The Wolfe Tones

The Wolfe Tones

Allgemeine Informationen
Genre(s)Irish Folk, Irish Rebel Music
Gründung1963
Auflösung2024
Websitewolfetonesofficialsite.com
Letzte Besetzung
Brian Warfield
Noel Nagle
Tommy Byrne

The Wolfe Tones ist eine irische Band, die in traditioneller irischer Musik verwurzelt ist. Sie gehört zum Subgenre der Irish Rebel Music.

Geschichte

Benannt ist die Gruppe nach dem irischen Rebellen und Patrioten Theobald Wolfe Tone, einem der Führer der Irischen Rebellion von 1798. Zudem wird im Englischen mit wolf tone ein besonders bei Streichinstrumenten auftretendes störendes Geräusch bezeichnet.

Die Wolfe Tones starteten ihre Karriere in den frühen 1960er Jahren und führen Auftritte und Aufnahmen bis heute fort. Sie bestanden ursprünglich aus den Brüdern Derek und Brian Warfield sowie ihrem Freund Noel Nagle. Tommy Byrne gesellte sich der Gruppe kurz danach hinzu.

Ihr unerschrockenes Eintreten für die Irisch-Republikanische Bewegung führte zu Kontroversen um sie, weshalb ihre Musik bis in die 1980er Jahre in der Republik Irland nicht im Rundfunk gespielt werden durfte. In jüngerer Zeit wurde ihre Musik aus Aer-Lingus-Flügen verbannt, nachdem der nordirische Politiker der konservativen Ulster Unionist Party Roy Beggs Jr. ihre Lieder mit Reden von Osama bin Laden verglichen hatte.

2002 verließ Derek Warfield die Gruppe, um eine Solokarriere zu starten. Er gründete später die "Young Wolfetones", die mit viel Erfolg unterwegs sind. Die verbliebenen Musiker tourten weiterhin ununterbrochen bis 2004, wobei sie meist in kleinen Hallen auftraten. Laut ihrer Internetseite traten sie 2007 nur noch bei ausgewählten Gelegenheiten auf. Während der "Irish Summer Tour 2009" spielten sie regelmäßig in Irland und gaben ein Konzert in der Schweiz.

Im August 2019 spielte die Band als Headliner des West-Belfaster "Féile an Phobail"-Festivals im ausverkauften Falls Park vor über 12.000 Zuschauern.[1]

Am 23. August 2024 veröffentlichte die Band eine Single mit dem Namen „Goodbye to All Our Friends“ mit der sie ihren Abschied in den Ruhestand bekannt gab.[2]

Diskografie

Studioalben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IE
2001You’ll Never Beat The IrishIE20
(9 Wo.)IE
2004The TroublesIE41
(6 Wo.)IE
2011Child of DestinyIE74
(2 Wo.)IE

Weitere Studioalben

  • The Foggy Dew (1965)
  • Up the Rebels (1966)
  • The Rights of Man (1968)
  • Rifles of the I.R.A. (1969)
  • Let the People Sing (1972)
  • Till Ireland a Nation (1974)
  • Irish to the Core (1976)
  • Across the Broad Atlantic (1976)
  • Belt of the Celts (1978)
  • As Gaeilge (1980)
  • Spirit of the Nation (1981)
  • A Sense of Freedom (1983)
  • Profile (1985)
  • Sing Out for Ireland (1987)
  • The Dublin Rebellion 1916 (2016)

Livealben

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IE
2002The Very Best of – LiveIE14
(16 Wo.)IE
2004Live For 40th AnniversaryIE42
(8 Wo.)IE
2020At Their Very Best – LiveIE53
(2 Wo.)IE

Weitere Livealben

  • Live Alive-Oh! (1980)

Kompilationen

JahrTitelHöchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IETemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1986Greatest HitsIE56
(7 Wo.)IE
Charteinstieg in IE erst 2000
2000Millennium Celebration AlbumIE15
(34 Wo.)IE
2003Rebels & HeroesIE7
(17 Wo.)IE
2006The Platinum CollectionIE35
Gold
Gold

(9 Wo.)IE
2008The Anthology of Irish SongIE20
(12 Wo.)IE
Erstveröffentlichung: 29. September 2008
2010The Legendary Wolfe Tones – Golden Irish Ballads Vol. 1 & 2IE65
(3 Wo.)IE

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Kompilationen

  • The Teddy Bear’s Head (1971)
  • 20 Golden Irish Ballads (1984)
  • 25th Anniversary (1989)
  • Celtic Symphony (2006)
  • 1916: The Easter Rising (2006)

EPs

  • The Teddy Bear’s Head (1967)
  • I Love the Wolfe Tones (1988)
  • Christmas with the Wolfe Tones (1988)

Singles

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IE
2002You’ll Never Beat The Irish
You’ll Never Beat The Irish
IE19
(9 Wo.)IE
2003A Nation Once Again
Let the People Sing
IE15
(5 Wo.)IE
2014Joe McDonnell
A Sense of Freedom
IE31
(1 Wo.)IE
2020Come Out Ye Black and Tans
Let the People Sing
IE29
(2 Wo.)IE

Einzelnachweise

  1. https://www.irishnews.com/news/northernirelandnews/2019/08/07/news/fe-ile-director-hails-success-of-west-belfast-festival-1679263/
  2. Georgia Walsh: MORE TUNES The Wolfe Tones release new single as they bid emotional farewell and fans say they’re ‘not ready’. In: thesun.ie. The Sun, 22. August 2024, abgerufen am 23. August 2024 (englisch).
  3. a b c d Chartquellen: IE
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: IE

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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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WolfeTonesBayshoreNY.JPG
Autor/Urheber: Yuristache, Lizenz: CC0
The Wolfe Tones playing at Molly Malone's in Bayshore, NY.