The Very Best of Elton John

The Very Best of Elton John
Kompilationsalbum von Elton John

Veröffent-
lichung(en)

1. Oktober 1990

Label(s)The Rocket Record Company, Phonogram

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Pop, Rock

Titel (Anzahl)

30 / 26

Länge

137:56 / 120:29

Produktion

Gus Dudgeon, Chris Thomas, Don Was, Clive Franks, Elton John

Chronologie
Sleeping with the Past
(1989)
The Very Best of Elton JohnTo Be Continued …
(1990)
Singleauskopplungen
8. Oktober 1990You Gotta Love Someone
November 1990Easier to Walk Away

The Very Best of Elton John (englisch für „Das Allerbeste von Elton John“) ist ein Best-of-Album des britischen Sängers Elton John. Es erschien am 1. Oktober 1990 als Doppelalbum über die Labels The Rocket Record Company und Phonogram. Mit über einer Million verkauften Exemplaren zählt es zu den meistverkauften Musikalben in Deutschland. In den Vereinigten Staaten wurde das Album nicht veröffentlicht.

Inhalt

Die auf dem Album enthaltenen Lieder sind größtenteils Singles, die aus zuvor veröffentlichten Alben des Sängers ausgekoppelt wurden. So stammen vier Songs aus Goodbye Yellow Brick Road (1973). Drei Stücke wurden dem Album Too Low for Zero (1983) entnommen, während je zwei Lieder aus Honky Château (1972), Don’t Shoot Me I’m Only the Piano Player (1973), Caribou (1974), A Single Man (1978) und Breaking Hearts (1984) stammen. Jeweils ein Song erschien zuvor auf den Alben Elton John (1970), Captain Fantastic and the Brown Dirt Cowboy (1975), Blue Moves (1976), Jump Up! (1982), Ice on Fire (1985), Reg Strikes Back (1988) und Sleeping with the Past (1989). Die Stücke Lucy in the Sky with Diamonds (1974), Philadelphia Freedom (1975) und Don’t Go Breaking My Heart (1976) waren Non-Album-Singles. Der Titel Pinball Wizard wurde zuvor auf dem Soundtrack zum Film Tommy (1975) veröffentlicht, während You Gotta Love Someone auf dem Soundtrack zum Film Tage des Donners (1990) enthalten war. Zudem ist das zuvor unveröffentlichte Lied Easier to Walk Away auf dem Album vertreten.

Den Studioalben Empty Sky (1969), Tumbleweed Connection (1970), Madman Across the Water (1971), Rock of the Westies (1975), Victim of Love (1979), 21 at 33 (1980), The Fox (1981) und Leather Jackets (1986) wurden dagegen keine Titel entnommen.

Die Songs Pinball Wizard, The Bitch Is Back, I Don’t Wanna Go On with You Like That und Easier to Walk Away sind nicht auf der Schallplattenversion des Albums enthalten.

Produktion und Gastbeiträge

Die auf The Very Best of Elton John enthaltenen Lieder wurden zum Großteil von den Musikproduzenten Gus Dudgeon und Chris Thomas produziert. Lediglich je zwei Produktionen stammen von Don Was sowie von Clive Franks und Elton John. Als Autoren der Songs fungierten überwiegend Elton John und Bernie Taupin. Der einzige Gastauftritt des Albums stammt von der britischen Sängerin Kiki Dee, die auf Don’t Go Breaking My Heart zu hören ist.

