Metropolitan Museum of Art

Metropolitan Museum of Art
Daten
OrtNew York City, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Standort auf interaktiver Karte
Welt-Icon
Art
Kunstgeschichte, Kunst, Musikinstrumente, Fotografien
ArchitektRichard Morris Hunt
Eröffnung1872
Besucheranzahl (jährlich)7.006.859 (Stand 2016)
Leitung
Max Hollein (seit 2018)
Website
Offizielle Website (engl., teils deutsch)
Metropolitan Museum of Art
an der Fifth Avenue in New York City

Das Metropolitan Museum of Art (The Met) ist das größte Kunstmuseum der Vereinigten Staaten und besitzt eine der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt. Das Hauptgebäude befindet sich an der Fifth Avenue und 82nd Street in der Upper East Side im Stadtteil Manhattan von New York City, am östlichen Rand des Central Park und ist Bestandteil der Museum Mile.

Es wurde am 13. April 1870 gegründet, am 20. Februar 1872 eröffnet und ist ein Universalmuseum mit dem Anspruch auf Vollständigkeit seiner Kunstsammlungsgebiete und -epochen. Der Sammlungsbestand umfasst mehr als drei Millionen Werke. In Wechselausstellungen werden die Exponate von Zeit zu Zeit ausgetauscht und auf über 130.000 m² Ausstellungsfläche präsentiert. 2016 hatte das Museum 7.006.859 Besucher und ist damit das am zweithäufigsten besuchte Kunstmuseum der Welt.[1]

Das Met hat drei Standorte. Neben dem Hauptgebäude am Central Park gibt es seit 1938 The Cloisters für mittelalterliche und kirchliche Kunst in Washington Heights und seit 2016 das Met Breuer für zeitgenössische Kunst an der Madison Avenue im ehemaligen Gebäude des Whitney Museums of American Art.

Geschichte

Nach einem Bankett in einem Pariser Restaurant anlässlich des amerikanischen Nationalfeiertags am 4. Juli 1866 hielt der gleichnamige Großneffe des berühmten Verfassungsjuristen John Jay (1745–1829) vor einer Gruppe amerikanischer Geschäftsleute eine Rede. Er forderte die Anwesenden dazu auf, ein Museum zu schaffen, das der amerikanischen Bevölkerung sowohl die Kunst als auch Kunsterziehung in einer „nationalen Institution“ nahebringen sollte. Nach fünf Jahren Lobbyarbeit bei Geschäftsleuten, Bankiers sowie Künstlern und Intellektuellen konnte 1870 das erste Gebäude des Metropolitan Museum of Art in New York bezogen werden.

Der heutige Standort befindet sich nach einer weiteren Zwischenstation seit 1880 am Rande auf dem Gelände des Central Parks. Entworfen wurde der Bau von dem amerikanischen Architekten Richard Morris Hunt in einem neoklassizistischen Stil (Neo-Gothic style). Die 1912 von Hunt erstellte, aber unvollendet gebliebene monumentale Fassade besteht aus hellbeigem Kalkstein aus Indiana. Das Architekturbüro McKim, Mead and White entwarf den Nord- und den Südflügel, die 1911 und 1913 fertiggestellt wurden. 1975 erfolgte dann nochmals eine umfassende Vergrößerung der Ausstellungsfläche parkeinwärts um das gesamte Gebäude herum. Nach wie vor besteht das Museum aus einem Erdgeschoss und zwei Stockwerken. Im Juni 1986 erhielt das Museumsgebäude den Status eines National Historic Landmarks zuerkannt.[2]

Am 15. Dezember 2023 wurde die Rückgabe von 13 durch unlauteren Handel erhaltenen Khmer-Kunstwerken nach Kambodscha bekanntgegeben.[3]

Im Januar 2009 übernahm der vorige Kurator für Wandteppiche des Museums, der britische Kunsthistoriker Thomas P. Campbell, als Direktor die Leitung des „Met“ und wurde damit Nachfolger von Philippe de Montebello, der 31 Jahre lang das Museum geleitet hatte.[4][5]

Museumsdirektoren

  1. Luigi Palma di Cesnola, 1879–1904
  2. Caspar Purdon Clarke, 1904–1910
  3. Edward Robinson, 1910–1931
  4. Herbert Winlock, 1932–1939
  5. Francis Henry Taylor, 1940–1955
  6. James J. Rorimer, 1955–1966
  7. Thomas P. F. Hoving 1967–1977
  8. Philippe de Montebello, 1978–2008
  9. Thomas P. Campbell, von 1. Januar 2009 bis Ende Juni 2017
  10. Max Hollein, seit August 2018[6]

Sammlungsgebiete

Überblick

Die Exponate umfassen chronologisch die wichtigsten kunsthistorischen Epochen, von steinzeitlichen Kultgegenständen bis hin zu Sonderausstellungen zeitgenössischer Kunst. Die Sammlungen zeigen neben amerikanischer Kunst auch umfangreiche Werke ägyptischer, afrikanischer, islamischer und asiatischer Kunst sowie Exponate aus dem Mittleren Osten. Die größte Abteilung widmet sich Europa, mit umfangreichen Gemäldesammlungen, Kunsthandwerk und Architekturfragmenten bis hin zu Musikinstrumenten und antiken Waffen sowie mittelalterlichen Rüstungen.

Die Sammlungen des Museums sind in 19 Abteilungen mit jeweils eigenen Ausstellungsräumen den Besuchern zugänglich (curatorial departments,[7][8] in der folgenden Beschreibung alphabetisch sortiert entsprechend der amerikanischen Sprache). Hinzu kommen das Antonio Ratti Textile Center, in dem Textilien konserviert, gelagert und erforscht werden,[9] sowie eine umfangreiche Bibliothek.[7]

Amerikanisches Kunsthandwerk (American Decorative Arts)

Diese formell erst 1934 eingerichtete Abteilung umfasst etwa 12.000 Beispiele für amerikanisches (d. h. vorrangig das Gebiet der heutigen USA) Kunsthandwerk vom späten 17. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Hierzu gehören Möbel, Metallarbeiten, Keramik, Glas und Textilien.[10] Die Abteilung ist gemeinsam mit jener für amerikanische Malerei und Plastik im American Wing (amerikanischer Flügel) untergebracht und verfügt dabei über 25 Period Rooms, Zimmer mit kompletter Raumausstattung jeweils einer konkreten Epoche. Zu den herausragenden Werken der Abteilung gehören Silberschmiedearbeiten von Paul Revere, die wohl umfassendste Sammlung amerikanischer Glasmalerei (z. B. mit Werken von Louis Comfort Tiffany) sowie das von Frank Lloyd Wright gestaltete Wohnzimmer des Sommerhauses für Frances W. Little (Little House).[8][10][11]

Amerikanische Malerei und Plastik (American Paintings and Sculpture)

Die im American Wing gezeigte Sammlung umfasst über 4000 Werke amerikanischer Kunst (Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier) vom späten 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert und ist damit eine der umfangreichsten überhaupt. Einige der berühmtesten Werke amerikanischer Kunst sind hier zu finden, z. B. das von Gilbert Stuart gemalte Gibbs-Channing-Avery Portrait George Washingtons oder Emanuel Leutzes monumentales Werk Washington Crossing the Delaware. Auch die anderen bedeutenden amerikanischen Künstler wie John Singleton Copley, Thomas Cole, George Caleb Bingham, Frederic Edwin Church, Albert Bierstadt, Thomas Eakins, John Singer Sargent, Winslow Homer, Mary Cassatt, James McNeill Whistler, Augustus Saint-Gaudens und Frederic Remington sind mit Hauptwerken vertreten.[8][11]

Eine Besonderheit ist die hier seit 1924 stehende Hausfassade, welche einst zum New Yorker Prüfamt (Assay Office Building) in der Wall Street (historische Adresse: 32 Wall Street), direkt neben der Federal Hall gehörte. Es wurde 1824 durch Martin E. Thompson als Zweigstelle für die Bank of the United States entworfen und errichtet, wobei er architektonische Anleihen vom ehemaligen Hauptgebäude der früheren Bank of the United States aus Philadelphia nahm. Thompsons Gebäude diente von 1853 bis 1912 als U.S. Assay Office. Als das Gebäude 1915 abgebrochen wurde, rettete der Architekt Isaac Newton Phelps Stokes die Fassade und schenkte sie dem Metropolitan Museum of Art, wo sie knapp ein Jahrzehnt später beim Bau des American Wing als Teil des Ausstellungsraums wiederverwendet werden konnte.[12]

Antike Kunst des Nahen Ostens (Ancient Near Eastern Art)

