Territoriale Entwicklung Zürichs

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Karte der Entwicklung des Stadtstaates Zürich bis 1798

Erwerbungen der Stadt

Die Stadt Zürich sicherte zuerst ihren Einfluss ausserhalb ihrer Mauern durch die Vergabe von Pfahlbürgerrechten an hunderte Bewohner umliegender Dörfer und Kleinstädte und den Abschluss von Burgrechten mit benachbarten Adligen und Klöstern. So mit den Johanniterkomtureien Bubikon, Wädenswil, und Küsnacht, den Klöstern Rüti, Kappel, Einsiedeln, Wettingen, St. Blasien, Allerheiligen-Schaffhausen, Pfäfers, Schänis, Wurmsbach, Tänikon und Rheinau. Weltliche Herren im Burgrecht mit Zürich waren u. a. die Grafen von Rapperswil, die Landenberg, Bonstetten, Hinwil, Tengen, und die Meyer von Knonau.

Ein weiteres Mittel zur Ausdehnung des städtischen Einflusses war der Erwerb von Herrschaftsrechten durch städtische Adelsgeschlechter. So besassen die Mülner die Vogtei über Stadelhofen, Zollikon und Küsnacht; die Brun diejenige über Niederhasli und Mettmenhasli im Glattal, über Stäfa, Uetikon, Pfäffikon SZ, Freienbach und Wollerau und über Thalwil am Zürichsee. Unter Bürgermeister Rudolf Brun begann Zürich, direkt Untertanengebiete zu erwerben. Dies wurde dadurch möglich, dass die Habsburger aus Geldnot ihren rechtsrheinischen Besitz in kleineren Bestandteilen an unbedeutende Adelsgeschlechter verpfändeten. An der Wende des 14. zum 15. Jahrhundert kamen etliche dieser Adelsgeschlechter ihrerseits in Geldnot und gaben ihre habsburgischen Pfandschaften gegen Geld an die Stadt Zürich weiter. Die Stadt gelangte so in einen ausgedehnten Landbesitz, der von Habsburg nicht mehr losgekauft werden konnte.

Nach 1365 erwarb die Stadt Wiedikon, Wollishofen, Wipkingen, Zürichberg, Hottingen, Oberstrass und Unterstrass. 1358 von den Mülner Stadelhofen und Zollikon, 1384 Küsnacht, Meilen von der Freifrau von Ebersberg und Höngg vom Kloster Wettingen. Im folgenden Jahre kam Thalwil hinzu, 1393 die Höfe Freienbach, Wollerau, Pfäffikon SZ und Bäch von Hans von Schellenberg. Im Jahre 1400 erfolgte die Erwerbung von Erlenbach. 1402 kaufte die Stadt das Amt Greifensee von den Grafen von Toggenburg, 1405 Männedorf von den Gessler, 1406 Maschwanden, Eschenbach und Horgen von den Herren von Hallwyl, 1408 die Herrschaft Grüningen von den Gesslern, 1409 das Amt Regensberg samt dem Städtchen Bülach von den Habsburgern. Im Zusammenhang mit dem von König Sigismund ausgerufenen Reichskrieg gegen den habsburgischen Herzog Friedrich IV. von Österreich eroberte Zürich das Kelleramt, das Freiamt Affoltern, Birmensdorf, Aesch und Steinhausen. Ebenfalls mit Unterstützung Sigismunds erhielt Zürich 1424 die habsburgischen Reichspfandschaften Kyburg, Embrach und Kloten und 1434 die Herrschaft Andelfingen von den Landenberg.[1] 1432 erwarb die Stadt das Dorf Altstetten. Weiter machte die Stadt ihr Hoheitsrecht über alle Gebiete geltend, mit deren Besitzern sie in einem Burgrecht stand, z. B. über die Gerichtsherrschaften Rüschlikon, Meilen, Fluntern und Albisrieden des Chorherrenstifts Grossmünster. Nach der Reformation gingen die Besitzungen der säkularisierten Klöster und Stifte in den Besitz der Stadt über.

