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0111-5 (Zugleich: Tübingen, Universität, Dissertation, 2007).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Impressum, Mendelssohn-Gesellschaft, abgerufen am 30. Juni 2013