Thailand Masters 2002

Thailand Masters 2002

Turnierart:Weltranglistenturnier
Teilnehmer:128
Austragungsort:Merchant Court Hotel, Bangkok, Thailand
Eröffnung:4. März 2002
Endspiel:10. März 2002
Sieger:Wales Mark Williams
Finalist:EnglandEngland Stephen Lee
Höchstes Break:145 (Schottland John Higgins)
2001
 

Das Singha Thailand Masters 2002 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 2001/02, das vom 4. bis 10. März in Bangkok ausgetragen wurde. Nachdem in den letzten Jahren der Veranstaltungsort von Mal zu Mal gewechselt hatte, fand es diesmal zum zweiten Mal in Folge im Merchant Court Hotel statt. Die Boon-Rawd-Brauerei war mit ihrer Biermarke Singha zum zweiten Mal nach 1996 Namenssponsor.

Der Titelverteidiger Ken Doherty kam diesmal bis ins Viertelfinale, wo er gegen den späteren Finalisten Stephen Lee knapp unterlag. Lee wiederum verlor das Endspiel mit 4:9 gegen Mark Williams. Der walisische Weltranglistenerste gewann das Turnier zum dritten Mal in vier Jahren. Damit schloss er zu James Wattana und Stephen Hendry auf, die das Turnier ebenfalls je dreimal gewonnen hatten.

Nach 18 Ausgaben als Profiturnier, davon 13 als Ranglistenturnier, war das Turnier zum letzten Mal Bestandteil der Main Tour. 2003 und 2006 gab es noch zwei weitere Thailand-Masters-Turniere, jedoch nur noch als lokale Turniere mit Profibeteiligung.

Preisgeld / Ranglistenpunkte

Um annähernd 200.000 £ wurde das Preisgeld im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Bei den letzten Acht stieg die Siegprämie etwa jeweils um die Hälfte, die hinteren Plätze bekamen zum Teil mehr als das Doppelte des Vorjahresbetrags. Allerdings fiel in diesem Jahr die Prämie für die Verlierer der Runde der Letzten 128 weg, da es in diesem Jahr weniger Teilnehmer gab und diese Runde die erste Qualifikationsrunde war.

Umgekehrt verhielt es sich bei der Wertigkeit des Turniers. Um 2.400 Punkte und damit um mehr als die Hälfte sank die Zahl der Punkte für die Weltrangliste für den Sieger, 1.265 Punkte weniger waren es beim anderen Finalisten. Bei den weiteren Plätzen verringerte sich der Unterschied bis auf wenige Punkte. Erst in den ersten Qualifikationsrunden waren die Unterschiede wieder größer, auch bedingt durch die veränderte Qualifikation durch die geringere Teilnehmerzahl.[1]

PlatzierungPreisgeldPunktea
Sieger67.500 £4.000
Finale34.000 £3.000
Halbfinale17.000 £2.500
Viertelfinale9.100 £2.050
Achtelfinale7.400 £1.750
Letzte 326.100 £1.450
Letzte 483.050 £1.150
Letzte 642.625 £900
Letzte 801.750 £650
Letzte 961.375 £400
Letzte 128200
Höchstes Break (Finalrunde)5.200 £
Höchstes Break (Qualifikation)3.200 £
Insgesamt477.900 £
a 
Gesetzte Spieler, die ihr erstes Spiel verloren, erhielten nur die halbe Punktzahl.

Finalrunde

Für Runde 1 wurden den Top 16 der Weltrangliste die 16 Sieger der Qualifikation bzw. der Wildcard-Spiele zugelost.[1][2][3][4]

Runde 1
Best of 9 Frames
Achtelfinale
Best of 9 Frames
Viertelfinale
Best of 9 Frames
Halbfinale
Best of 9 Frames
Finale
Best of 17 Frames
                       
