Thailand Masters 1999

Thailand Masters 1999

Turnierart:Weltranglistenturnier
Teilnehmer:203
Austragungsort:Ambassador Hotel, Bangkok, Thailand
Eröffnung:1. März 1999
Endspiel:7. März 1999
Sieger:Wales Mark Williams
Finalist:Schottland Alan McManus
Höchstes Break:140 (Wales Mark Williams)
1998
 
2000

Das Thailand Masters 1999 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 1998/99, das vom 1. bis 7. März in Bangkok ausgetragen wurde. Veranstaltungsort war das Ambassador Hotel, wo das Turnier 15 Jahre zuvor, als es noch ein Einladungsturnier gewesen war, schon zweimal stattgefunden hatte. Es war die elfte Ausgabe des Turniers, die sechste seit der Umwandlung in ein Ranglistenturnier 1994.

Titelverteidiger Stephen Hendry verlor im Viertelfinale gegen Mark Williams. Dieser erreichte anschließend das Endspiel, wo er auf Alan McManus aus Schottland, den Sieger von 1996, traf. Der Waliser holte sich mit 9:7 seinen ersten Sieg bei einem Turnier in Asien. Insgesamt war es bereits sein dritter Titelgewinn in dieser Saison.

In der ersten Qualifikationsrunde gelang Adrian Gunnell ein Maximum Break. Es war das erste und einzige 147-Punkte-Break in der Geschichte des thailändischen Turniers.

Preisgeld / Ranglistenpunkte

Einen moderaten Anstieg von etwa 12.000 £ gegenüber dem Vorjahr gab es beim Preisgeld. Wegen der höheren Teilnehmerzahl kam eine Prämie von 200 £ für die Letzten 134 hinzu, leichte Erhöhungen von 100 £ bzw. 150 £ gab es für die weiteren Platzierten bis zum Viertelfinale. Die Topprämien blieben unverändert.

Bei den Punkten für die Weltrangliste gab es für die Letzten 64 keine Veränderungen. Statt einer gab es diesmal noch vier weitere Qualifikationsrunden, für die Punkte nach einem neuen Schlüssel verteilt wurden.[1]

PlatzierungPreisgeldPunktea
Sieger50.000 £4.560
Finale26.000 £3.040
Halbfinale13.000 £2.025
Viertelfinale7.650 £1.520
Achtelfinale3.700 £1.330
Letzte 323.000 £1.140 (/ 855)
Letzte 481.600 £855 (/ 640)
Letzte 641.150 £640
Letzte 96800 £480 (/ 360)
Letzte 134200 £360 (/ 270)
Runde 2270 (/ 200)
Runde 1150
Höchstes Break (Finalrunde)3.000 £
Höchstes Break (Qualifikation)1.000 £
Maximum Break (Qualifikation)5.000 £
Insgesamt291.400 £
a 
Gesetzte Spieler, die ihr erstes Spiel verloren, erhielten eine reduzierte Punktzahl (in Klammern).

Wildcard-Runde

Wie in den Jahren zuvor durfte der Veranstalter auch diesmal wieder vier Wildcards an Amateurspieler aus Asien vergeben. Die vier Ausgewählten traten gegen die vier in der Weltrangliste am niedrigsten platzierten Qualifikanten an und spielten um den Einzug in die Hauptrunde. Zum dritten Mal in Folge erhielt Kwan Poomjang eine Wildcard, konnte sie aber wie zuvor nicht nutzen. Nur Chan Wai Tat aus Hongkong, der einzige Nicht-Thailänder, kam weiter, aber nur, weil sein zugeloster Gegner Dean Reynolds seine Teilnahme absagen musste.[1]

Die Spiele der Wildcard-Runde fanden zum Auftakt des Turniers am 1. März statt. Spielmodus für die vier Spiele war Best of 9.[1]

SpielSpieler 1ErgebnisSpieler 2
1Hugh Abernethy Schottland35:35Thailand Atthasit Mahitthi (WC)
2(54) Dean Reynolds EnglandEnglandkl.Hongkong Chan Wai Tat (WC)
3(68) Dave Finbow EnglandEngland25:25Thailand Kwan Poomjang (WC)
4(60) Ian McCulloch EnglandEngland15:15Thailand Phirom Ritthiprasong (WC)

WC = Wildcard
kl. = kampflos

Finalrunde

Für Runde 1 wurden den Top 16 der Weltrangliste die 16 Sieger der Qualifikation bzw. der Wildcard-Runde zugelost.[1][2][3][4]

Runde 1
Best of 9 Frames
Achtelfinale
Best of 9 Frames
Viertelfinale
Best of 9 Frames
Halbfinale
Best of 9 Frames
Finale
Best of 17 Frames
                       