Diese seit 1956 eigenständige Abteilung deckt sowohl geographisch als auch zeitlich eine ausgesprochen großen Bereich ab, der dem Forschungsgebiet der vorderasiatischen Archäologie entspricht; das Metropolitan Museum gehört damit zu den wenigen Museen, die dieses Gebiet umfassend präsentieren. Gezeigt werden archäologische Funde aus einem Gebiet, das sich von der Türkei im Westen bis zum Indus-Tal im Osten sowie vom Schwarzen und Kaspischen Meer im Norden bis zur arabischen Halbinsel im Süden erstreckt, und Kulturen von der neolithischen Revolution über die Hochkulturen am Indus und in Mesopotamien bis zum Einzug des Islam bzw. bis zum Untergang des Sassanidenreiches im Jahr 651 nach der Eroberung durch die Araber. Die Werke gelangten sowohl durch Schenkungen oder Ankäufe ins Museum als auch durch Ausgrabungen, an denen sich das Museum seit den 1930er Jahren beteiligte (zum Beispiel in Nippur, Nimrud und Ktesiphon im Irak und in Hasanlu, Yarim Tepe und Qasr-i Abu Nasr im Iran).[8][13]

Zu den bekanntesten Objekten der Sammlung zählen eine Reihe monumentaler neuassyrischer Reliefs aus Nimrud, die 1932 durch Schenkung von John D. Rockefeller Jr. ins Museum gelangten. Weitere bedeutende Sammlungsteile umfassen sumerische Skulpturen (z. B. eine Sitzfigur des Gudea), Elfenbeinschnitzereien aus Anatolien sowie persische und anatolische Goldschmiedearbeiten.[8][11]

Waffen und Rüstungen (Arms and Armor)

Nominell umfasst diese Abteilung Rüstungen sowie Blank- und Schusswaffen aus dem Zeitraum von 400 v. Chr. bis zum 19. Jahrhundert, die aus Europa, Asien und Nordamerika stammen. So finden sich hier auch archäologische Funde (z. B. ein Spangenhelm), aber das Augenmerk liegt auf aufwendig gestalteten Objekten, die Beispiele für das Kunsthandwerk der jeweiligen Epoche sind. Somit handelt es sich dabei oft um Prunkrüstungen und -waffen. Ein Schwerpunkt der Sammlung sind europäische Rüstungen, etwa für Turniere, aus dem späten Mittelalter und der Renaissance. Darunter befinden sich mehrere Rüstungen aus den königlichen Werkstätten der Tudors in Greenwich angefertigt, ein von Filippo Negroli kunstvoll gestalteter Paradehelm[11] sowie mehrere süddeutsche Rüstungen für „Ross und Reiter“, die freistehend präsentiert den Blickfang der Ausstellungsräume bilden. Darüber hinaus werden islamische Rüstungen aus dem Persien und Anatolien des 15. Jahrhunderts ebenso gezeigt wie juwelenbesetzte Waffen vom Ottomanischen Hof in der Türkei und dem Mogulhof in Indien. Die umfangreiche Sammlung japanischer Rüstungen und Waffen, beginnend mit Arbeiten aus dem Mittelalter, gilt als die bedeutendste außerhalb Japans.[8][14]

Kunst Afrikas, Ozeaniens, Süd-, Mittel- und Nordamerikas (Arts of Africa, Oceania, and the Americas)

Die in dieser Abteilung gezeigten Werke wurden in Afrika, Ozeanien und im vorkolonialen Amerika geschaffen, es handelt sich also um Objekte, die etwa in Deutschland traditionell eher in Völkerkunde- als in Kunstmuseen zu finden sind. Zwar wurden im Metropolitan-Museum bereits seit 1882 einige solcher Objekte gesammelt, aber der entscheidende Anstoß zu einer gleichberechtigten Präsentation neben der europäischen oder asiatischen Kunst fand 1969 statt: Nelson A. Rockefeller bot seine persönliche Sammlung außereuropäischer Kunst, die bis dahin den Grundstock des von ihm gegründeten Museum of Primitive Art bildete, dem Metropolitan Museum als Schenkung an.[15] De facto wurde das bisherige Museum of Primitive Art dem Metropolitan Museum eingegliedert.[16] Dabei wurden die gezeigten Objekte bewusst als Kunstwerke aufgefasst, also nicht lediglich als Dokumente ihrer jeweiligen Kultur, und sie wurden in ihrer Bewertung innerhalb des Metropolitan-Museums mit der westlichen Kunst gleichgestellt. Seit diesem Schritt erfüllt das Metropolitan-Museum auch aus eigener Sicht den Anspruch, die Kunst der Menschheit enzyklopädisch darzustellen.[9][16]

Der Museumsflügel der Abteilung, der Michael C. Rockefeller Wing, ist nach einem Sohn von Nelson A. Rockefeller benannt, der als Ethnologe in Neuguinea bei den Asmat Objekte gesammelt hat, darunter die Ahnenpfähle, die ein Blickfang dieses Museumsflügels sind. Durch die Stiftung der Rockefeller-Sammlung verfügt die Abteilung über zahlreiche herausragende Werke afrikanischer, ozeanischer und präkolumbianischer Kunst (z. B. eine aus Elfenbein geschnitzte Anhängermaske aus dem Königreich Benin, ein Mosaikschild von den Salomonen, Masken von den Torres-Strait-Inseln, eine Maya-Stele),[11][16] und sie wurde seither einerseits durch gezielte Ankäufe weiter verstärkt (z. B. ein Karyatidenhocker des Meisters von Buli) und andererseits durch Schenkungen: Hier sind etwa die Perls-Sammlung von Arbeiten aus Benin zu nennen (darunter bedeutende Bronzearbeiten) oder die Mitchell-Sammlung präkolumbianischer Goldobjekte.[8][15]

Asiatische Kunst (Asian Art)

Die Sammlung asiatischer Kunst gehört mit über 35.000 Objekten zu den größten und umfassendsten der USA, sie zeigt Kunstwerke sämtlicher Kulturregionen Asiens (China, Japan, Korea, Südasien, Südostasien, Himalaya) und deckt den Zeitraum vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis ins frühe 20. Jahrhundert ab.[8][17] Asiatische Kunst wurde zwar bereits seit 1879 im Metropolitan Museum gesammelt und ist seit 1915 als eigenständige Abteilung organisiert, wurde aber im Vergleich zu europäischer und amerikanischer Kunst zunächst weniger intensiv gesammelt. Dies änderte sich in den 1970er Jahren, insbesondere durch den Einsatz von C. Douglas Dillon, der ab 1970 Präsident des Museums war. Durch die damals einsetzende, aktive Ankaufspolitik sowie durch Schenkungen wurden in den nachfolgenden Jahren das hohe Niveau und die umfassende Ausrichtung der heutigen Sammlung asiatischer Kunst erreicht.[9][16] Schwerpunkte der Sammlung sind chinesische Kalligraphie und Malerei (z. B. von Han Gan, Guo Xi, Qian Xuan, Zhao Mengfu, Ni Zan, Wang Hui), japanische Faltschirme (z. B. von Ogata Kōrin) und Farbholzschnitte, außerdem chinesische, süd- und südostasiatische Skulpturen sowie frühe Malereien aus Nepal und Tibet.[8][11][17]

Wie in anderen Abteilungen auch, kombiniert die Präsentation im „asiatischen Flügel“ Kunstwerke mit Kunsthandwerk und kulturgeschichtlichen Objekten (Metallarbeiten, Keramiken, Lackarbeiten, Textilien), um einen umfassenden Eindruck der jeweiligen Kulturepoche zu geben. Ein Ruhepunkt für den Besucher ist der von Brooke Astor initiierte Astor-Hof, ein im Stil der Ming-Dynastie gestalteter Innenhof.[9]

Kostüminstitut (The Costume Institute)

Die Sammlung umfasst über 35.000 Kleidungsstücke aus Europa, Asien, Afrika und Amerika, die sowohl die historische Entwicklung der Mode widerspiegeln als auch regionale Traditionen. Die Sammlung gilt als eine der bedeutendsten ihrer Art weltweit.[8][18] Wegen der Lichtempfindlichkeit der Objekte zeigt die Abteilung keine Dauerausstellung, sondern präsentiert jeweils Teile ihrer Bestände in drei Wechselausstellungen pro Jahr.[9] Die dazu genutzten Räume befinden sich im Tiefgeschoss des Museums. Spätestens seit Diana Vreeland die Abteilung als Beraterin unterstützte (ab 1972),[16] widmen sich Ausstellungen im Costume Institute auch aktuellen Mode-Themen und werden von der Mode-Industrie wahrgenommen und unterstützt, d. h. im Vergleich zu den anderen Abteilungen des Museums ist das Costume Institute viel stärker mit aktuellen Entwicklungen verknüpft. So gehört die Met Gala, eine jährliche Benefiz-Gala, zu den Fixpunkten im Jahresablauf der New Yorker High Society und diente z. B. als Schauplatz des Hollywood-Films Ocean’s 8. 2009 wurde die Sammlung des Brooklyn Museums übernommen (Brooklyn Museum Costume Collection at The Metropolitan Museum of Art).[18]

