Ternitz

Stadtgemeinde
Ternitz
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Ternitz
Ternitz (Österreich)
Basisdaten
Staat:Österreich
Bundesland:Niederösterreich
Politischer Bezirk:Neunkirchen
Kfz-Kennzeichen:NK
Fläche:65,34 km²
Koordinaten:47° 42′ N, 16° 1′ O
Höhe:393 m ü. A.
Einwohner:14.753 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte:226 Einw. pro km²
Postleitzahlen:2620, 2630, 2631, 2632, 2732, 2733, 2734
Vorwahl:02630
Gemeindekennziffer:3 18 39
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hans Czettel-Platz 1
2630 Ternitz
Website:www.ternitz.gv.at
Politik
Bürgermeister:Christian Samwald (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(37 Mitglieder)
Insgesamt 37 Sitze
Lage von Ternitz im Bezirk Neunkirchen
Lage der Gemeinde Ternitz im Bezirk Neunkirchen (anklickbare Karte)AltendorfAspang-MarktAspangberg-St. PeterBreitenauBreitensteinBuchbachBürg-VöstenhofEdlitzEnzenreithFeistritz am WechselGloggnitzGrafenbach-St. ValentinGrimmensteinGrünbach am SchneebergHöflein an der Hohen WandKirchberg am WechselMönichkirchenNatschbach-LoipersbachNeunkirchen (Niederösterreich)OtterthalPayerbachPittenPrigglitzPuchberg am SchneebergRaach am HochgebirgeReichenau an der RaxScheiblingkirchen-ThernbergSchottwienSchrattenbachSchwarzau am SteinfeldSchwarzau im GebirgeSeebensteinSemmeringSt. Corona am WechselSt. Egyden am SteinfeldTernitzThomasbergTrattenbachWarthWartmannstettenWillendorfWimpassing im SchwarzataleWürflachZöbernNiederösterreich
Lage der Gemeinde Ternitz im Bezirk Neunkirchen (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Ternitz (Stadtteil)
Ortschaft (Hauptort der Gemeinde)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandNeunkirchen (NK), Niederösterreich
GerichtsbezirkNeunkirchen
Pol. GemeindeTernitz  (KG Dunkelstein, Mahrersdorf, Rohrbach am Steinfelde und St. Johann am Steinfelde)
Koordinaten47° 42′ 23″ N, 16° 1′ 10″ Of1
Höhe398 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft7354 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand2349 (2001f1)
Postleitzahlenf02620, 2630f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer05318
Zählsprengel/ -bezirkTernitz-Mitte
Ober Ternitz 1
Ober Ternitz 2
Mitter Ternitz
Dunkelstein
Schoeller-Bleckm-Blindend
Urbanhof-Spinnerei
St. Johann
Rohrbach-Mahrersdorf
(31839 000-004/010/011/020/021)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Nebenbox
f0
7354

BW

Die Stadtgemeinde Ternitz ist mit 14.753 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) die bevölkerungsreichste und mit einer Gesamtfläche von 65,34 km² die flächenmäßig fünftgrößte Gemeinde im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich.

Geografie

Die Schwarza in Ternitz

Ternitz liegt im unteren Schwarzatal am Beginn des Steinfeldes (Trockene Ebene) im Industrieviertel (auch Viertel unter dem Wienerwald)[1] in Niederösterreich. Mit der Gösing-Hochberg-Gruppe, die zugleich auch mit 898 m der höchste Punkt der Gemeinde ist, bildet das Gemeindegebiet von Ternitz die nördliche Umgrenzung der Buckligen Welt am Alpenostrand. Hauptfluss ist die Schwarza, die das Gemeindegebiet in West-Ost-Richtung durchfließt. Im Streckenverlauf des Ortsteiles Pottschach ist der Fluss die Grenze zum Gemeindegebiet von Wimpassing im Schwarzatale. Entlang der Schwarza verläuft durch Ternitz (Dunkelstein, Blindendorf, Pottschach und Putzmannsdorf) die Schwarzatal-Radroute, welche Lanzenkirchen mit Reichenau an der Rax verbindet.