1 Irland Ken Doherty5        
27 EnglandEngland Joe Perry3 
1 Irland Ken Doherty5
 15 EnglandEngland Dave Harold1 
15 EnglandEngland Dave Harold5
21 EnglandEngland Steve Davis1 
1 Irland Ken Doherty4
 8 EnglandEngland Stephen Lee5 
14 Schottland Graeme Dott1  
25 AustralienAustralien Quinten Hann5 
25 AustralienAustralien Quinten Hann3
 8 EnglandEngland Stephen Lee5 
8 EnglandEngland Stephen Lee5
22 EnglandEngland John Parrott4 
8 EnglandEngland Stephen Lee5
 6 Wales Matthew Stevens2 
6 Wales Matthew Stevens5
31 Wales Anthony Davies2 
6 Wales Matthew Stevens5
 11 EnglandEngland Jimmy White2 
11 EnglandEngland Jimmy White5
44 EnglandEngland Stuart Bingham2 
6 Wales Matthew Stevens5
 4 Schottland John Higgins3 
10 Nordirland Joe Swail5  
17 Hongkong Marco Fu0 
10 Nordirland Joe Swail4
 4 Schottland John Higgins5 
4 Schottland John Higgins5
45 EnglandEngland Michael Holt1 
3 Wales Mark Williams9
8 EnglandEngland Stephen Lee4
3 Wales Mark Williams5
30 EnglandEngland David Gray2 
3 Wales Mark Williams5
 9 EnglandEngland Paul Hunter0 
9 EnglandEngland Paul Hunter5
82 EnglandEngland Barry Pinches1 
3 Wales Mark Williams5
 16 Irland Fergal O’Brien1 
16 Irland Fergal O’Brien5  
60 EnglandEngland Mark Davis2 
16 Irland Fergal O’Brien5
 7 EnglandEngland Peter Ebdon1 
7 EnglandEngland Peter Ebdon5
55 EnglandEngland Stuart Pettman1 
3 Wales Mark Williams5
 2 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan2 
5 Schottland Stephen Hendry5
85 EnglandEngland Barry Hawkins3 
5 Schottland Stephen Hendry5
 12 Schottland Alan McManus4 
12 Schottland Alan McManus5
58 Wales Lee Walker1 
5 Schottland Stephen Hendry3
 2 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan5 
13 EnglandEngland Mark King5  
29 Malta Tony Drago1 
13 EnglandEngland Mark King4
 2 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan5 
2 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan5
32 Thailand James Wattana2 


Finale

Mark Williams hatte schon gute Erfahrungen mit dem Turnier, 1999 und 2000 hatte er das Thailand Masters gewonnen, und nachdem der Weltranglistenerste im Jahr zuvor im Achtelfinale ausgeschieden war, stand er nun zum dritten Mal im Finale. Dazu hatte er unmittelbar zuvor erst die China Open gewonnen. Stephen Lee hatte früher in der Saison beim LG Cup seinen dritten Profititel gewonnen und seine Position in den Top 8 gefestigt. Es war ihr erstes Aufeinandertreffen in einem Finale, zuletzt hatte Williams die letzten 6 ihrer Begegnungen gewonnen.

Der Waliser ging auch gleich mit 3:0 in Führung, bevor Lee seine ersten beiden Frames gewann. Doch dann war wieder Williams an der Reihe und mit drei weiteren gewonnenen Frames hatte er nach der ersten Session schon einen komfortablen 6:2-Vorsprung. Am Abend holte er sich klar auch die ersten beiden Frames, den zweiten mit dem höchsten Finalbreak von 90 Punkten, und hatte damit praktisch schon die Vorentscheidung geschafft. Lee wehrte sich zwar noch einmal, erkämpfte Frame 11 und holte auch den nächsten Frame, aber danach machte Williams mit seinem Framegewinn den 9:4-Sieg und damit den zweiten Turniersieg in Folge perfekt. Es war insgesamt sein 12. Ranglistentitel.

Finale: Best of 17 Frames
Schiedsrichter/in: Wales Eirian Williams
Merchant Court Hotel, Bangkok, Thailand, 10. März 2002
Wales Mark Williams9:4EnglandEngland Stephen Lee
Nachmittag: 57:38, 78:0 (78), 68:0 (64), 42:65, 6:76 (69), 89:43, 67:5, 73:40 (52);
Abend: 66:4, 90:37 (90), 47:58 (50), 5:70, 67:28
90Höchstes Break69
Century-Breaks
450+-Breaks2

Century-Breaks

10 Spieler erzielten im Hauptturnier 18 Breaks von mindestens 100 Punkten, 3 Spieler waren jeweils 3 Mal erfolgreich. John Higgins schaffte in seinem Achtelfinalmatch einmal 145 Punkte am Stück. Dieses höchste Turnierbreak wurde mit 5.200 £ Sonderprämie belohnt.[1]

Hauptturnier

Schottland John Higgins145, 138, 106
EnglandEngland Stephen Lee144, 101
EnglandEngland Mark King140
EnglandEngland Ronnie O’Sullivan135
Wales Mark Williams130, 101
Schottland Stephen Hendry122, 101 (2×)
Irland Ken Doherty114, 105, 101
Wales Matthew Stevens110
Schottland Alan McManus110
EnglandEngland John Parrott109

Quellen

  1. a b c 2002 Thailand Masters - Finishes. CueTracker, abgerufen am 13. September 2019 (englisch).
  2. 2002 Thailand Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 13. September 2019 (englisch).
  3. Singha Thailand Masters 2002. snooker.org, abgerufen am 13. September 2019 (englisch).
  4. Rankings - 2001-2002. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 13. September 2019 (englisch).

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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.