Wenn der Rat ein Gebiet für Zürich kaufte, liess er die bestehende Verwaltung in der Regel bestehen. So wurde jede Erwerbung zu einem eigenen Verwaltungsbezirk, einer sogenannten Vogtei. Allerdings bestand nicht einmal innerhalb der Vogteien eine Rechtseinheit, da einzelne Gemeinden oder Herrschaften jeweils spezielle «althergebrachte» Rechte oder Privilegien besassen, die nicht oder nur schwerlich angetastet werden konnten. Es wurde nach der Art der Verwaltung einer Vogtei unterschieden zwischen Ober- und Landvogteien. Obervogteien waren in der Regel kleiner und näher an der Stadt gelegen, während Landvogteien grösser waren und oft über mehr Hoheitsrechte verfügten. Weiter waren die Vogteien in «Innere» und «Äussere» Vogteien eingeteilt. Erstere unterstanden in Rechtssachen zumeist dem städtischen Ratsgericht. Letztere waren Teil einer Landvogtei, die über eigene Zivilgerichte, Kyburg und Grüningen sogar über eigene Hochgerichte verfügten. Einige «Äussere» Obervogteien unterstanden sogar den «auswärtigen» Hoch- und Blutsgerichten der Landvogteien Thurgau bzw. Baden.

Die Zeit nach der Reformation beendete die stürmische Phase der militärischen Expansion der Alten Eidgenossenschaft und damit auch des Territoriums der Stadt Zürich. Weitere Erwerbungen erfolgten bis 1798 nur noch durch Kauf, z. B. der Herrschaften Laufen (1544), Wädenswil (1549), Steinegg (1583), Weinfelden und Pfyn (1614), Sax-Forstegg (1615), Neunforn, Wellenberg und Hüttlingen (1693). Im Fall der zürcherischen Besitzungen in den eidgenössischen Landvogteien Baden und Thurgau gelang allerdings nur die Erwerbung des Niedergerichts, so dass sie nicht in das eigentliche Hoheitsgebiet der Stadt fielen.

Die Vogteien und Gerichtsherrschaften Zürichs

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Die Verwaltungsgliederung des Zürcher Stadtstaats bis 1798
Wappen der Reichsstadt Zürich, umkränzt von den Wappen der Vogteien, aus dem Murerplan 1576
Die Wappen der Äusseren Vogteien auf der Titelseite von David Herrlibergers Publikation über die Landvogteischlösser Zürichs
Züricher Ämterscheibe um 1616 mit den Wappen der Vogteien und Ämter

Innere Vogteien

Die Inneren Vogteien wurden von Mitgliedern des Kleinen Rates verwaltet, die ihren Sitz in der Stadt beibehielten. Zwei Obervögte lösten bei unbeschränkter Amtszeit sich in einem jährlichen Turnus gegenseitig ab. Die meisten Obervogteien waren – im Gegensatz zu den Landvogteien – eher flächenmässig klein, manche umfassten nur eine Gemeinde. Neben der Stadt Zürich besassen in den Vogteien sowohl Privatpersonen, Adelsgeschlechter als auch das Grossmünsterstift, das Fraumünsterstift, die Klöster Pfäfers, Einsiedeln, Kappel, St. Blasien, Wettingen, Rheinau der Bischof von Konstanz sowie die Städte Bremgarten und Zug Teile der Gerichtsbarkeit, der Steuerrechte oder das Mannschaftsrecht.[2]

Die folgenden Obervogteien waren als Innere Vogteien bezeichnet. Die Aufzählung folgt der zeitgenössischen Reihenfolge im 18. Jahrhundert, die Wappen folgen den in zeitgenössischen Karten und Wappenschweiben verwendeten Darstellungen der Wappen.[3]

Nur zeitweise existierten:

Äussere Vogteien

Die Äusseren Vogteien wurden in der Regel durch Mitglieder des Grossen Rates besetzt. Nur Kyburg als bedeutendste Landvogtei wurde zeitweise mit einem Mitglied des Kleinen Rats bestellt, das dafür aber für die Amtszeit aus dem Rat ausschied. Im Gegensatz zu den Obervogteien bestand für die Landvögte eine Residenzpflicht in der Vogtei, meist in einem speziell dafür zur Verfügung stehenden Schloss. Die Amtszeit der Landvögte betrug seit 1543 sechs Jahre. Zwei Obervögte amtierten auch in den Äusseren Vogteien in einem jährlichen Turnus, seit dem 16. Jahrhundert amtieren die beiden sich ablösenden Vögte kollegial. Ihre Amtszeit war nicht beschränkt.[4]

