The Incredible Machine (Computerspiel)

The Incredible Machine
Zählt zur Reihe The Incredible Machine
EntwicklerJeff Tunnell Productions
PublisherSierra On-Line
Veröffentlichung1993
PlattformMac OS, PC-kompatibles DOS, 3DO
SteuerungMaus

The Incredible Machine ist ein Computerspiel, das von Jeff Tunnell Productions für Apple Macintosh und PC entwickelt und von Sierra On-Line 1993 veröffentlicht wurde. Ein Jahr später folgte eine Portierung für 3DO durch Dynamix. Es ist der erste Teil der Spieleserie The Incredible Machine.

Spielprinzip

Der Spieler platziert verschiedene Gegenstände auf einem statischen, zweidimensionalen Spielfeld. Mit der Starttaste beginnen die Objekte anhand physikalischer Gesetze miteinander zu interagieren. Der Spieler kann jederzeit pausieren, das Spiel zurücksetzen und die Anordnung der Gegenstände umordnen, um Ziele zu erfüllen und Passwörter für das nächste Level zu erhalten. In einem freien Modus kann er unbegrenzt Objekte platzieren und experimentieren.[1]

Technik

Das Spiel verwendet eine Bildauflösung von 640 × 480 bei 16 Farben gemäß des VGA-Standards.[2]

Rezeption

Wertungsspiegel
PublikationWertung
ASM10/12[6]
PC Games86/100[1]
PC Joker80 %[3]
PC Player74/100[2]
Play Time81 %[7]
Power Play90 %[4][5]

Martin Remmel von PC Games verglich das Spiel mit Lemmings. Im direkten Vergleich gäbe es weniger Frustration durch Zeitdruck und Geschicklichkeit. Der Einstieg falle durch die Einführungslevel leichter. Oft gäbe es mehrere Lösungswege. Er vermisste einen Leveleditor und die Möglichkeit, Puzzle auszutauschen.[1] Carsten Borgmeier von PC Joker sprach von einem originellen Spielprinzip, das gleichzeitig lehrreich sei.[3] Boris Schneider lobte die Spielidee. Er machte jedoch Schwächen im Leveldesign aus, da die Geräte teils sehr präzise platziert werden müssen. Zudem kritisierte er den Umfang und die karge Grafik.[2] Die Redakteure von Power Play hingegen waren von der einfachen Maussteuerung angetan. Sie merkten an, dass sich das Spiel mit seinen vielfältigen Spielelementen und Kombinationsmöglichkeiten praktisch nicht wiederhole. Ihnen gefielen auch die Musikstücke. Es handele sich um ein „rundum perfektes Spiel“.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c Martin Remmel: Skurriler Baukasten. In: PC Games. März 1993, S. 34–37 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. a b c Boris Schneider: The Incredible Machine. In: PC Player. Februar 1993, S. 88–89 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. a b Carsten Borgmeier: The Incredible Machine. In: PC Joker. März 1993, S. 79 (Textarchiv – Internet Archive).
  4. a b Volker Weitz: Dem Inschenör ist nichts zu schwör: The Incredible Machine. In: Power Play. Februar 1993, S. 38–39 (Textarchiv – Internet Archive).
  5. Volker Weitz: The Incredible Machine. In: Power Play Sonderheft. Nr. 6, 1993, S. 97 (Textarchiv – Internet Archive).
  6. Antje Hink: Studium: Maschinenbau. In: Aktueller Software Markt. März 1993, S. 107 (Textarchiv – Internet Archive).
  7. Mathias Ritz: The Incredible Machine. In: Play Time. März 1993, S. 46 (Textarchiv – Internet Archive).