Zeichnungen und Drucke (Drawings and Prints)

Mit einem Bestand von etwa 15.000 Zeichnungen und 1,5 Millionen Drucken stellt die Sammlung eines der größten Kupferstichkabinette der Welt dar.[8][19] Da diese Arbeiten auf Papier lichtempfindlich sind und deshalb nicht dauerhaft ausgestellt werden können, zeigt die Abteilung in einem dafür eingerichteten Ausstellungsraum wechselnde Querschnitte durch die eigene Sammlung.[9] Die Abteilung konzentriert sich auf westeuropäische und nordamerikanische graphische Arbeiten, die nach dem Mittelalter angefertigt wurden. (Weitere Arbeiten auf Papier finden sich in anderen Abteilungen.) Wichtige Bestände sind italienische und französische Zeichnungen des 15. bis 19. Jahrhunderts, frühe deutsche Drucke sowie italienische aus dem 18. Jahrhundert und französische aus dem 19. Jahrhundert.[8][19]

Ägyptische Kunst (Egyptian Art)

Die Sammlung ägyptischer Kunst zählt mit ihren etwa 36.000 Objekten zu den besten außerhalb Kairos. Sie deckt die zeitliche Entwicklung von der Steinzeit über das pharaonische Ägypten bis zur Besetzung durch die Römer ab. Über die Hälfte der Sammlung stammt aus den eigenen archäologischen Kampagnen des Museums in Ägypten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Durch die Kombination von Haupt- und Studiengalerien werden praktisch sämtliche Objekte der Sammlung dauerhaft präsentiert.[8][20]

Zu den Höhepunkten der Sammlung zählen aus dem Alten Reich die Mastaba des Perneb (5. Dynastie), aus dem Mittleren Reich hölzerne Modelle aus dem Grab des Meketre in Theben (ca. 1990 v. Chr.) und Schmuck der Prinzessin Sithathoriunet (ca. 1897–1797 v. Chr.) sowie aus dem Neuen Reich Skulpturen der Pharaonin Hatschepsut.[8][20] In einem separaten Flügel wird der Tempel von Dendur gezeigt, ein unter Kaiser Augustus ca. 15 v. Chr. errichteter Tempel, der im Zuge des Baus des Nasser-Staudamms abgebaut und 1965 von der ägyptischen Regierung den USA als Dank für die Unterstützung bei der Rettung der nubischen Kulturdenkmäler geschenkt wurde.[9] Das Met stand damals in Konkurrenz mit zwanzig anderen US-Museen und erhielt den Zuschlag für den Dendur-Tempel, weil es das Museum mit der größten ägyptischen Sammlung war und wegen des Versprechens, eine gläserne Abteilung eigens für den Tempel anzubauen.[21]

Europäische Malerei (European Paintings)

Diese Abteilung versammelt Werke der italienischen, spanischen, flämischen, niederländischen, deutschen, britischen und französischen Malerei vom 12. bis zum ausklingenden 19. Jahrhundert und umfasst somit Alte Meister sowie Malerei des 19. Jahrhunderts; diese beiden Bereiche werden in voneinander getrennten Galerien ausgestellt.[8] Die Sammlung beruht einerseits auf diversen bedeutenden Privatsammlungen, die dem Museum vor allem im späten 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überlassen wurden (eine Tradition, die sich in gewissem Maße bis heute fortsetzt, etwa mit Walter H. Annenbergs Sammlung französischer Impressionisten und Postimpressionisten[9]) und andererseits durch gezielte Ankäufe von Einzelwerken durch das Museum (z. B. Die Wahrsagerin von Georges de la Tour, Aristoteles vor der Büste des Homer von Rembrandt, Porträt des Juan de Pareja von Velazquez, Weizenfeld mit Zypressen von Vincent van Gogh oder Madonna mit Kind von Duccio), die teilweise zu den teuersten auf Auktionen oder im Kunsthandel verkauften Gemälden überhaupt gehörten.[16][22][23]

Einige der in der italienischen Sammlung vertretenen Künstler sind Giotto, Duccio di Buoninsegna, Simone Martini, Andrea Mantegna, Sassetta, Fra Filippo Lippi, Botticelli, Piero di Cosimo, Giovanni Bellini, Vittore Carpaccio, Tizian, Raffael, Bronzino, Lorenzo Lotto, Veronese, Caravaggio und Giovanni Battista Tiepolo.[11][22]

Die bedeutende und umfangreiche Sammlung altniederländischer Kunst[24] zeigt unter anderem Werke von Jan van Eyck, Gerard David, Petrus Christus, Rogier van der Weyden, Dieric Bouts, Hans Memling und Pieter Bruegel dem Älteren.[11][22]

Die sehr umfangreiche Sammlung des niederländischen Goldenen Zeitalters umfasst unter anderem Werke von Vermeer (mit fünf Gemälden mehr als in jedem anderen Museum, darunter Junge Frau mit Wasserkanne am Fenster, Lautenspielerin am Fenster und Schlafendes Mädchen), Rembrandt, Frans Hals und Jacob van Ruisdael.[11][22] Hauptwerke der flämischen Malerei stammen von Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck.

Die im Verhältnis zur niederländischen Malerei nur halb so große Sammlung von Werken aus deutschsprachigen Ländern zwischen 1350 und 1600 ist die größte unter den amerikanischen Museen.[25] Wichtige Vertreter sind Albrecht Dürer, Lucas Cranach dem Älteren und Hans Holbein dem Jüngeren.[11][22]

Bedeutende Gemälde in der Sammlung französischer alter Meister stammen von Jean Clouet, Valentin de Boulogne, Nicolas Poussin, Georges de La Tour, François Boucher, Antoine Watteau, Chardin, Fragonard und Jacques-Louis David.[11][22]

Die eher kleine Sammlung spanischer alter Meister zeigt zum Beispiel Werke von El Greco (z. B. Blick auf Toledo), Velázquez, Jusepe de Ribera, Francisco de Zurbarán und Goya.[11][22]

An englischen Malern sind unter anderen Thomas Lawrence, Joshua Reynolds, John Constable und William Turner vertreten.[11][22]

Bezüglich des 19. Jahrhunderts liegt der Schwerpunkt auf Malerei aus Frankreich, insbesondere zum Impressionismus und Postimpressionismus findet sich hier eine der besten Sammlungen weltweit, in der ihre bedeutendsten Vertreter meist mit mehreren Hauptwerken vertreten sind. Einige der Künstler aus dem Frankreich des 19. Jahrhunderts sind Ingres, Daumier, Delacroix, Courbet, Rosa Bonheur, Corot, Édouard Manet, Claude Monet, Renoir, Degas, Cézanne, Seurat, Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri Rousseau.[11][22]

Darüber hinaus besitzt das Museum auch einige Werke der europäischen Malerei des 19. Jahrhunderts außerhalb Frankreichs, unter anderem jeweils eine Version der Zwei Männer in Betrachtung des Mondes von Caspar David Friedrich und der Toteninsel von Arnold Böcklin.[8][22]

Europäische Skulptur und Kunstgewerbe (European Sculpture and Decorative Arts)

Diese Abteilung vereinigt etwa 50.000 westeuropäische Objekte aus der Zeit von der Renaissance bis ins frühe 20. Jahrhundert.[8][26] Diese sind Skulpturen, Möbel und andere Holzarbeiten, Keramik, Glas, Metallarbeiten, Schmuck, Uhren und wissenschaftliche Geräte sowie Tapisserien und andere Textilien. Zu den Schwerpunkten der Abteilung gehören italienische Renaissance-Skulpturen, solche aus dem Frankreich des 18. und 19. Jahrhunderts (z. B. von Jean-Antoine Houdon, Jean-Baptiste Carpeaux, Edgar Degas, Auguste Rodin und Aristide Maillol), Möbel und Silber aus England, italienische Majolika sowie deutsches und französisches Porzellan (z. B. aus Meißen, Höchst und Nymphenburg). Zahlreiche Werke werden in Period Rooms gezeigt oder sind historische Räume, z. B. das Studiolo aus dem Palast des Federico da Montefeltro in Gubbio (Italien, ca. 1478–82),[27] ein Innenhof aus Vélez Blanco (Spanien, 1506–15) sowie mehrere französische Salons aus dem 18. Jahrhundert.[8][26]

Griechische und römische Kunst (Greek and Roman Art)

Antike Kunst war seit Beginn des Museums Teil seines Sammlungsprogramms: Das erste erworbene Objekt war ein römischer Sarkophag. Heute umfasst die Abteilung im Bereich griechischer Kunst Werke aus dem antiken Griechenland, aus Zypern und dem griechisch beeinflussten Kleinasien sowie aus den damaligen griechischen Kolonien am Mittelmeer und am Schwarzen Meer; hinzu kommen Objekte der noch früheren Kulturen auf dem Gebiet des heutigen Griechenlands (z. B. Idole der Kykladenkultur). In entsprechender Weise wird römische Kunst aus dem gesamten römischen Reich gezeigt sowie Werke der früheren Kulturen in Italien (z. B. der Etrusker, darunter der Streitwagen von Monteleone). Zeitlicher Endpunkt dieser Abteilung ist, den Konventionen des 19. Jahrhunderts folgend, der Übertritt Kaiser Konstantins zum Christentum.[8][11][28] Die Kunst der Spätantike wird folglich ausgespart und stattdessen in der byzantinischen Sammlung präsentiert.

