The Ghost of Tom Joad

The Ghost of Tom Joad
Studioalbum von Bruce Springsteen

Veröffent-
lichung(en)

1995

Aufnahme

März bis September 1995[1]

Label(s)Columbia Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Folk

Titel (Anzahl)

12

Länge

50:16

Besetzung
  • Marty Rifkin ─ Gitarre
  • Soosie Tyrell ─ Geige, Hintergrundgesang
  • Chuck Plotkin ─ Keyboards
  • Jim Hanson ─ Bass
  • Jennifer Condos ─ Bass
  • Gary Mallaber ─ Schlagzeug, Perkussion
  • Lisa Lowell ─ Hintergrundgesang

Produktion

Bruce Springsteen, Chuck Plotkin

Studio(s)

Thrill Hill, Los Angeles, Kalifornien

Chronologie
Greatest Hits
(1995)
The Ghost of Tom JoadTracks
(1998)

The Ghost of Tom Joad ist das elfte Studioalbum des US-amerikanischen Rockmusikers Bruce Springsteen und wurde 1995 auf Columbia Records veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung des Albums schloss Springsteen eine Solotournee an, genannt The Ghost Of Tom Joad Solo Acoustic Tour.

Allgemeines

Tom Joad, die titelgebende Figur des Albums, ist der Hauptcharakter von John Steinbecks Depressionsroman Früchte des Zorns und in den Liedern wird die Trauer Springsteens hörbar, dass Amerika der Arbeiterklasse und den Zuwanderern den Rücken zugekehrt hat, wie in den Zeiten der großen Wirtschaftskrise der 1930er Jahre.[3] Die Charaktere sind modern, aber die Geschichten sind so alt wie die große Depression, deren Chronist John Steinbeck war.[2] Springsteen sagt selbst, dass ihn John Fords Verfilmung von Steinbecks Roman zu diesem Album inspiriert hat.[4]

Musikalisch und textlich ist das Album in der Tradition von Nebraska zu sehen, das 1982 veröffentlicht wurde. Im Gegensatz dazu sind aber die Lieder mit einer größeren Zahl von Instrumenten arrangiert, wobei fünf Songs mit einer kompletten Band aufgenommen wurden.

Das Album erreichte in den Billboard Album Charts nur Platz 11 und unterbrach damit die Reihe der Spitzenplätze der Vorgängeralben.

Titelliste

Text und Musik: Bruce Springsteen

  1. The Ghost of Tom Joad – 4:26
  2. Straight Time – 3:30
  3. Highway 29 – 3:44
  4. Youngstown – 3:57
  5. Sinaloa Cowboys – 3:52
  6. The Line – 5:19
  7. Balboa Park – 3:21
  8. Dry Lightning – 3:37
  9. The New Timer – 5:49
  10. Across the Border – 5:29
  11. Galveston Bay – 5:06
  12. My Best Was Never Good Enough – 1:59

Auszeichnungen

Die Zeitschrift Rolling Stone nahm das Album in ihre Liste "Essential Recording of the 90's"[2] auf, im Q Magazine zählte es zu den 50 besten Alben des Jahres 1995; für das Mojo Magazine ist es einer von "100 Modern Classics".[2] 1997 erhielt das Album den Grammy Award als "Best Contemporary Folk Album".[5]

Kritik

  • Rolling Stone Magazine - Mikal Gilmore: „... Springsteen has given voice to people who rarely have one in this culture.“ („...gibt Springsteen denen eine Stimme, die in dieser Kultur nur selten eine haben.“)[6]
  • Melody Maker (18. 11. 1995, S.37): „...12 fables...[that] illuminate how the outside forces of chance and fate shape personal destiny...“ („12 Fabeln, die beleuchten, wie äußere Mächte die Chancen und Geschicke der Menschen beeinflussen.“)[2]
  • New Musical Express (18. 11. 1995, S.46): „...With THE GHOST OF TOM JOAD, Springsteen has...re-established himself as a moving voice in a tradition of social documentary...“ („Mit The Ghost of Tom Joad hat sich Springsteen wieder als bewegende Stimme in der Tradition der Sozialreportage zurückgemeldet.“)[2]
  • AMG : „..one of Springsteen's most deeply personal works“ („...eines von Springsteens persönlichsten Werken“)[3]

Einzelnachweise

  1. Brucebase The Ghost of Tom Joad (Memento des Originals vom 18. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brucebase.org.uk
  2. a b c d e f CD Universe Produktinfo
  3. a b All Music Guide review von Mark Deming
  4. Mark Allan Jackson (2007). Prophet Singer: The Voice and Vision of Woody Guthrie. University Press of Mississippi. ISBN 1-578-06915-7. S. 255
  5. Grammy Awards
  6. Rolling Stone Album Besprechung