Die folgenden Landvogteien und Obervogteien wurden als Äussere Vogteien bezeichnet. Die Aufzählung folgt der zeitgenössischen Reihenfolge im 18. Jahrhundert, die Wappen folgen den in zeitgenössischen Karten und Wappenschweiben verwendeten Darstellungen der Wappen.[5]

  • Landvogtei Kyburg (umfasst das Hohe Gericht über die Obervogteien Laufen, Flaach, Hegi, Altikon)
  • Landvogtei Grüningen (ab 1406/16)
  • Landvogtei Eglisau (ab 1496)
  • Landvogtei Regensberg (1409/17)
  • Landvogtei Andelfingen (1465–1473 zur Landvogtei Kyburg, ab 1482 Landvogtei; Blutgericht in Dörflingen bis 1770: Herren von Tengen; ab 1761 Unterstellung der Herrschaft Wülflingen-Buch)
  • Landvogtei Greifensee (ab 1402)
  • Landvogtei Knonau (ab 1512, Vereinigung der früheren Obervogtei Maschwanden-Freiamt mit den Gerichtsherrschaften Hedingen und Knonau)
  • Landvogtei Wädenswil (1549/50)
  • Obervogtei Laufen (ab 1540/44, nur Niederes Gericht, in der Landvogtei Kyburg)
  • Obervogtei Steinegg
  • Obervogtei Hegi (ab 1587, nur Niederes Gericht, Teil der Landvogtei Kyburg)
  • Obervogtei Weinfelden (ab 1614, Niederes Gericht, in der Gemeinen Herrschaft Thurgau)
  • Landvogtei Sax-Forstegg
  • Obervogtei Pfyn (ab 1614, Niederes Gericht, Hohe Gerichtsbarkeit: Landgrafschaft Thurgau)
  • Obervogtei Neunforn (ab 1693, nur Niederes Gericht; Hohe Gerichtsbarkeit: Landgrafschaft Thurgau)
  • Obervogtei Flaach (ab 1694, nur Niederes Gericht, Teil der Landvogtei Andelfingen)
  • Obervogtei Wellenberg-Hüttlingen (ab 1694, nur Niederes Gericht, Hohe Gerichtsbarkeit: Landgrafschaft Thurgau)
  • Obervogtei Altikon (ab 1696, nur Niederes Gericht, in der Landvogtei Kyburg)
  • Obervogtei Stammheim-Steinegg (ab 1583, Vereinigung von Stammheim mit Herrschaft Steinegg; Hohe Gerichtsbarkeit: Landgrafschaft Thurgau)

Gerichtsherrschaften ausserhalb der Vogteien

  • Gerichtsherrschaft Wülflingen-Buch (Niedere und Hohe Gerichtsbarkeit: Private Bürger von Zürich; ab 1761 zu Landvogtei Andelfingen)
  • Gerichtsherrschaft Uitikon-Nieder-Urdorf (Hohe Gerichtsbarkeit: Landvogtei Baden, Niedere Gerichtsbarkeit: Private Bürger von Zürich, Steuer- und Mannschaftsrecht: Zürich)
  • Gerichtsherrschaft Weiningen-Oetwil (Hohe Gerichtsbarkeit: Landvogtei Baden, Niedere Gerichtsbarkeit: Private Bürger von Zürich, Steuer- und Mannschaftsrecht: Zürich)
  • Gerichtsherrschaft Kefikon (Niedere Gerichtsbarkeit: Private Bürger von Zürich)
  • Gerichtsherrschaft Lufingen (Hohe Gerichtsbarkeit: Landvogtei Kyburg, Niedere Gerichtsbarkeit: Private Bürger von Zürich, Feudalherr: Zürich)
  • Gerichtsherrschaft Maur (Hohe Gerichtsbarkeit: Landvogtei Greifensee, Niedere Gerichtsbarkeit: Private Bürger von Zürich)

