The Immaculate Collection
The Immaculate Collection | |||||||||
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Kompilation von Madonna | |||||||||
Veröffent- | 9. November 1990 (USA) | ||||||||
Label(s) | Sire Records, Warner Brothers Records | ||||||||
Format(e) | CD, LP, MC | ||||||||
Titel (Anzahl) | 17 | ||||||||
1:13:34 | |||||||||
Besetzung |
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Studio(s) | Verschiedene | ||||||||
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The Immaculate Collection ist das erste Greatest-Hits-Album von Madonna aus dem Jahr 1990. Es ist ihre achte Albumveröffentlichung. Unter dem gleichen Titel wurde auch die dazugehörige Videosammlung veröffentlicht.
Mit über 31 Millionen verkauften Exemplaren gehört es zu den weltweit meistverkauften Musikalben.[1]
Entstehung
The Immaculate Collection wurde 1990, einem der erfolgreichsten Jahre in Madonnas Karriere, veröffentlicht: Nach dem Album Like a Prayer, dem Film Dick Tracy (inklusive des Albums I’m Breathless) und der ausverkauften Blond Ambition World Tour, sollte eine erste Hitsammlung die erfolgreichsten Singles von 1983 bis 1990 präsentieren. Bei über 30 meist erfolgreichen Veröffentlichungen konnten nicht alle berücksichtigt werden – Hits wie Who’s That Girl, Angel oder True Blue fehlen.
Die enthaltenen 15 Hits wurden von Shep Pettibone und Goh Hotoda in den Right Track Studios und bei Soundworks zum ersten Mal im neu entwickelten Q-Sound, der einen Pseudo-Raumklang erzeugen soll, abgemischt und, um die begrenzte Kapazität einer einzelnen CD nicht zu überschreiten, zum Teil deutlich gekürzt. Das Mastering wurde von Ted Jensen bei Masterdisk durchgeführt.
Die beiden neuen Songs waren Justify My Love, eine Zusammenarbeit mit Lenny Kravitz, und Rescue Me, eine Produktion von Shep Pettibone. Beiden Titeln gemein ist, dass Madonna erstmals nicht sang, sondern eher sprach – ein Verweis auf das folgende Album Erotica. Vor allem Justify My Love wurde auch auf Grund seines erotischen Videos zu einem ihrer großen Welterfolge: Nachdem das kontroverse Video von Jean-Baptiste Mondino von vielen Musiksendern nicht mehr, bzw. nur noch nach Mitternacht gezeigt wurde, da es ihnen als zu anzüglich erschien, veröffentlichte es Warner Bros. als Kaufvideo. Es avancierte zum meistverkauften dieser Zeit. Rescue Me konnte an diesen Erfolg nicht anknüpfen, allerdings sollte der Song anfangs überhaupt nicht veröffentlicht werden – daher wurde auch kein Video dazu produziert. Erst nachdem er erfolgreich im Radio und den Clubs lief, wurde er (mit mäßigem Erfolg) regulär veröffentlicht. Als Musikvideo fungierte ein loser Live-Zusammenschnitt der Blond Ambition World Tour.
Zur weiteren Promotion des Albums wurde The Holiday Collection veröffentlicht. Eine Maxi-CD/EP, die neben Holiday auch die auf The Immaculate Collection fehlenden Songs Who’s That Girl, Causing a Commotion und True Blue enthält. In Großbritannien wurden Holiday und Crazy for You erfolgreich wiederveröffentlicht.
The Immaculate Collection gilt laut Guinness-Buch der Rekorde bis heute (mit über 30 Millionen verkauften Exemplaren) als meistverkaufte Hit-Compilation einer Künstlerin. Das Album, das sie dem Papst widmete, findet sich regelmäßig auf Listen (wie vom Rolling Stone oder vom Melody Maker) der besten Rock- und Popalben. 1995 folgte mit Something to Remember eine Balladensammlung und 2001 GHV2 (Greatest Hits Volume 2), eine Compilation, die den Zeitraum 1992 bis 2001 abdeckt. Im Jahre 2009 erschien dann die vierte Compilation, die sie aufgrund ihres Vertrages noch veröffentlichen musste. Sie trägt den Namen Celebration und enthielt neben 32 ihrer wichtigsten Singleauskopplungen von 1982 bis 2009, die beiden neuen Songs Celebration und Revolver.
Für die schwarzweißen Cover- und Bookletfotos wurden Aufnahmen des Starfotografen Herb Ritts verwendet. Ritts war schon für die vorhergehenden Albencover von True Blue, You Can Dance, Like a Prayer und I’m Breathless verantwortlich.
