The Legend of Zelda: The Minish Cap

The Legend of Zelda: The Minish Cap
Originaltitelゼルダの伝説 ふしぎのぼうし
TranskriptionZeruda no Densetsu: Fushigi no Bōshi
The Legend of Zelda The Minish Cap.png
Studio
  • Capcom Flagship
  • Nintendo EAD (Kooperation)
PublisherNintendo
Leitende Entwickler
VeröffentlichungJapanJapan 4. November 2004
Europa 12. November 2004
Nordamerika 10. Januar 2005
Australasien 7. April 2005
PlattformGame Boy Advance
GenreAction-Adventure
ThematikFantasy
SpielmodusEinzelspieler
SteuerungSteuerkreuz, Tasten
Medium1 Modul
SpracheDeutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Spanisch
Altersfreigabe
USK
PEGI
PEGI ab 3+ Jahren empfohlen

The Legend of Zelda: The Minish Cap (jap. ゼルダの伝説 ふしぎのぼうし, Zeruda no Densetsu: Fushigi no Bōshi, wörtlich: Die Legende von Zelda: Die Mütze der Wunder) ist ein Videospiel von Capcom aus dem Jahr 2004, welches am 12. November 2004 in Europa für den Game Boy Advance veröffentlicht wurde.

Handlung

Prinzessin Zelda wird von Vaati, einem bösen Dämon, versteinert, welcher das Force sucht. Link macht sich abermals auf, sie zu retten und findet im Verlauf seiner Reise die sprechende Zipfelmütze Ezelo, welche die magische Fähigkeit besitzt, ihren Träger schrumpfen zu lassen. Ezelo ist in Wirklichkeit ein Zauberer und Vaatis Lehrer. Er wurde von seinem Schüler in diese Mützenform verhext, als er ihn beim Stehlen der Mütze der Wünsche erwischte. Sie erfüllt ihrem Träger jeden Wunsch, weshalb Vaati zu einem Hexer wurde. In miniaturisierter Form stößt Link daraufhin auf das Volk der Minish, welches ihn fortan auf seiner Reise unterstützt. Außerdem kann er Fragmente (in Form von in zwei Hälften geteilten Münzen) vereinen, mit denen man verschiedene Ereignisse hervorrufen kann. Das eigentliche Ziel ist aber, das heilige Schwert der Minish mit Hilfe der vier Elemente wiederherzustellen, nachdem Vaati es zerstört hatte. Im Endkampf kommt Link zu spät und Vaati erhält die Kraft des Force, welches aus ihm ein gottgleiches Wesen machen soll – tatsächlich entsteht jedoch ein Dämon, womit sich seine Gestalt seinem finsteren Wesen angepasst hat. Letztendlich kann Link ihn jedoch in dem Schwert der Vier versiegeln und Zelda retten.

Damit erhält auch Ezelo seine wahre Gestalt wieder. Er verabschiedet sich von Link und Zelda und kehrt in seine Heimat zurück. Link erhält eine richtige grüne Zipfelmütze als Abschiedsgeschenk.

Manga

Unter dem gleichnamigen Titel The Legend of Zelda: The Minish Cap wurde das Spiel im Jahr 2006 offiziell als Manga vom Mangaka-Duo Akira Himekawa adaptiert. Anders als in Four Sword Adventures wurde der comichafte Grafikstil des Vorlagespiels übernommen. TOKYOPOP veröffentlichte den Manga im Jahr 2010 in Deutschland.

Die Handlung ist nahezu mit den Geschehnissen im Spiel identisch. Vaati bekommt hier allerdings Angst vor seiner vollständigen Verwandlung in einen Dämon und wird wieder in einen Minish zurückverwandelt. Ohne die Mütze der Wünsche ist er nun keine Bedrohung mehr, bereut seine Taten und kehrt mit Ezelo für immer in die Welt der Minish zurück. Ohne das konsequente Ende des Spiels fehlt hier der Bezug zur Four-Swords-Saga.

Hintergrund

  • Die größte Neuerung ist die besagte Möglichkeit zu schrumpfen und auf diese Weise neue Bereiche zu erkunden. Darüber hinaus tauchen im Spiel neue Ausrüstungsgegenstände wie der Magische Krug auf, welche weitere spielerische Möglichkeiten eröffnen.
  • Grafisch ähnelt das Spiel Four Swords, der Spieler sieht alles aus der Vogelperspektive.
  • Diversen Hinweisen im Spiel selbst und einigen Aussagen der Entwickler zufolge handelt es sich im chronologischen Zusammenhang des Spielgeschehens um das erste Zelda-Spiel in der Four-Swords-Saga.
  • Des Weiteren wird durch die Einführung des Volkes der Minish eine geschickte Lösung der Frage nach der Herkunft der Gegenstände, die man häufig unter Büschen und Gräsern findet, präsentiert.
  • Das Spiel verkaufte sich bisher für die üblichen Verhältnisse der Spielereihe bescheidene 1,2 Millionen Mal, obwohl es gemeinsam mit einer goldfarbenen Sonderedition des Game Boy Advance SP vertrieben wurde.

Wiederveröffentlichung

The Legend of Zelda: The Minish Cap erschien im Dezember 2011 im eShop der Mobilkonsole Nintendo 3DS, wo es im Rahmen des sogenannten Botschafter-Programms kostenlos und exklusiv von Erstkäufern des Handhelds heruntergeladen werden konnte. Diese wurden damit für die starke Preisreduzierung des 3DS Mitte August 2011 entschädigt, indem ihnen jeweils zehn NES- und GBA-Spiele gratis zur Verfügung gestellt wurden.[2] Im Mai 2014 erschien das Spiel für die Virtual Console der Wii U.

Literatur

  • Nintendo (Hrsg.): The Legend of Zelda – Art & Artifacts. Tokyopop, Hamburg 2017, ISBN 978-3-8420-3950-6, S. 68–73, 258–265.
  • Nintendo (Hrsg.): The Legend of Zelda – Encyclopedia. Tokyopop, Hamburg 2019, ISBN 978-3-8420-4957-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. mobygames.com
  2. Philipp G.: Alle GBA-Botschafterspiele bekannt: Ab dem 16. Dezember verfügbar. 3ds.nintendo-online.de, abgerufen am 15. Dezember 2011.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Drei gelbe Dreiecke, die die erste Stufe des Sierpinski-Dreiecks darstellt. Nintendo nutzt diese Form für das Triforce in der The-Legend-of-Zelda-Serie.