Weitere zu Zürich gehörende Gebiete

  • Stadt Winterthur (ab 1467 Hoheit von Zürich) mit Untertanengebiet Hettlingen
  • Stadt Stein am Rhein (ab 1463/84 Hoheit von Zürich)
    • Ramsen (ab 1539 Niederes Gericht, Hohes Gericht ab 1770 bei Zürich)
    • Wagenhausen (ab 1575 Niederes Gericht; Hohe Gerichtsbarkeit: Landgrafschaft Thurgau)

Galerie der Vogteisitze des Stadtstaats Zürich

Galerie der Gerichtsherrensitze des Stadtstaats Zürich

Galerie der Städte im Herrschaftsgebiet von Zürich

Anmerkungen

  1. Erwin Eugster: «Die Entwicklung zum kommunalen Territorialstaat». In: Geschichte des Kantons Zürich, Bd. 1, Frühzeit bis Spätmittelalter. Werd: Zürich 1995, S. 298–235; S. 301.
  2. Geschichte des Kantons Zürich, Bd. 2, S. 38f.
  3. SieheSammlung Ryhiner (Memento desOriginals vom 24. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zb.unibe.ch
  4. Geschichte des Kantons Zürich, Bd. 2, S. 38f.
  5. SieheSammlung Ryhiner (Memento desOriginals vom 24. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zb.unibe.ch

Literatur

  • Geschichte des Kantons Zürich. Band 2. Frühe Neuzeit – 16. bis 18. Jahrhundert. Werd: Zürich, 1996. ISBN 3-85932-159-5
  • Paul Kläui, Eduard Imhof: Atlas zur Geschichte des Kantons Zürich. Herausgegeben vom Regierungsrat des Kantons Zürich zur 600-Jahrfeier von Zürichs Eintritt in den Bund der Eidgenossen. 1351–1951. Orell Füssli: Zürich 1951.

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Schloss Knonau : Kupferstich in David Herrlibergers «Schlösser oder so genante ausere Vogteyen» 1740 (7. Stück); dazu auch Abriss der Geschichte und Namenliste der Gerichtsherren 1694-1140 (Dok.3).
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Die Stadt Regensberg im Kanton Zürich, Schweiz, in der Topographia Helvetiae von Matthäus Merian. Ca. 1650
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Der Rheinfall und Schloss Laufen um 1642. Originalüberschrift: «Eigentliche Bildnüß des grossen Waßerbruchs oder Falls des Rheins im Lauffen
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In Rot ein halbes silbernes Einhorn.
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Titelblatt der Publikationsreihe "Landvogteischlösser" von David Herrliberger mit den Wappen der Zürcher Äusseren Vogteien um 1740. Stich von David Herrliberger
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Das Wappen der Obervogtei Neuamt im Stadtstaat Zürich bis 1798
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Burg und Unterhaus Kempten in der Gemeinde Wetzikon 1742. Radierung von David Herrliberger nach einer Tuschezeichnung von Hans Conrad Nözli. Erschienen in Herrlibergers Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Nr. 10, zweite Lieferung 1743.
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Das Wappen der Obervogtei Bülach im Stadtstaat Zürich bis 1798
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Burg Breitenlandenberg in Turbenthal 1742. Radierung von David Herrliberger nach einer Tuschezeichnung von Hans Conrad Nözli. Erschienen in Herrlibergers Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Nr. 8, zweite Lieferung 1743.
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Schloss Wetzikon 1742. Radierung von David Herrliberger nach einer Tuschezeichnung von Hans Conrad Nözli. Erschienen in Herrlibergers Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Nr. 15, zweite Lieferung 1743 und Topographie der Eydgnoßschaft, Nr. 50, vierte Lieferung 1755.
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Ansicht der damals Zürcherischen Munizipalstadt Stein am Rhein und der Burg Hohenklingen, Schweiz, 1642
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Das Schloss Elgg 1741. Stich von Johann Caspar Ulinger, erschienen in David Herrlibergers Eigentlicher Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Nr. 3, 1742
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Die Verwaltungsgliederung des Staatstaates Zürich im 18. Jahrhundert
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Wappen des Stadtkreises (Quartiers) Wollishofen (ehemaligen Gemeinde) der Stadt Zürich (Schweiz); Blasonierung: Gespalten, rechts von Gold, links von Silber mit zwei roten Balken.
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Wappen von Stein am Rhein, Schweiz, gültig bis Februar 2003
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Der Zürcher Landvogteisitz Schloss Forstegg in der Herrschaft Hohensax nach dem Ausbau von 1622-27.
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Das Landvogteischloss Kyburg der Stadt Zürich. Stich von David Herrliberger, ca. 1740. Erschienen in Representations des Chateaux ou Baillages du Louable Canton de Zuric. Dessinés d'aprés nature et gravés par David Herrliberger. Zuric 1740 / Vorstellung Loblichen Standts Zürich Schlösser, oder so genante ausere Vogteyen. Nach der natur gezeichnet, in Kupfer gebracht und verlegt durch David Herrliberger, Zurich, 1740 / Mit des Standes Zurich Hochobrigkeitlichem Privilegio. David Herrliberger f. et excutit 1740.
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Schloss Uster 1742. Radierung von David Herrliberger nach einer Tuschezeichnung von Hans Conrad Nözli. Erschienen in Herrlibergers Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Blatt 13, zweite Lieferung 1743
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Schloss Goldenberg in der Gemeinde Dorf ZH im Jahr 1742. Erschienen in Herrlibergers Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Blatt 9, zweite Lieferung 1743 und in Topographie der Eydgnoßschaft, 5. Lieferung 1755.
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Ämterscheibe der Stadt Zürich mit 35 Wappen der Ämter und Gemeinden (Germanisches Nationalmuseum MM916), Hans Jakob Nüscheler dem Älteren (1583-1654) zugeschrieben.