2006 wurde das Album als eines der „Capital Gold’s All-Time Top 500“ der britischen Charts ausgezeichnet.
Titelliste
- Holiday
- Lucky Star
- Borderline
- Like a Virgin
- Material Girl
- Crazy for You
- Into the Groove
- Live to Tell
- Papa Don’t Preach
- Open Your Heart
- La Isla Bonita
- Like a Prayer
- Express Yourself
- Cherish
- Vogue
- Justify My Love
- Rescue Me
Videofassungen
1990 wurde die zugehörige Videosammlung The Immaculate Collection auf VHS und Laserdisc veröffentlicht. 1999 erschien die DVD-Fassung.
Inhalt:
- Lucky Star (Regisseur: Arthur Pierson)
- Borderline (Regisseur: Mary Lambert)
- Like a Virgin (Regisseur: Mary Lambert)
- Material Girl (Regisseur: Mary Lambert)
- Papa Don’t Preach (Regisseur: James Foley)
- Open Your Heart (Regisseur: Jean-Baptiste Mondino)
- La Isla Bonita (Regisseur: Mary Lambert)
- Like a Prayer (Regisseur: Mary Lambert)
- Express Yourself (Regisseur: David Fincher)
- Cherish (Regisseur: Herb Ritts)
- Oh Father (Regisseur: David Fincher)
- Vogue (Regisseur: David Fincher)
- Vogue (Live / 1990 MTV Video Music Awards)
Charts
Album
Jahr | Titel | Chartplatzierungen | Anmerkung | ||||
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DE | AT | CH | UK | US | |||
1990 | The Immaculate Collection 1 | 10 | 6 | 3 | 1 | 2 | Erstveröffentlichung: 13. November 1990 Verkäufe weltweit: 30 Mio. |
Singles
Jahr | Titel | Chartplatzierungen | Verkäufe | Anmerkung | ||||
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DE | AT | CH | UK | US | ||||
1990 | Justify My Love „The Immaculate Collection“ | 10 | 9 | 3 | 2 | 1 | 3,025 Mio. | Erstveröffentl. 17. November 1990 Video: Jean-Baptiste Mondino |
1991 | Crazy for You (Remix) „The Immaculate Collection“ | n.v. | n.v. | n.v. | 2 | n.v. | 1 | Erstveröffentl. Februar 1991 Video: Harold Becker |
1991 | Rescue Me „The Immaculate Collection“ | 21 | / | 11 | 3 | 9 | 1,15 Mio. | Erstveröffentl. 2. März 1991 Mix-Video |
1991 | Holiday (Wiederveröffentlichung) „The Immaculate Collection“ | n.v. | n.v. | n.v. | 5 | n.v. | 1 | Erstveröffentl. Juni 1991 Video: Liveauftritt |
- „Crazy for You“ und „Holiday“ (auch „The Holiday Collection“) wurden nur in UK veröffentlicht.
- 1 nicht bekannte Verkaufszahlen.
Verkaufszahlen und Auszeichnungen
Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) | Verkäufe |
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Argentinien (CAPIF) | 6× Platin | 360.000 |
Australien (ARIA)[2] | 12× Platin | 880.000 |
Brasilien (PMB) | 2× Platin | 500.000 |
Dänemark (IFPI) | Platin | 100.000 |
Deutschland (BVMI) | 3× Gold | 750.000 |
Finnland (IFPI) | Platin | 92.500 |
Frankreich (SNEP) | Diamant | 1.000.000 |
Japan (RIAJ) | 4× Platin | 800.000 |
Kanada (MC) | 7× Platin | 700.000 |
Neuseeland (RMNZ) | 7× Platin | 140.000 |
Niederlande (NVPI) | 3× Platin | 240.000 |
Österreich (IFPI) | Platin | 50.000 |
Schweden (IFPI) | Gold | 50.000 |
Schweiz (IFPI) | Platin | 50.000 |
Spanien (Promusicae) | 3× Platin | 300.000 |
Vereinigte Staaten (RIAA) | 11× Platin | 11.000.000 |
Vereinigtes Königreich (BPI) | 13× Platin | 3.900.000 |
Insgesamt | 2× Gold 64× Platin 2× Diamant | 20.812.500 |
Hauptartikel: Madonna (Künstlerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Einzelnachweise
- ↑ Josh Jackson, Paste Music Staff: The 25 Best-Selling Albums of All Time. 21. August 2018, abgerufen am 8. Juli 2021 (englisch).
- ↑ David Dale: The Tribal Mind Archive – The Music Australia Loved. The Sydney Morning Herald, 10. Januar 2013, archiviert vom am 12. Januar 2014; abgerufen am 31. Mai 2021 (englisch).
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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