Flächenbilanz

Das gesamte Ternitzer Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 65,34 km² (6539 ha). Von dieser Gesamtfläche entfallen 56,6 % (3700 ha) auf Waldgebiete, 29,1 % oder 1902 ha auf landwirtschaftlich genutzte Flächen (Äcker, Wiesen und Hutweiden) und 1,7 % werden als Baufläche ausgewiesen. Der Grünflächenanteil beträgt insgesamt über 91 %.[2]

Gemeindegliederung

Gliederung
KatastralgemeindenOrtschaften in der Gemeinde

Dunkelstein (5,04 km²)
Flatz (8,74 km²)
Holzweg (0,75 km²)
Mahrersdorf (2,16 km²)
Pottschach (6,15 km²)
Putzmannsdorf (1,34 km²)
Raglitz (7,05 km²)
Rohrbach am Steinfelde (3,43 km²)
Sieding (24,20 km²)
St. Johann am Steinfelde (6,50 km²)

Flatz (D)
Gadenweith (W)
Gutenmann (W)
Holzweg (R)
Pottschach (Stt)
Putzmannsdorf (Stt)
Raglitz (D)

Auerfeld (R)
Nußdorf (R)
Steinbruch (R)
Tiefental (R)

Reith (R)
Sieding (D)

Krößbach (R)

St. Lorenzen am Steinfelde (D)
Stixenstein (R)
 Ternitz (Stt)

Blindendorf (Stt)
Döppling (D)
Dunkelstein (Stt)
Hintenburg (D)
Mahrersdorf (D)
Neu-Mahrersdorf (R)
Rohrbach am Steinfelde (Stt)
Spinnerei Rohrbach (Hgr)
St. Johann am Steinfelde (Stt)
Urbanhof (Hgr)

Thann (D)

Legende
f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Legende zur Gliederungstabelle
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.

Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:

  • M = Hauptort der Gemeinde
  • Stt = Stadtteil
  • R = Rotte
  • W = Weiler
  • D = Dorf
  • ZH = Zerstreute Häuser
  • Sdlg = Siedlung
  • Hgr = Häusergruppe
  • E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)

Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT

Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.

Quelle: Statistik Austria

Nachbargemeinden

Puchberg am SchneebergSchrattenbachWürflach
Prigglitz
Bürg-Vöstenhof
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtNeunkirchen
Buchbach, EnzenreithGrafenbach-Sankt ValentinWartmannstetten
Wimpassing im Schwarzatale

Geschichte

Der Name „Ternitz“ wird 1352 das erste Mal als Flurname urkundlich erwähnt (für den Tehannts, Urbar von St. Lorenzen)[3]. Das Zentrum des heutigen Ternitz dürfte schon im Mittelalter dicht besiedelt gewesen sein, auch die Dammreste des Thomb zeugen von dieser Zeit. Es verödete im Laufe der Jahrhunderte, bis es im 19. Jahrhundert Belebung durch die Verlängerung der Südbahn 1842 (Bahnhof Ternitz 1847) und durch die Errichtung eines Hammerwerkes 1846 durch Franz Müller erfuhr. 1862 kaufte Alexander von Schoeller die Fabrik vom damaligen Besitzer Reichenbach und gründete vier Jahre später die Ternitzer Eisen- und Stahlwerke (→ Schoeller-Bleckmann Stahlwerke). Durch die Ansiedelung der Stahlindustrie entstanden Arbeitersiedlungen und die Bevölkerung wuchs stetig, bald arbeiteten über 1000 Menschen im Werk.

Das Ternitzer Siedlungsgebiet lag auf den Gebieten der Gemeinden St. Johann am Steinfeld, Dunkelstein und Rohrbach am Steinfeld. 1923 erfolgte die Zusammenlegung dieser drei Orte zur Gemeinde Ternitz. 1948 wurde Ternitz zur Stadt erhoben. 1969 vereinigten sich die Gemeinden Flatz und Sieding mit Ternitz und 1974 erfolgt die Zusammenlegung der Gemeinden Pottschach und Raglitz mit der Stadtgemeinde Ternitz.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung


Die Bevölkerung der Stadt verteilt sich nahezu gleichmäßig auf Frauen und Männer. Während bei der Volkszählung im Jahr 2001 7918 weibliche Einwohner (52 %) gezählt wurden, kam der männliche Teil der Bevölkerung auf 7314 (48 %). In derselben Volkszählung wurde erhoben, dass 92,3 % der Einwohner die Österreichische Staatsbürgerschaft besitzen.

Die Ortschaft Flatz mit der Flatzer Wand im Hintergrund
Einwohner nach Ortschaften
OrtschaftEinwohner
Flatz288
Gadenweith14
Gutenmann6
Holzweg27
Pottschach4919
Putzmannsdorf982
Raglitz593
Reith40
St. