Thomas Ertelt

Thomas F. Ertelt (* 5. April 1955 in Weingarten)[1] ist ein deutscher Musikwissenschaftler. Er war Institutsdirektor am Staatlichen Institut für Musikforschung in Berlin.

Leben

Thomas Ertelt absolvierte an der FU Berlin ein Studium der Musikwissenschaft (bei Rudolf Stephan) und Germanistik. 1989 wurde er mit seiner Arbeit über Alban Bergs Oper Lulu promoviert.

1992 ging Ertelt an das Musikinstrumenten-Museum Berlin des Staatlichen Instituts für Musikforschung Berlin (SIMPK) und war dort als Nachfolger von Dagmar Droysen-Reber seit 1994 bis zu seiner Pensionierung im August 2021 in leitenden Funktionen tätig.[2]

Ertelts Forschungen gelten primär der Musik der Wiener Schule und der Geschichte der Musiktheorie. Er ist Herausgeber der Geschichte der Musiktheorie, des Briefwechsels der Wiener Schule und der Reihe Klang und Begriff.

Schriften (Auswahl)

  • Klang und Begriff. Perspektiven musikalischer Theorie und Praxis. Hrsg. im Auftrag des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, von Thomas Ertelt und Conny Restle, Bd. 2, Beethovens Klaviervariationen op. 34, Berlin 2007

Weblinks

Einzelnachweise

  1. https://www.preussischer-kulturbesitz.de/news-detail/article/2020/04/27/rss-eine-lebenslange-leidenschaft-fuer-die-wiener-schule/
  2. Ertelt im Interview