Durchmesser: 52,3 cm (mit Holzrahmen 57 cm).

Inschrift:

Esai 40 Cap. / Das wort Gotts blybet Eewigklich / Des soll der glöubig trösten sich / 1616 — Kyburg, Grüningen, Eglisouw, Wintterthur, Gryffensee, Fryampt, Lauffen, Hegi, Pfyn, Meylen, Rümlang, Stammen, Regensperg, Hedingen, Bülch, Ellg, Sax, Wynfelden, Nuwampt, Sellenbüren, Flunteren, Manidorf, Kilchberg, Dallwyl, Küsnacht, Wollishofen, Zollikon, Stäfen, Horgen, [?Newegg?], Wedischwyl, Andelfingen, Stein, Maschwanden, Regenspurg

(zu "?Newegg": "im Neuegg" war das Haus der Familie Nüscheler in der Stadt Zürich)

Literatur:

  • Bremen, Walther: Die alten Glasgemälde und Hohlgläser der Sammlung Bremen in Krefeld. Köln--Graz 1964, Nr. 47
  • Daniel Hess und Dagmar Hirschfelder (Hrsg.), Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, Band 3, Nürnberg 2010, S. 180, 397, Abb. 142.
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Stadt und Schloss Grüningen im Kanton Zürich, Schweiz, in der Topographia Helvetiae von Matthäus Merian. Ca. 1650
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Schloss Kefikon 1741 auf einer Radierung von David Herrliberger nach einer getuschten Federzeichnung von Johann Caspar Ulinger. Erschienen in Herrlibergers Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Nr. 4, erste Lieferung 1741.
Herrliberger Uitikon.jpg
Schloss Uitikon im Jahr 1742. Erschienen in Herrlibergers Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Blatt 14, zweite Lieferung 1743 und Topographie der Eydgnoßschaft, fünfte Lieferung 1755.
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Autor/Urheber: sidonius 17:26, 12 February 2007 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 2.5
Das jüngere Wappen der Grafschaft Kyburg (nach 1264), geführt von der habsburgischen Seitenlinie der Grafen von Neukyburg. Ebenfalls das Wappen der Vogtei Thurgau in der Alten Eidgenossenschaft 1417 bis 1798
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Ansicht der Johanniterkommende Bubikon, ca. 1742. Radierung von David Herrliberger. Erschienen in Eigentliche Vorstellung der Adelichen Schlösser im Zürich Gebieth, Nr. 2, 1742 und Topographie der Eydgenoßschaft
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Die Stadt Eglisau im Kanton Zürich, Schweiz, in der Topographia Helvetiae von Matthäus Merian. Ca. 1650
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Das Landvogteischloss Hegi (Winterthur-Hegi) der Stadt Zürich. Stich von David Herrliberger, ca. 1740