The Ward

Film
Deutscher TitelThe Ward – Die Station
OriginaltitelThe Ward
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2010
Länge88 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieJohn Carpenter
DrehbuchMichael Rasmussen,
Shawn Rasmussen
ProduktionPeter Block,
Doug Mankoff,
Mike Marcus
MusikMark Kilian
KameraYaron Orbach
SchnittPatrick McMahon
Besetzung

The Ward (deutsch: „Die Krankenstation“) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2010. Regie führte John Carpenter. Die Hauptrollen spielten Amber Heard, Danielle Panabaker, Mamie Gummer und Jared Harris. Premiere war am 13. September 2010 beim Toronto International Film Festival, in Deutschland war der Start am 29. September 2011. Gedreht wurde im US-Bundesstaat Washington mit einem Budget von rund 10 Millionen US-Dollar.[2]

Handlung

Nachdem sie ein abgelegenes Haus angezündet hat, wird Kristen völlig verstört und ohne jegliche Erinnerung an die Zeit vor dem Brand ins North Bend Hospital eingeliefert. Dort trifft sie in der Psychiatrie auf vier weitere verwirrte Frauen: Sarah, Iris, Emily und Zoey. Die Behandlung durch Dr. Stringer bleibt zunächst bei allen ohne Erfolg: So sieht Kristen nachts den Geist eines toten Mädchens, das eine Patientin nach der anderen tötet. Auch Kristen wird vermehrt von dem toten Mädchen angegriffen, bzw. daran gehindert, die Klinik zu verlassen.

Mit der Zeit findet Kristen heraus, dass vor ihr auch eine Alice in der Klinik lebte. Sie war niemals beliebt bei Sarah, Iris, Emily, Zoey und den anderen Mitbewohnern. Alice wurde deswegen von den anderen getötet und rächt sich nun als Geist bei den Verbliebenen. Schließlich werden alle bis auf Kristen von Alice getötet. Kristen gelingt es zunächst, Alice zu verletzen und zu fliehen. Sie läuft zu Dr. Stringer, um endgültig die Wahrheit über Alice und ihren Tod zu erfahren. Dr. Stringer erklärt ihr daraufhin, dass sie in Wirklichkeit Alice sei: Alice wurde als junges Mädchen entführt und über zwei Monate im Keller des Hauses, das sie später angezündet hat, festgehalten und misshandelt. Sie entwickelte daraufhin eine gespaltene Persönlichkeit (Sarah, Iris, Emily, Zoey, Tammy und Kristen). Diese versuchten dominant zu werden und Alice komplett auszulöschen.

All ihre Erlebnisse waren nur in ihrem Geist, da ihre wahre Persönlichkeit versuchte, die anderen wieder zu verdrängen. Letztlich wird auch Kristen von Alice getötet und Dr. Stringer erklärt einige Tage später Alice und ihren Eltern, dass sie die Klinik bald verlassen könne. Der Film endet mit Alice, die ihr Zimmer ausräumt, aber schließlich von ihrer ehemaligen und immer noch dominanten Persönlichkeit Kristen erneut attackiert wird und somit einen Rückfall erleidet.

Soundtrack

  1. Opening Titles
  2. Admission
  3. Runaway
  4. Kidnapped
  5. Group Therapy
  6. Elevator Escape
  7. The Truth
  8. Thunderstorm
  9. Shower Time
  10. The Morgue
  11. Burned Alive
  1. Who Is Alice
  2. Alice Is Back
  3. Emotional Trauma
  4. Ghost Story
  5. Tormented
  6. Night Visitor
  7. Hearing Things
  8. New Home
  9. Iris’ Pictures
  10. Looking For Iris
  11. End Credits

Kritiken

„Der Regisseur reiht eine Gruselsequenz an die nächste. Indem er sie aber mit Schwarzblenden und anschließenden Zeitsprüngen verknüpft, wirkt vor allem die erste Filmhälfte wie eine Geisterbahnrevue. Und damit erweist sich The Ward als nur punktuell packendes Spannungskino.“

„Was an diesem Film herausragend gelungen ist, sind Atmosphäre und seine Bildsprache: Obwohl in der ersten Viertelstunde kaum ein Wort gesprochen wird, erzählen die Bilder alles, was man wissen will. Später dann übertragen enge klaustrophobische Flure die beklemmende Stimmung der Anstalt auf den Zuschauer.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für The Ward. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2011 (PDF; Prüf­nummer: 128 715 K).
  2. The Ward – Box Office auf imdb.com
  3. The Ward. In: cinema. Abgerufen am 14. April 2022.
  4. Rüdiger Suchsland: Der diskrete Charme des Konservatismus - Kultregisseur John Carpenter feiert mit "The Ward" ein gelungenes Comeback. Telepolis, 28. September 2011.