Schwerpunkte der Sammlung sind zypriotische Skulpturen, die herausragende Sammlung attischer Skulpturen (darunter Grabstelen und ein vollständig erhaltener Kouros), Griechische Vasenmalerei (z. B. Hirschfeld-Maler, Amasis-Maler, Lydos, Andokides-Maler, Epiktetos, Exekias, Oltos und Berliner Maler), römische Porträtbüsten, römische Wandmalereien (Fresken aus den 79 n. Chr. vom Vesuv verschütteten Städten, insbesondere aus Boscoreale und Boscotrecase) sowie Goldschmiedearbeiten.[8][11][28]

Islamische Kunst (Islamic Art)

Die Abteilung verfügt über mehr als 12.000 Werke islamischer Kunst, die sämtliche islamisch geprägten Kulturbereiche repräsentieren, von Spanien und Marokko im Westen bis nach Indien im Osten. Zeitlich erstreckt sie sich von der Gründung des Islams 622 n. Chr. bis ins 19. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt der Sammlung sind Miniaturen aus Persien und dem Mogulreich in Indien, darunter solche aus einer reich geschmückten, für Schah Tahmasp (1514–1576) angefertigten Handschrift des Schāhnāme. Ebenfalls umfangreich vertreten sind Gläser und Metallarbeiten aus Ägypten, Syrien und Mesopotamien sowie Keramiken und Textilien, insbesondere Teppiche, aus der gesamten islamischen Welt. Ein Beispiel für ein osmanisches Raumensemble ist das im Museum installierte, aus Damaskus stammende Nur al-Din-Zimmer von 1707.[8][11][29]

Robert-Lehman-Sammlung (The Robert Lehman Collection)

Diese Abteilung betreut die ehemalige Privatsammlung von Robert Lehman (1891–1969, Leiter der Investmentbank Lehman Brothers), die nach seinem Tod in das Museum überführt wurde und dort in einem speziell hierfür errichteten Flügel gezeigt wird, dessen Ambiente dem der Privatwohnung von Robert Lehman nachempfunden ist.[9][16] Die Sammlung umfasst etwa 2600 Werke westeuropäischer Kunst – Gemälde, Kunstgewerbe und Zeichnungen – vom ausklingenden Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert.[8][30]

Bei den Gemälden ist ein Schwerpunkt frühe italienische Malerei, vor allem aus Siena und Florenz (u. a. Werke von Ugolino di Nerio, Simone Martini, Giovanni di Paolo, dem Meister der Osservanza und Sandro Botticelli), ein anderer altniederländische Malerei (u. a. Werke von Petrus Christus, Hans Memling und Jean Hey). Darüber hinaus umfasst die Sammlung Alter Meister auch bedeutende Werke aus späteren Epochen, z. B. von El Greco, Rembrandt und Goya. Zeitlich schließen sich daran französische Gemälde aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert an, so etwa von Ingres, den Impressionisten und Postimpressionisten, den Fauvisten sowie von Pierre Bonnard und Balthus. Die Kunstgewerbesammlung umfasst Majolika aus der Renaissance, venezianisches Glas, Möbel, Goldschmiede- und Emailarbeiten, Schmuck, Textilien, Bronzen sowie eine umfassende Sammlung historischer Bilderrahmen. Die nicht ständig ausgestellte Sammlung von Zeichnungen ist ebenfalls sehr bedeutend; sie ist besonders umfangreich bei venezianischen Zeichnungen des 18. Jahrhunderts, umfasst darüber hinaus aber auch zahlreiche andere Meisterwerke von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert (u. a. von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens, Rembrandt, Claude Lorrain und Georges Seurat) sowie einige bedeutende Miniaturen (u. a. von Jean Fouquet).[8][31]

Mittelalterliche Kunst (Medieval Art)

Die Abteilung für mittelalterliche Kunst zeigt ihre Werke in zwei verschiedenen Räumlichkeiten: Einerseits im Hauptgebäude an der Fifth Avenue und andererseits in The Cloisters im Norden Manhattans.[32]

Hauptgebäude

Die Sammlung im Hauptgebäude deckt mit mehr als 6000 Objekten den gesamten Zeitraum des europäischen Mittelalters ab. Entscheidender Punkt in ihrer Sammlungsgeschichte war 1917 die Schenkung zahlreicher Skulpturen und Werke mittelalterlicher Schatzkunst aus der Sammlung von J. Pierpont Morgan. Schwerpunkte der heutigen Sammlung sind vor allem kleinere Arbeiten wie byzantinisches Kunsthandwerk (darunter mehrere Silberschätze), Emaille- und Goldschmiedearbeiten sowie Elfenbeinschnitzereien, außerdem gotische Wandteppiche, Glasmalereien und Steinskulpturen (teilweise aus der Abtei von Saint-Denis, aus Notre-Dame in Paris oder der Kathedrale von Amiens). Zu den bedeutenden Einzelwerken der Abteilung zählen unter anderen der „Kelch aus Antiochia“, die eine Kirchenstiftung Ottos I. zeigende Elfenbeintafel aus seiner Serie für den Magdeburger Dom, eine hölzerne Madonna des 12. Jahrhunderts aus der Auvergne, ein marmornes Adlerpult von Giovanni Pisano, eine Meister Heinrich von Konstanz zugeschriebene Skulptur der „Heimsuchung“ sowie Figuren vom Grab des Jean de Berry in Bourges.[8][32]

The Cloisters

Bei The Cloisters (deutsch: Die Kreuzgänge) handelt es sich um ein im Fort Tryon Park an der Nordspitze Manhattans auf Basis mittelalterlicher Architekturelemente aus Europa errichtetes Gebäudeensemble. Der Großteil dieser Elemente wurde von George Grey Barnard in Frankreich erworben und in die USA gebracht. Nachdem er sie in New York ausgestellt hatte, wurden sie mit finanzieller Unterstützung von John D. Rockefeller Jr. für das Metropolitan Museum erworben und waren der Ausgangspunkt für das Konzept eines separaten Gebäudes, das den authentischen Eindruck einer mittelalterlichen Anlage erwecken soll. Hierzu wurde wiederum mit Mitteln von Rockefeller das Gelände des Fort Tryon Parks erworben, und er erwarb auch das auf der gegenüberliegenden Seite des Hudson liegende Gelände, um es als Park/Wald zu belassen: Dadurch liegt The Cloisters in einer für Manhattan vergleichsweise stark von „Natur“ umgebenen Umgebung, ähnlich wie viele mittelalterliche Klöster an abgeschiedenen Orten errichtet wurden. Die Räumlichkeiten von The Cloisters umfassen einerseits mehrere Kreuzgänge (mit Säulen, Kapitellen und anderen Architekturelementen aus Saint-Michel-de-Cuxa, Saint-Guilhem-le-Désert, Bonnefont-en-Comminges, Trie-en-Bigorre und Froville), darüber hinaus aber auch andere Räume, die sich an mittelalterlicher Architektur orientieren, etwa drei Kapellen.[8][33][34]

Neben den Architekturelementen werden in The Cloisters weitere mittelalterliche Kunstwerke, vor allem aus der Romanik und der Gotik, ausgestellt. Zu den bedeutendsten hiervon zählen das Elfenbeinkreuz aus der Abtei von Bury Saint Edmunds (England, 12. Jahrhundert), das Fresko aus einer Apsis in Fuentidueña (Spanien, ca. 1175–1200), Les Belles Heures (ein von den Brüdern von Limburg für Jean de Berry reichverziertes Stundenbuch), eine Folge von Wandteppichen mit Szenen der Jagd auf das Einhorn (ca. 1500), ein weiterer mit den Neun Guten Helden (ca. 1385–1410), das Mérode-Triptychon vom Meister von Flémalle sowie Skulpturen von Tilman Riemenschneider und Gil de Siloé.[8][33][34]

Moderne Kunst (Modern Art)

Die Abteilung für moderne Kunst zeigt Werke von circa 1900 bis heute, mit dem geographischen Schwerpunkt auf Europa und Nordamerika. Das Metropolitan Museum hat sich stets als Sammlung von Kunstwerken bis in die Gegenwart definiert, Erwerbungen damals zeitgenössischer Kunst während der ersten Jahrzehnte des Museums befinden sich heute aber in den „historischen“ Abteilungen zur amerikanischen bzw. europäischen Kunst des 19. Jahrhunderts. Die Abteilung moderner Kunst umfasst derzeit mehr als 10.000 Werke, darunter Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Kunsthandwerk und Design.[8][35]