Covergestaltung

Das Albumcover ist in blauen Farbtönen gehalten und zeigt Elton John, der eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille trägt. Er hat einen weißen Anzug an und die Hände ineinander gelegt. Links oben im Bild befindet sich der weiße Schriftzug the very best of Elton John. Der Hintergrund ist blau gehalten.[1]

Titelliste

CD 1

#TitelLängeAlbum (Jahr)
1Your Song4:03Elton John (1970)
2Rocket Man (I Think It’s Going to Be a Long, Long Time)4:42Honky Château (1972)
3Honky Cat5:15Honky Château (1972)
4Crocodile Rock3:58Don’t Shoot Me I’m Only the Piano Player (1973)
5Daniel3:56Don’t Shoot Me I’m Only the Piano Player (1973)
6Goodbye Yellow Brick Road3:17Goodbye Yellow Brick Road (1973)
7Saturday Night’s Alright for Fighting4:57Goodbye Yellow Brick Road (1973)
8Candle in the Wind3:51Goodbye Yellow Brick Road (1973)
9Don’t Let the Sun Go Down on Me5:38Caribou (1974)
10Lucy in the Sky with Diamonds6:17Single (1974)
11Philadelphia Freedom5:19Single (1975)
12Someone Saved My Life Tonight6:47Captain Fantastic and the Brown Dirt Cowboy (1975)
13 (*)Pinball Wizard5:16Soundtrack zum Film Tommy (1975)
14 (*)The Bitch Is Back3:46Caribou (1974)

CD 2

#TitelLängeAlbum (Jahr)
1Don’t Go Breaking My Heart (mit Kiki Dee)4:32Single (1976)
2Bennie and the Jets5:21Goodbye Yellow Brick Road (1973)
3Sorry Seems to Be the Hardest Word3:51Blue Moves (1976)
4Song for Guy6:41A Single Man (1978)
5Part-Time Love3:16A Single Man (1978)
6Blue Eyes3:28Jump Up! (1982)
7I Guess That’s Why They Call It the Blues4:46Too Low for Zero (1983)
8I’m Still Standing3:04Too Low for Zero (1983)
9Kiss the Bride3:56Too Low for Zero (1983)
10Sad Songs4:11Breaking Hearts (1984)
11Passengers3:24Breaking Hearts (1984)
12Nikita5:45Ice on Fire (1985)
13 (*)I Don’t Wanna Go On with You Like That4:00Reg Strikes Back (1988)
14Sacrifice5:08Sleeping with the Past (1989)
15 (*)Easier to Walk Away4:25zuvor unveröffentlicht
16You Gotta Love Someone5:01Soundtrack zum Film Tage des Donners (1990)

(*) Die Lieder Pinball Wizard, The Bitch Is Back, I Don’t Wanna Go On with You Like That und Easier to Walk Away sind nicht auf der Schallplattenversion des Albums enthalten.

Charterfolge und Singles

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[2]
You Gotta Love Someone
 DE4312.11.1990(19 Wo.)
 AT1225.11.1990(12 Wo.)
 UK3320.10.1990(4 Wo.)
 US4324.11.1990(13 Wo.)
Easier to Walk Away
 DE5118.02.1991(19 Wo.)
 AT2331.03.1991(11 Wo.)
 UK6315.12.1990(2 Wo.)

The Very Best of Elton John stieg am 26. November 1990 auf Platz 44 in die deutschen Albumcharts ein und erreichte zwei Wochen später mit Rang zwei die höchste Platzierung, auf der es sich fünf Wochen hielt. Insgesamt konnte es sich mit Unterbrechungen 48 Wochen lang in den Top 100 halten, davon zwölf Wochen in den Top 10.[3] Die Chartspitze belegte das Album unter anderem im Vereinigten Königreich,[4] in Österreich, der Schweiz, Australien, Neuseeland, Italien, Spanien, Schweden und Norwegen.[5] In den deutschen Jahrescharts 1991 erreichte The Very Best of Elton John Platz elf und im Vereinigten Königreich bereits 1990 Rang vier.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[3]2 (48 Wo.)48
 Österreich (Ö3)[5]1 (33 Wo.)33
 Schweiz (IFPI)[6]1 (30 Wo.)30
 Vereinigtes Königreich (OCC)[4]1 (117 Wo.)117
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1990)Platzie­rung
 Vereinigtes Königreich (OCC)[7]4
ChartsJahres­charts (1991)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[8]11
 Österreich (Ö3)[9]2
 Schweiz (IFPI)[10]5

