Thomas Huber (Schauspieler)

Thomas Huber (* 11. Juli 1963 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Übersetzer.

Leben

Huber absolvierte nach dem Abitur eine Schauspielausbildung an der renommierten Folkwangschule in Essen-Werden. Nach ersten Engagements an den Stadttheatern in Bremerhaven und Gießen spielte Huber von 1989 bis 1993 am Nationaltheater Mannheim. Von 1993 an gehörte er für sieben Jahre zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses. Im Anschluss folgten Verpflichtungen an namhaften internationalen Häusern, so am Schauspiel Frankfurt, am Stadttheater Bern oder am Arcola Theatre in London, wo er den Wernher von Braun in Woman in the Moon spielte. Von 2005 an war Huber am Schauspiel Leipzig zu sehen. Seit 2009 gehört er wieder zum Ensemble des Schauspielhauses Frankfurt.[1]

Seit Anfang der 1990er-Jahre ist Huber auch als Film- und Fernsehschauspieler tätig, der u. a. in Fernseh-Mehrteilern wie Dieter Wedels Der große Bellheim und Der Schattenmann mitspielte oder als bajuwarischer Ökobauer Boris Ecker in Hans W. Geißendörfers Lindenstraße auftrat. 2006 spielte Huber das Kannibalenopfer Simon Grobeck in Martin WeiszRohtenburg. Sowohl beim südkoreanischen Puchon International Fantastic Film Festival (2006) wie beim Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya (2006) siegten Huber und sein Filmpartner Thomas Kretschmann in der Kategorie Bester Darsteller.

Daneben arbeitet Huber als Übersetzer, er hat u. a. Eric Bogosians Stück Notes from Underground ins Deutsche übertragen. Ebenso übersetzte er das Musical Our House von Tim Firth vom Englischen ins Deutsche.

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Schauspiel Frankfurt – Schauspieler. Thomas Huber. In: schauspielfrankfurt.de. Archiviert vom Original am 1. Dezember 2010; abgerufen am 15. Dezember 2010 (weitere Mementos, das letzte vom 2. Juli 2014).