Zu den herausragenden Werken der französischen klassischen Moderne zählen solche von z. B. Pablo Picasso (umfangreiche Sammlung, darunter das Bildnis Gertrude Stein), Georges Braque, Amedeo Modigliani, Henri Matisse, Roger de La Fresnaye, André Derain, Pierre Bonnard, Chaim Soutine und Balthus. Die klassische Moderne aus Deutschland ist unter anderem vertreten mit 90 Arbeiten von Paul Klee, die Heinz Berggruen dem Museum geschenkt hat, mit Kandinskys Improvisation Nr. 27 und mit Beckmanns Triptychon Der Anfang, aber auch mit Gemälden von Emil Nolde und Otto Dix. Mehrere Werke von Umberto Boccioni repräsentieren den Futurismus. Bedeutende Beispiele für die nordamerikanische Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen unter anderem von Maurice Prendergast, Childe Hassam, Marsden Hartley, Edward Hopper, Charles Sheeler, Charles Demuth, Georgia O’Keeffe und Stuart Davis. Die amerikanische Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg ist ebenfalls umfangreich vertreten, etwa mit Clyfford Still, Willem de Kooning, Jackson Pollock (u. a. mit dem monumentalen Autumn Rhythm (Number 30) von 1950), Ellsworth Kelly, Gabriele Evertz, Barnett Newman, Richard Diebenkorn, Jasper Johns (White Flag von 1955), Robert Rauschenberg, James Rosenquist, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Chuck Close, David Smith und Louise Bourgeois. Europäische zeitgenössische Kunst ist hingegen weniger umfangreich vertreten; hier findet man unter anderem Gemälde von Georg Baselitz, Anselm Kiefer und Lucian Freud.[8][35]

Musikinstrumente (Musical Instruments)

Diese Abteilung versammelt circa 5000 Musikinstrumente, die die Zeit von 300 v. Chr. bis heute abdecken. Die Instrumente werden dabei unter Berücksichtigung der Aspekte Technik, soziale Bedeutung sowie tonale und visuelle Schönheit gesammelt. Im Rahmen des Metropolitan Museums als Kunstmuseum liegt ein Schwerpunkt auf Musikinstrumenten, die auch als herausragende Beispiele für Kunsthandwerk erachtet werden können.[8][36]

Erklärtes Ziel dieser Abteilung ist die enzyklopädische Darstellung der Entwicklung der Musikinstrumente weltweit. Dadurch sind auch Musikinstrumente aus nicht-westlichen Ländern umfangreich vertreten, darunter zahlreiche aus kostbaren Materialien. Unter den westlichen Musikinstrumenten sind prunkvoll gestaltete Instrumente aus Renaissance und Barock, europäische und amerikanische Tasteninstrumente (darunter das älteste erhaltene Piano, von Bartolomeo Cristofori, 1720), Blasinstrumente des 17. bis 19. Jahrhunderts, Streichinstrumente berühmter Geigenbauer wie Antonio Stradivari, Andrea Amati, Joachim Tielke und Jean-Baptiste Vuillaume, eine amerikanische Orgel von Thomas Appleton (1830) sowie von Andrés Segovia benutzte Gitarren besonders zu erwähnen.[8][36]

Fotografien (Photographs)

Die Abteilung für Fotografien dokumentiert die Entwicklung sowie den künstlerischen Einsatz des Mediums Fotografie von der Erfindung in den 1830er Jahren bis heute. Sie umfasst über 20.000 Arbeiten vorrangig aus Europa und Nordamerika, aber auch andere Gebiete der Erde sind vertreten, etwa Japan. Wie für die Abteilung „Zeichnungen und Drucke“ gilt auch für die Fotografien, dass sie lichtempfindlich sind und deshalb nicht dauerhaft ausgestellt werden können; deshalb werden die in den Ausstellungsräumen gezeigten Fotografien, die jeweils einen Querschnitt durch die Sammlung darstellen sollen, regelmäßig ausgewechselt.[8][9][37]

Der Grundstein der Fotografie-Sammlung war 1928 eine erste Schenkung eigener Werke von Alfred Stieglitz, der er weitere folgen ließ. Dadurch sind die Künstler aus dem Umfeld von ’’Galerie 291’’ von Stieglitz und der Zeitschrift ’’Camera Work’’ umfangreich vertreten, insbesondere Edward Steichen (darunter drei Abzüge von ’’The Flatiron’’ in unterschiedlichen Farbtönen), aber auch F. Holland Day, Adolphe de Meyer, Gertrude Käsebier, Paul Strand und Clarence Hudson White. Die Sammlung umfasst außerdem zahlreiche bedeutende Werke früher britischer Fotografie (z. B. von William Henry Fox Talbot, David Octavius Hill/Robert Adamson, Roger Fenton und Julia Margaret Cameron) sowie französischer Fotografie der 1850er Jahre (z. B. von Édouard Baldus, Eugène Cuvelier, Gustave Le Gray, Henri Le Secq und Nadar). Von den bedeutenden Fotokünstlern der Zeit zwischen den Weltkriegen sind unter anderem Berenice Abbott, Brassaï, Walker Evans (mit seinem persönlichen Archiv), André Kertész, Man Ray und László Moholy-Nagy zu finden. Die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg vertreten unter anderem die amerikanischen Fotografen Harry Callahan, Robert Frank, William Klein und Garry Winogrand, aber auch Bernd und Hilla Becher und die ’’Becher-Schule’’ mit Thomas Struth, Thomas Ruff und Andreas Gursky sowie weitere mit dem Mittel der Fotografie arbeitende zeitgenössische Künstler wie Cindy Sherman und Richard Prince.[8][37]

Met Breuer

Met Breuer

Am 18. März 2016 wurde mit dem Met Breuer ein neuer Veranstaltungsort eröffnet. Im von Marcel Breuer designten Gebäude an der Madison Avenue und 75th Street in Manhattans Upper East Side wird Moderne und Zeitgenössische Kunst ausgestellt. Zuvor war hier von 1966 bis 2014 das Whitney Museum of American Art, das in einen von Renzo Piano konzipierten Neubau nach Downtown übersiedelte.

Widerrechtlich erworbene Objekte

Kritiker wie der Met-Kurator Oscar White Muscarella werfen dem Metropolitan Museum of Art vor, weltweit eine der größten Sammlungen von Exponaten aus illegalen Grabungen auszustellen.[38] Erst die Bereitschaft zum Ankauf illegaler Objekte mache Raubgrabungen finanziell interessant.[39] Leihgaben von vermögenden Kunstsammlern an Museen erhöhen den Sammlerwert und die Museumskuratoren fragen nicht nach der Herkunft der Objekte, um auch weiterhin Exponate erhalten zu können. Dieser Vorwurf wird gestützt durch die Beschäftigung des Kunsthandelslobbyisten Ashton Hawkins, der 32 Jahre als Rechtsanwalt für das „Met“ und schließlich als dessen Vizepräsident tätig war. Hawkins ist Mitbegründer des ACCP (American Council for Cultural Policy), einer Organisation von Kunstsammlern und Museumsdirektoren, die sich unter anderem während des dritten Irakkrieges für eine Aufhebung des Exportverbotes für irakische Kunstschätze einsetzte.

Der sogenannte Sarpedon-Krater des Euphronios, eine der bedeutendsten antiken Vasen überhaupt, die im italienischen Cerveteri illegal ausgegraben worden war, befand sich seit 1972 im Besitz des Metropolitan Museum. Nach jahrelanger Auseinandersetzung wurde die Vase 2006 offiziell an Italien zurückgegeben, befand sich aber zunächst noch als Leihgabe weiter im Metropolitan Museum, bis sie im Januar 2008 endgültig nach Italien überführt wurde. Heute ist die antike Vase im Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia in Rom ausgestellt.