Als erste Single des Albums wurde am 8. Oktober 1990 das zuvor auf dem Soundtrack zum Film Tage des Donners enthaltene Lied You Gotta Love Someone ausgekoppelt. Es erreichte Platz 43 in Deutschland und hielt sich 19 Wochen in den Charts. Die zweite Auskopplung Easier to Walk Away erschien im November 1990 und belegte Rang 51 in den deutschen Charts, wobei es sich 19 Wochen in den Top 100 halten konnte.[2]

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

The Very Best of Elton John wurde im Jahr 1992 in Deutschland für mehr als eine Million verkaufte Einheiten mit einer doppelten Platin-Schallplatte ausgezeichnet, womit es zu den meistverkauften Musikalben des Landes gehört.[11] Im Vereinigten Königreich erhielt es 1995 für über 2,7 Millionen Verkäufe neunfach-Platin.[12] Laut Auszeichnungen belaufen sich die weltweiten Verkäufe auf mehr als 7,3 Millionen.

Professionelle Bewertungen
Kritiken
QuelleBewertung
allmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[13]
Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)Platinum record icon.svg 6× Platin420.000
 Belgien (BEA)Platinum record icon.svg 3× Platin150.000
 Brasilien (PMB)Gold record icon.svg Gold100.000
 Deutschland (BVMI)Platinum record icon.svg 2× Platin1.000.000
 Europa (IFPI)Platinum record icon.svg 5× Platin(5.000.000)
 Finnland (IFPI)Gold record icon.svg Gold25.000
 Frankreich (SNEP)[14]Diamond record icon.svg Diamant1.100.000
 Italien (FIMI)Platinum record icon.svg Platin450.000
 Japan (RIAJ)Gold record icon.svg Gold100.000
 Neuseeland (RMNZ)Platinum record icon.svg Platin15.000
 Niederlande (NVPI)Platinum record icon.svg 2× Platin200.000
 Norwegen (IFPI)Platinum record icon.svg 4× Platin200.000
 Österreich (IFPI)Platinum record icon.svg 3× Platin150.000
 Schweden (IFPI)Platinum record icon.svg Platin100.000
 Schweiz (IFPI)Platinum record icon.svg 4× Platin200.000
 Spanien (Promusicae)Platinum record icon.svg 3× Platin300.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)Platinum record icon.svg 9× Platin2.700.000
InsgesamtGold record icon.svg 3× Gold
Platinum record icon.svg 44× Platin
Diamond record icon.svg 1× Diamant
7.310.000

Hauptartikel: Elton John/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

  1. Elton John – The Very Best of Elton John – Albumcover. discogs.com, abgerufen am 29. Mai 2022.
  2. a b Chartquellen Singles: DE AT UK US
  3. a b Elton John – The Very Best of Elton John. offiziellecharts.de, abgerufen am 29. Mai 2022.
  4. a b Elton John – The Very Best of Elton John. officialcharts.com, abgerufen am 29. Mai 2022.
  5. a b Elton John – The Very Best of Elton John. austriancharts.at, abgerufen am 29. Mai 2022.
  6. Elton John – The Very Best of Elton John. hitparade.ch, abgerufen am 29. Mai 2022.
  7. 1990 Top 100 Albums. officialcharts.com, abgerufen am 29. Mai 2022 (englisch).
  8. Top 100 Album-Jahrescharts 1991. offiziellecharts.de, abgerufen am 29. Mai 2022.
  9. Jahreshitparade Alben 1991. austriancharts.at, abgerufen am 29. Mai 2022.
  10. Schweizer Jahreshitparade 1991. hitparade.ch, abgerufen am 29. Mai 2022.
  11. Elton John – The Very Best of Elton John. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 29. Mai 2022.
  12. Elton John – The Very Best of Elton John. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 29. Mai 2022 (englisch).
  13. Elton John – The Very Best of Elton John – Bewertung. allmusic.com, abgerufen am 29. Mai 2022.
  14. Verkaufszahlen für The Very Best of Elton John in Frankreich (Memento vom 7. März 2020 im Internet Archive)

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Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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