1 Schottland Stephen Hendry5        
41 Wales Paul Davies4 
1 Schottland Stephen Hendry5
 12 Kanada Alain Robidoux1 
12 Kanada Alain Robidoux5
45 AustralienAustralien Quinten Hann1 
1 Schottland Stephen Hendry2
 5 Wales Mark Williams5 
10 Malta Tony Drago4  
38 Schottland Euan Henderson5 
38 Schottland Euan Henderson2
 5 Wales Mark Williams5 
5 Wales Mark Williams5
 Schottland Hugh Abernethy3 
5 Wales Mark Williams5
 6 EnglandEngland John Parrott2 
6 EnglandEngland John Parrott5
19 EnglandEngland Dave Harold4 
6 EnglandEngland John Parrott5
 9 EnglandEngland Stephen Lee3 
9 EnglandEngland Stephen Lee5
32 Schottland Billy Snaddon3 
6 EnglandEngland John Parrott5
 4 Irland Ken Doherty3 
15 Thailand James Wattana5  
44 EnglandEngland Bradley Jones3 
15 Thailand James Wattana2
 4 Irland Ken Doherty5 
4 Irland Ken Doherty5
WC Hongkong Chan Wai Tat3 
5 Wales Mark Williams9
8 Schottland Alan McManus7
3 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan4
22 Wales Darren Morgan5 
22 Wales Darren Morgan5
 13 EnglandEngland Nigel Bond1 
13 EnglandEngland Nigel Bond5
68 EnglandEngland Dave Finbow0 
22 Wales Darren Morgan5
 14 EnglandEngland Steve Davis3 
14 EnglandEngland Steve Davis5  
23 Wales Dominic Dale2 
14 EnglandEngland Steve Davis5
 7 EnglandEngland Peter Ebdon1 
7 EnglandEngland Peter Ebdon5
24 EnglandEngland Paul Hunter4 
22 Wales Darren Morgan1
 8 Schottland Alan McManus5 
8 Schottland Alan McManus5
26 Wales Matthew Stevens4 
8 Schottland Alan McManus5
 36 Nordirland Joe Swail4 
11 EnglandEngland Anthony Hamilton3
36 Nordirland Joe Swail5 
8 Schottland Alan McManus5
 2 Schottland John Higgins4 
16 EnglandEngland Mark King5  
31 Schottland Jamie Burnett1 
16 EnglandEngland Mark King3
 2 Schottland John Higgins5 
2 Schottland John Higgins5
60 EnglandEngland Ian McCulloch2 


WC = Wildcard

Finale

Finale: Best of 17 Frames
Schiedsrichter/in: NiederlandeNiederlande Jan Verhaas
Ambassador Hotel, Bangkok, Thailand, 7. März 1999
Wales Mark Williams9:7Schottland Alan McManus
Nachmittag: 87:0 (87), 114:2 (106), 0:94 (59), 64:10 (64), 53:62 (52 Williams), 77:63 (70), 72:17 (72), 68:24;
Abend: 57:69 (57 Williams), 70:43 (65), 60:12, 12:65, 22:62, 53:73, 2:62, 78:46
106Höchstes Break
1Century-Breaks
850+-Breaks1

Century-Breaks

9 Spieler erzielten im Hauptturnier 11 Breaks von mindestens 100 Punkten, wobei nur dem Turniersieger Mark Williams mehrere davon gelangen. Das höchste Century-Break des Hauptturniers von 136 Punkten erzielte aber Steve Davis, der sich damit die Zusatzprämie von 3.000 £ sicherte.

Adrian Gunnell hatte bereits in der Qualifikation in seinem Auftaktspiel gegen Mario Wehrmann den kompletten Tisch in einem einzigen Break abgeräumt. Sein Maximum Break war das 23. offizielle 147er Break bei Profiturnieren und das einzige in der Karriere des Engländers. Auch bei den Thailand Masters bzw. Thailand Open gab es weder vorher noch nachher ein weiteres Maximum. Neben 1.000 £ für das höchste Qualifikationsbreak bekam Gunnell weitere 5.000 £ für das Maximum Break.[1]

Hauptturnier

EnglandEngland Steve Davis136
Thailand James Wattana132
EnglandEngland Peter Ebdon131
Wales Mark Williams130, 106, 102
Schottland Stephen Hendry120
EnglandEngland Stephen Lee102
Irland Ken Doherty102
EnglandEngland John Parrott101
Schottland Billy Snaddon100

Quellen

  1. a b c d e 1999 Thailand Masters - Finishes. CueTracker, abgerufen am 18. September 2019 (englisch).
  2. 1999 Thailand Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 18. September 2019 (englisch).
  3. Thailand Masters 1999. snooker.org, abgerufen am 18. September 2019 (englisch).
  4. Rankings - 1998-1999. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 18. September 2019 (englisch).

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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
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Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.