Literatur

  • Calvin Tomkins: Merchants & Masterpieces. The Story of the Metropolitan Museum of Art. Revised and updated edition, H. Holt, New York 1989, ISBN 0-8050-1034-3.
  • Suzan Mazur: Antiquities Whistleblower Oscar White Muscarella. The Whistleblower & The Politics Of The Met's Euphronios Purchase: A Talk With Oscar White Muscarella. In: Scoop. 25. Dezember 2005 ((online)).
Commons: Metropolitan Museum of Art – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Bilder
  • Fotos und 360°-Aufnahme („Vue panoramique“) auf insecula.com
Artikel

Einzelnachweise

  1. Visitor Figures 2016. Art Newspaper, abgerufen am 11. Juni 2018 (englisch).
  2. Listing of National Historic Landmarks by State: New York. National Park Service, abgerufen am 20. November 2019.
  3. Metropolitan Museum of Art returning 13 Cambodian antiquities tied to "illicit trafficking" - CBS News. 15. Dezember 2023, abgerufen am 15. Dezember 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Met Chooses Tapestries Curator to Lead Museum. In: New York Times, 9. September 2008.
  5. Brite wird neuer Direktor des Metropolitan Museums. In: Tagesspiegel. 10. September 2008 (Online).
  6. Neu in San Francisco. Museumschef Thomas P. Campbell. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1. November 2018, S. 9( Meldung über Holleins Nachfolger bei den FAMSF).
  7. a b The Metropolitan Museum of Art:„Curatorial Departments“ (Memento vom 16. Januar 2011 im Internet Archive), abgerufen am 23. Januar 2011
  8. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af Philippe de Montebello (Hrsg.): The Metropolitan Museum of Art guide. Metropolitan Museum of Art, New York 1994, ISBN 0-87099-711-4.
  9. a b c d e f g h i j Philippe de Montebello: The Met and the New Millennium. reprinted from the Metropolitan Museum of Art Bulletin (Summer 1994), The Metropolitan Museum of Art, New York 1994.
  10. a b The Metropolitan Museum of Art:„American Decorative Arts“ (Memento vom 11. Juni 2009 im Internet Archive), abgerufen am 23. Januar 2011
  11. a b c d e f g h i j k l m n o p q Barbara Burn (Hrsg.): Masterpieces of the Metropolitan Museum of Art. Metropolitan Museum of Art, New York/ Bulfinch Press, Boston 1993, ISBN 0-87099-677-0.
  12. https://www.nyc.gov/site/designcommission/archive/frank-cousins.page?detailId=2
  13. The Metropolitan Museum of Art: „Ancient Near Eastern Art“, abgerufen am 3. August 2013.
  14. The Metropolitan Museum of Art: Arms and Armor. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 3. August 2013.
  15. a b The Metropolitan Museum of Art: Arts of Africa, Oceania, and the Americas. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 3. August 2013
  16. a b c d e f g Thomas Hoving: Making The Mummies Dance. Touchstone, New York 1993, ISBN 0-671-88075-6.
  17. a b The Metropolitan Museum of Art: Asian Art. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 26. Juli 2013.
  18. a b The Metropolitan Museum of Art: The Costume Institute. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 11. Mai 2012.
  19. a b The Metropolitan Museum of Art: Drawings And Prints. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 26. Juli 2013.
  20. a b The Metropolitan Museum of Art: Egyptian Art. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 29. September 2013.
  21. Bernhard Schulz: „Mythos Metropolitan.“ In: Tagesspiegel, 15. Mai 2007.
  22. a b c d e f g h i j The Metropolitan Museum of Art:„European Paintings“ (Memento vom 15. Juni 2007 im Internet Archive), abgerufen am 6. Februar 2011
  23. Thomas Hoving: False Impressions. Touchstone, New York 1996, ISBN 0-684-83148-1.
  24. Maryan W. Ainsworth and Keith Christiansen (Hrsg.): From Van Eyck to Bruegel. The Metropolitan Museum of Art, New York 1998, ISBN 0-87099-871-4.
  25. Maryan W. Ainsworth, Joshua P. Waterman: German Paintings in the Metropolitan Museum of Art, 1350-1600. Metropolitan Museum of Art, New York 2013, ISBN 978-1-58839-487-3, S. 3 (books.google.de).
  26. a b The Metropolitan Museum of Art: European Sculpture and Decorative Art. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 4. August 2013.
  27. Olga Raggio, Antoine M. Wilmering: The Liberal Arts Studiolo form the Ducal Palace at Gubbio. The Metropolitan Museum of Art, New York, 1996.
  28. a b The Metropolitan Museum of Art: Greek and Roman Art. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 4. August 2011.
  29. The Metropolitan Museum of Art: Islamic Ar. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 4. August 2013.
  30. The Metropolitan Museum of Art: The Robert Lehman Collection. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 4. August 2013.
  31. The Metropolitan Museum of Art: The Robert Lehman Collection. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 4. August 2013.
  32. a b The Metropolitan Museum of Art:Medieval Art (Memento vom 22. Dezember 2010 im Internet Archive) Auf: metmuseum.org; abgerufen am 20. Februar 2011.
  33. a b Bonnie Young: A walk through the Cloisters. Metropolitan Museum of Art, New York 1988, ISBN 0-87099-533-2.
  34. a b The Metropolitan Museum of Art:„The Cloister“ (Memento vom 31. Oktober 2007 im Internet Archive), Auf: metmuseum.org; abgerufen am 21. Februar 2011.
  35. a b The Metropolitan Museum of Art:Modern Art. (Memento vom 30. Dezember 2010 im Internet Archive) Auf: metmuseum.org; abgerufen am 26. Februar 2011.
  36. a b The Metropolitan Museum of Art: Musical Instruments. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 3. August 2013.
  37. a b The Metropolitan Museum of Art: Photographs. Auf: metmuseum.org; abgerufen am 3. August 2013.
  38. Stefan Koldehoff: Museen vernichten die Geschichte unserer Erde. In: Welt am Sonntag. vom 29. Januar 2006 (Interview mit Met-Kurator Oscar W. Muscarella).
  39. Jörg Häntzschel: Archäologie des Bulldozers. Sammler und Museen im Westen finanzieren die Zerstörung der antiken Welt. In: Süddeutsche Zeitung, 3. September 2003, Nr. 202, S. 13.

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Beaker 10CE.JPG
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Beaker. Iran. 9-10th century.

Blown and relief cut glass.

NY Metropolitan Museum of Art.
Mesopotamia male worshiper 2750-2600 B.C.jpg
Autor/Urheber: Rosemaniakos aus Bejing (hometown), Lizenz: CC BY-SA 2.0
Original caption from photographer "Rosemaniakos" on Flickr:
  • Votive figure
  • Standing male worshiper, 2750-2600 B.C. (!!!)

Mesopotamia, Eshnunna (modern Tell Asmar) Alabaster (gypsum), shell, black limestone, bitumen; H. 29.5 cm Fletcher Fund, 1940 (40.156)

  • In Mesopotamia gods were thought to be physically present in the materials and experiences of daily life. Enlil, considered the most powerful Mesopotamian god during most of the third millennium B.C., was a "raging storm" or "wild bull," while the goddess Inanna reappeared in different guises as the morning and evening star. Deities literally inhabited their cult statues after they had been animated by the proper rituals, and fragments of worn statues were preserved within the walls of the temple.
  • This standing figure, with clasped hands and a wide-eyed gaze, is a worshiper. It was placed in the "Square Temple" at Tell Asmar, perhaps dedicated to the god Abu, in order to pray perpetually on behalf of the person it represented. For humans equally were considered to be physically present in their statues. Similar statues were sometimes inscribed with the names of rulers and their families.
Michelangelo libyan.jpg

MICHELANGELO Buonarroti Study for the Libyan Sibyl

Chalk on paper, 29 x 21 cm

Metropolitan Museum of Art, New York
WLA metmuseum Olmec Baby Figure 2.jpg
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"Baby" Figure, 12th–9th century B.C.E.
Mexico; Olmec
Ceramic, cinnabar, red ochre; H x W x D: 13 3/8 x 12 1/2 x 5 3/4in. (34 x 31.8 x 14.6cm)
The Metropolitan Museum of Art, New York, The Michael C. Rockefeller Memorial Collection, Bequest of Nelson A. Rockefeller, 1979 (1979.206.1134)

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The Gate of Nimrud (Metropolitan Museum).jpg
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From the gate of Nimrud.

A human-headed winged bull and winged lion (lamassu), Neo-Assyrian from the reign of Ashurnasirpal II; 883–859 B.C. Mesopotamia, Nimrud (ancient Kalhu) Alabaster (gypsum); H. 10 ft. 3 1/2 in. (313.7 cm) Gift of John D. Rockefeller Jr., 1932 (32.143.1–.2) Location: Metropolitan Museum of Art, New York.

From the 9th to the 7th century B.C., the kings of Assyria ruled over a vast empire centered in northern Iraq. The great Assyrian king Ashurnasirpal II (r. 883–859 B.C.) undertook a vast building program at Nimrud, ancient Kalhu. Until it became the capital city under Ashurnasirpal, Nimrud had been no more than a provincial town.

