Thiago Braz
Thiago Braz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Thiago Braz bei den Olympischen Spielen in Tokio | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Thiago Braz da Silva | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Brasilien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 16. Dezember 1993 (29 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Marília, Brasilien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 181[1] cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 75[2] kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Stabhochsprung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 6,03 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | vereinslos | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 27. Januar 2023 |
Thiago Braz da Silva (* 16. Dezember 1993 in Marília) ist ein brasilianischer Leichtathlet, der sich auf den Stabhochsprung spezialisiert hat. Seinen größten Erfolg feierte er mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro sowie mit der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.
Sportliche Laufbahn
Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Thiago Braz im Jahr 2009, als er bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in São Paulo mit übersprungenen 4,40 m die Bronzemedaille gewann. Im Jahr darauf startete er bei den erstmals ausgetragenen Olympischen Jugendspielen in Singapur und gewann dort mit 5,05 m die Silbermedaille, ehe er bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Santiago de Chile mit einer Höhe von 5,10 m die Goldmedaille gewann. 2011 siegte er mit 5,20 m bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften in Miramar und gewann dann bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in Medellín mit einer Höhe von 4,85 m die Silbermedaille. 2012 siegte er dann bei den Juniorenweltmeisterschaften in Barcelona mit übersprungenen 5,55 m und 2013 siegte er bei den Südamerikameisterschaften in Cartagena mit neuem Südamerikarekord von 5,83 m und löste damit seinen Landsmann Augusto Dutra als Rekordhalter ab.[3] Daraufhin schied er bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 5,40 m in der Qualifikationsrunde aus. Im Jahr darauf wurde er bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot mit 5,75 m Vierter und nahm daraufhin an den Südamerikaspielen in Santiago teil, brachte dort aber keinen gültigen Versuch zustande. Im Juli wurde er dann bei der Athletissima in Lausanne mit 5,72 m Zweiter und klassierte sich damit erstmals unter den Top drei bei einer Veranstaltung der Diamond League.
2015 steigerte er sich bei der Golden Gala in Rom auf 5,86 m und wurde damit Zweiter und blieb anschließend bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto ohne gültigen Versuch. Daraufhin startete er erneut bei den Weltmeisterschaften in Peking, verpasste dort aber mit 5,65 m den Finaleinzug. Im Jahr darauf erreicht er bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland mit übersprungenen 5,55 m Rang zwölf und überquerte zuvor in Berlin 5,93 m und stellte damit einen neuen Südamerikarekord in der Halle auf. Im August wurde er bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Alter von 22 Jahren mit neuem Olympischen Rekord von 6,03 m vor heimischem Publikum Olympiasieger im Stabhochsprung.[4] Anschließend wurde er bei Weltklasse Zürich mit 5,84 m Dritter. Nach einem wenig erfolgreichen Jahr 2017 wurde er im Folgejahr bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit einer Höhe von 5,60 m Zwölfter und 2019 wurde er bei der Doha Diamond League mit 5,71 m Zweiter. Daraufhin gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 5,41 m die Silbermedaille hinter seinem Landsmann Augusto Dutra, ehe er beim Herculis in Monaco mit 5,92 m Dritter wurde. Anschließend gelangte er bei den Panamerikanischen Spielen in Lima mit 5,51 m auf den vierten Platz und klassierte sich dann bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 5,70 m im Finale auf Rang fünf. 2021 nahm er erneut an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und sicherte sich dort mit 5,87 m im Finale als Dritter die Bronzemedaille hinter den Schweden Armand Duplantis und Christopher Nilsen aus den Vereinigten Staaten.[5]
2022 gewann er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit neuem Südamerikarekord von 5,95 m die Silbermedaille hinter dem Schweden Duplantis. Ende Juni wurde er bei der Bauhaus-Galan mit 5,93 m Dritter und gelangte anschließend bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 5,87 m im Finale auf Rang vier.
In den Jahren 2017 und 2018 wurde Braz brasilianischer Meister im Stabhochsprung.
Persönliche Bestleistungen
- Stabhochsprung: 6,03 m, 16. August 2016 in Rio de Janeiro (Südamerikarekord)
- Stabhochsprung (Halle): 5,95 m, 20. März 2022 in Belgrad (Südamerikarekord)
Weblinks
- Nicolas Trinklein: Die unglaubliche Geschichte des Thiago Braz da Silva, Leute, auf: leichtathletik.de, vom 25. August 2016, abgerufen 25. August 2016
- Thiago Braz in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Thiago Braz in der Datenbank von World Athletics (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Globo – Thiago Braz leva a medalha de bronze no salto com vara nas Olimpíadas de Tóquio (portugiesisch), abgerufen am 5. August 2021.
- ↑ World Athletics – Thiago Braz (auf Englisch), abgerufen am 5. August 2021.
- ↑ IAAF: 5.83m Pole Vault area record for Thiago da Silva at South American Championships. 6. Juli 1983.
- ↑ ARD Sportschau, Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro, Nachrichten am 16. August 2016, Brasilianische Sensation im Stabhochsprung. Abgerufen am 16. August 2016.
- ↑ Thomas Bauer (HDsports): Olympia 2021 in Tokio (Japan) – Ergebnisse Stabhochsprung Herren: Gold für Top-Favoriten Armand Duplantis. 3. August 2021, abgerufen am 4. August 2021 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Braz, Thiago |
ALTERNATIVNAMEN | Braz da Silva, Thiago (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | brasilianischer Stabhochspringer |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1993 |
GEBURTSORT | Marília, Brasilien |
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
US Flag with 46 stars. In use 4 July 1908–3 July 1912. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain.
Other version: Image:US 46 Star Flag.svgUS Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Olympische Flagge
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Sport records icon for AR
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
US Flag with 44 stars. In use 4 July 1891–3 July 1896. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain.
US Flag with 46 stars. In use 4 July 1908–3 July 1912. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain.
Other version: Image:US 46 Star Flag.svg(c) Rede do Esporte, CC BY 3.0 br
Thiago Braz nos Jogos Olímpicos de Tóquio.