The new capital occupied an area of about nine hundred acres, around which Ashurnasirpal constructed a mudbrick wall that was 120 feet thick, 42 feet high, and five miles long. In the southwest corner of this enclosure was the acropolis, where the temples, palaces, and administrative offices of the empire were located. In 879 B.C. Ashurnasirpal held a festival for 69,574 people to celebrate the construction of the new capital, and the event was documented by an inscription that read: "...the happy people of all the lands together with the people of Kalhu—for ten days I feasted, wined, bathed, and honored them and sent them back to their home in peace and joy."
Assyria relief of the wing king.jpg
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Assyria relief of the wing king, from city of Nimrud. Metropolitan Museum of Art, NYC.
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Grave marker of a young girl. Greek work of the Early Classical period. From Paros.
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Creation and the expulsion from the paradise giovanni di paolo
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Filippo Negroli (ca. 1510–1579)
Burgonet, dated 1543
Italian (Milan)
Steel; H. 9 1/2 in. (24.13 cm) Gr. W. 7 5/16 in. (18.57 cm) Wt. 4 lb. 2 oz. (1871 gm)
The Metropolitan Museum of Art, New York, Gift of J. Pierpont Morgan, 1917 (17.190.1720)

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The Metropolitan Museum of Art main lobby
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Whitney Museum of American Art
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Met, cortile della sezione americana
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In this portrait, the sitter is the son of the Count and Countess of Altamira. In a splendid red costume, he is shown playing with a pet magpie (which holds the painter's calling card in its beak), a cage full of finches, and three wide-eyed cats. The portrait has also been known as the "Red Boy" since the early twentieth century.
Andrea Amati violin - Met Museum NY.jpg
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Andrea Amati violin, found at the Metropolitan Museum of Art, New York. This one is part of a group of seven Amati violins, all originally decorated with the lily of the house of Valois, a Latin motto, and a coat of arms. Except for a violin in Paris, the coat of arms –of Philip II of Spain— is worn off all the instruments. The motto was that of Catherine de’ Medici, queen of Henri II of France and mother of the future Charles IX: QUO UNICO PROPUGNACULO STAT STABITQUE RELIGIO (Religion is and shall always be the only fortress). The instruments may have been gifts to celebrate a royal marriage. In 1559 Elisabeth de Valois . . . was married to Philip II of Spain. The political union, part of the treaty of Cateau-Cambresis, ended a sixty-year conflict between France and Spain . . . The violin may have been made as early as 1558 to celebrate this important union, making it one of the earliest violins in existence.
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Gustave Le Gray (French, 1820–1884). 'The Great Wave, Sète, 1857. Albumen silver print from glass negative; 33.7 x 41.4 cm (13 1/4 x 16 5/16 in.)
MangbetuHarp.jpg
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Figurative Harp - Democratic Republic of the Congo, Mangbetu people, 19th - 20th century - Metropolitan Museum of Art (New York)
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Grand piano, ca. 1790

Ferdinand Hofmann (Viennese, 1756–1829) Vienna, Austria Wood and various materials; Total L. 82 7/8 in. (210.5 cm); W. 37 1/2 in. (95.3 cm)

Gift of Geraldine C. Herzfeld, in memory of her husband, Monroe Eliot Hemmerdinger, 1984 (1984.34)
157 NYC (Met).jpg
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Metropolitan Museum, New York, USA
Seljuq Ewer.jpg
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Ewer from Herat, Khorasan, dated 1180-1210CE [1]. Brass worked in repousse and inlaid with silver and bitumen. NY Metropolitan Museum. High-spouted brass ewer, from Herat, Ghurid period (AD 1180-1200). (Herat was Ghurid from 1175 (Englisch) (12 July 2022) Objects of Translation: Material Culture and Medieval "Hindu-Muslim" Encounter, Princeton University Press, S. 105 ISBN: 978-1-4008-3324-5. )
Bactria-Margiana, late 3rd - early 2nd BC figure.jpg
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Autor/-in unbekanntUnknown author
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Shaft-hole Axe Head with Bird-Headed Demon, a Boar, and a Dragon figurine. From Central Asia (Bactria-Margiana), late 3rd - early 2nd millenium BC. Now in the Metropolitan Museum of Art
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Nicola da urbino, piatto con paride che ferisce achille al tallone, urbino, 1525 circa
Embroidery chairback boston.jpg
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Needlework picture (probably a chair back), ca. 1755–65 Mehitable Starkey (born ca. 1743) American; Probably Boston, Massachusetts Wool yarn and silk threads on linen; 32 x 25 in. (81.3 x 63.5 cm) Promised Gift of Ann and Philip Holzer, 2001 (L.2001.53.5)


This piece of needlework is a panel made in Boston about 1760 by Mehitable Starkey and passed down in her family until purchase at auction by Ann and Philip Holzer. Unlike most Boston needlework pictures, which tend to be horizontal in composition, this piece is a tall vertical panel, with two discrete scenes placed one above the other: the top scene shows three people harvesting grain; a woman at the center holds a sickle aloft, while a man at her right cuts the wheat and a man at her left bundles it. The lower scene depicts a landscape with two reclining deer flanking a leaping deer. In the background are a group of brick dwellings and a windmill.

Because of the unusual composition, Mr. Holzer surmised that, rather than a picture to be framed and displayed on a wall, the panel was intended to cover the outer back of an easy chair. He came to this conclusion after studying the Museum's spectacular Newport easy chair of 1758 (50.228.3), covered with its original wool flame-stitch embroidery except for the outer back, which is decorated with a charming pastoral scene of leaping deer and a shepherd and his flock. This panel was clearly made by a young woman who studied needlework at a Boston school. Although the chair frame was made in Newport, the needlework is characteristic of embroideries identified with Boston teachers. The needlework back panel on the easy chair and Mr. Holzer's panel are about the same size, and both designs are most likely drawn from similar sources. Boston needlework pictures from the period were usually completed in either tent or satin stitch. That the panel on the easy chair is in satin stitch and Mr. Holzer's is in tent stitch cannot obscure the amazing similarities of these two extremely rare upholstery masterpieces. [Note by uploader PKMThis last comment included with the original photo must be an error; the piece in this image is worked in satin stitch not tent stitch.]
Metropolitan wall painting Roman 1C BC 3.jpg
Autor/Urheber: Ad Meskens, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Cubiculum (bedroom) from the Villa of P. Fannius Synistor at Boscoreale.
  • Fresco
  • Roman Republican period
  • Date: ca. 50–40 B.C.
  • Credit Line: Rogers Fund, 1903
  • Accession Number: 03.14.13a–g
Queen Mother Pendant Mask- Iyoba MET DP231460.jpg
Autor/Urheber:
Edo people
, Lizenz: CC0
Bone/Ivory-Sculpture
The Cloisters Hudson River.jpg
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The Closters NY, view from Hudson River
Chinese art in the Metropolitan Museum of Art 03.JPG
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Chinese art in the Metropolitan Museum of Art
Robe à l'Anglaise.jpg
Autor/Urheber: Claire H. from New York City, USA, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Dress Robe a l'Anglaise (closed gown), French, 1784-87, Cotton, metal, silk

Item number: 1991.204a, b
Chinese art in the Metropolitan Museum of Art 02.JPG
(c) I, Sailko, CC BY-SA 3.0
Chinese art in the Metropolitan Museum of Art
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Fifth Avenue entrance facade of the Metropolitan Museum of Art, NYC.
Met, gandhara, standing bodhisattva maitreya, 3rd century ca..JPG
(c) I, Sailko, CC BY-SA 3.0
Standing bodhisattva Maitreya. Gandhara, ca. 3rd century. Gray schist, H. 64 1/4 in. (163.2 cm); W. 21 in. (53.3 cm); D. 8 in. (20.3 cm). Met.
Late 11th-early 12th century Spanish processional cross.jpg
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Processional Cross, late 11th-early 12th century

Spanish; Made in Asturias Silver, partially gilt on wood core, carved gems, jewels; 23 1/4 x 19 in. (59.1 x 48.3 cm) Gift of J. Pierpont Morgan, 1917 (17.190.1406)

The figure of Christ flanked by the Virgin and Saint John dominates the front of this Spanish processional cross from the Church of San Salvador de Fuentes in the province of Oviedo. Above the large crystal, which once held a relic, an angel swings a censer. At the bottom, Adam rises from his grave, raditionally believed to be the hill of Golgotha, where Christ was crucified. The juxaposition boldly portrays the scriptural passage: "For as in Adam all die, even so in Christ shall all be made alive" (I Corinthians 15:22). The reverse illustrates the Lamb of God surrounded by the beasts that symbolize the authors of the Four Gospels. It also bears a Latin inscription, which translates, "In honor of the Holy Savior: (Sanccia [Sancha] Guidisalvi had me made or made me)." Sanccia, a woman's name, refers to a female donor, but contemporary records do mention women artists working at this time in Spain. Supported by a wooden core, the figural decoration is formed from silver worked in such high relief that all of the figures' heads except Christ's and the Virgin's have broken off. (Metropolitan Museum, NY)
WLA metmuseum Head of King David ca 1150 2.jpg
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Head of King David, ca. 1150
French
Limestone; Overall: 11 11/16 x 8 5/16 x 8 3/8 in. (29.7 x 21.1 x 21.3 cm) weight: 33lb. (15kg)
The Metropolitan Museum of Art, New York, Harris Brisbane Dick Fund, 1938 (38.180)

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Met, studiolo di gubbio.JPG
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Met, studiolo di gubbio
Middle Age Main Hall.jpg
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The Main hall of the Arms and Armor collection of the Metropolitan museum of Art in NYC
Tiffany, autumn landscape.JPG
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Tiffany, autumn landscape
Two nudes standing by Félix-Jacques Moulin.jpg
Two nudes standing. Daguerreotype. 14,6 × 14,1 cm. The Metropolitan Museum of Art, New York; The Rubel Collection, Purchase, Anonymous Gift and Lila Acheson Wallace Gift, 1997 (1997.382.46)
WLA metmuseum Bryyinyuwuy possibly Melingimbi Island Bark Painting.jpg
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Mask (Mawa)
Wood-Sculpture, mid-19th–early 20th century
Australia, Saibai Island, Torres Strait
Wood, paint, shells, cloth, wool, fiber; H. 19 7/8 x W. 8 1/4 x D. 5 3/4 in. (50.5 x 21 x 14.6 cm)
The Metropolitan Museum of Art, New York, The Michael C. Rockefeller Memorial Collection, Bequest of Nelson A. Rockefeller, 1979 (1979.206.1412)
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Sultan Muhammad 004.jpg
Султан Мухаммед. Пир Сады. Миниатюра, 1520—1522 годы. «Шахнаме» Фирдоуси. Нью-Йорк, музей Музей Метрополитен (Нью-Йорк)
Met, ciborio di nicholaus ranucius, johannes e guittone his sons, 1550 circa, dala chiesa di santo stefano di fiano romano 01.JPG
(c) I, Sailko, CC BY-SA 3.0
ciborio di nicholaus ranucius, johannes e guittone his sons, 1150 circa (filename wrong), dala chiesa di santo stefano di fiano romano
Met, sala oceania.JPG
(c) I, Sailko, CC BY-SA 3.0
Met, sala oceania
Fresnaye artillery.jpg
Photograph of Artillery, 1911. Oil on canvas by en:Roger de La Fresnaye in the public domain. en:Metropolitan Museum of Art, New York.
Robe à la française 1740s.jpg
Autor/Urheber: Claire H. from New York City, USA, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Robe à la française or open gown with stomacher, 1740s, England (textiles produced in Holland or Germany), Silk, linen, pigment.
Geometric krater Met 14.130.14 n01.jpg
Autor/Urheber: Hirschfeld-Maler , Lizenz: CC BY 2.5
Krater with a prothesis scene (upper tier) and a procession of chariots and foot soldiers (lower tier).
View on the Columbia, Cascades.JPG
“View on the Columbia, Cascades” (1867) by Carleton E. Watkins Metropolitan Museum of Art
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Autor/Urheber: Fritz Geller-Grimm, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Metropolitan Museum of Art, New York, USA : Carroll and Milton Petrie European Sculpture Court
Miraculous Landing, or the "112!" by Paul Klee 1920.jpg
Miraculous Landing, or the "112!", Watercolor, ink, and monotype on paper. 23.6 x 31.8 cm
Pectoral of Senusret II by John Campana.jpg
Autor/Urheber: tutincommon (John Campana), Lizenz: CC BY 2.0
This Middle Kingdom pectoral was found in the tomb of Princess Sit-Hathor Yunet, the daughter of Pharaoh Senusret II, of the Middle Kingdom. It bears the name 'Khakheperre' which was the prenomen or royal name of this Egyptian king. Senusret II is notable for founding the town of Kahun during his reign. This jewellry is now located in the Metropolitan Museum of Art in New York and was made of cloisonné inlays on gold of carnelian, feldspar, garnet, turquoise, lapis lazuli. See [1]
Damascus Room.jpg
Autor/Urheber: The Metropolitan Museum of Art, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Damascus Room, dated A.H. 1119/A.D. 1707, Wood (poplar) with gesso relief, gold and tin leaf, glazes and paint; wood (cypress, poplar, and mulberry), mother-of-pearl, marble and other stones, stucco with glass, plaster ceramic tiles, iron, brass, collection of the Metropolitan Museum of Art.
Calligraphic emblem MET 24-01.jpg
Calligraphic emblem, India (Deccan, maybe Bijapur), late 16th century, first 17th century. Sculpted sandstone, with the name of Yâ ʿAziz (“the Glorious”, one of the names of Allah) repeated 8 times. Metropolitan Museum of Art, New York (1985.240.1), Edward Pearce Casey Fund.
The Metropolitan Museum of Art Logo.svg
The logo of the Metropolitan Museum of Art, designed by Wolff Olins in 2016.
Aq quyunlu helmet Iran.JPG
Autor/Urheber: Zereshk, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Helmet, steel. Engraved and damascened with silver. 15th century Aq-Quyunlu/Shirvani period. Iran. At least one of the helmets in this collection bears the name Farrokh-Siar, Shirvani ruler 1464-1501.
M.Hohner Trumpet Call Harmonica in C.jpg
Autor/Urheber: Claire H., Lizenz: CC BY-SA 2.0
M. Hohner
Germany
1906
Item number: 2004.545 (?)
Photograph of a Rococo Revival Parlor in the Metropolitan.jpg
Autor/Urheber: Andrew Balet, Lizenz: CC BY 3.0
This period room displays a Rococo Revival Parlor that might have been created c. 1855 in New York City. It is in the Metropolitan Museum of Art.
The cloisters chapel reconstruction.JPG
Autor/Urheber: Ad Meskens, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Reconstruction of a mediaeval chapel in The Cloisters, New York, NY.

The chapel consists of:

Altar frontal

wood with canvas and polychromy.
Spain, Lerida, ca. 1225.

Christ on the Cross

the corpus: linden with traces of polychromy;
the cross: fir with traces of polychromy;
Austria, Tirol or Salzburg, 1125-1150.

The Virgin and Child in Majesty with Archangels and Magi

Fresco, transferred to canvas
Spain, Lerida, ca.1100

Crucifix:

the corpus: oak, gilding, polychromy and applied stones
the cross: red pine and polychromy
Spain, Palencia, 1150-1200
Gian lorenzo bernini, faun teased by children 03.JPG
(c) I, Sailko, CC BY-SA 3.0
Gian lorenzo bernini, faun teased by children
FuneraryModel-Garden MetropolitanMuseum.png
Autor/Urheber: Keith Schengili-Roberts, Lizenz: CC BY-SA 2.5

A funerary model of a garden, dating the 11th dynasty, circa 2009-1998 B.C. Painted and gessoed wood, originally from

Thebes.
La Descente du Saint-Esprit.jpg
La Descente du Saint-Esprit (The Right Hand of God Protecting the Faithful against the Demons). Heures d'Étienne Chevalier, enluminées par Jean Fouquet. New York, Collection Robert Lehman, 1975 1984. Fouquet a resitué l'épisode du Nouveau Testament évoquant la descente du Saint-Esprit sur les fidèles assidus à la prière, dans un paysage parisien. L'assemblée est placée au niveau de l'hôtel de Nesle depuis un point de vue qui laisse découvrir la partie sud de la Cité. À droite, le pont Saint-Michel enjambe le bras de la Seine devant le Petit Châtelet. Viennent ensuite les toitures de l'Hôtel-Dieu et la tour de l'évêché, puis l'imposante façade de Notre-Dame. Devant la cathédrale s'étend le quartier dense de la rue Neuve-Notre-Dame, où se pratiquaient les métiers du livre.
Ivory diptych Justinian Met 17.190.52-53.jpg
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY 2.5
Byzantine ivory diptych announcing the consulship of Justinian; Latin inscription across the top.
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Part of a series of seven paintings, which also included Homer by Rembrandt (File:Rembrandt Harmensz. van Rijn 061.jpg), Alexander the Great by Rembrandt (lost), The Cosmographer by Guercino (lost), Dionysius of Syracuse by Matia Preti (lost), The Philosopher Archita Tarantino by Salvator Rosa (lost) and The Philosopher or Jerome by Giacinto Brandi (lost).
Hatshepsut 1.jpg
(c) Postdlf, CC BY-SA 3.0

Hatshepsut, Eighteenth dynasty of Egypt, c. 1473-1458 B.C. Indurated limestone sculpture at the Metropolitan Museum of Art, New York City.

Hatshepsut is depicted in the clothing of a male king though with a feminine form. Inscriptions on the statue call her "Daughter of en:Re" and "Lady of the Two Lands." Most of the statue's fragments were excavated in 1929, by the Museum's Egyptian Expedition, near Hatshepsut's funerary temple at Deir el-Bahri in Thebes. The torso had been discovered in 1845, taken to Berlin, and acquired by the Museum in 1930.
Met, cortile della sezione americana 03.JPG
(c) I, Sailko, CC BY-SA 3.0
Met, cortile della sezione americana
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Large Figures on the North Porch, Chartres Cathedral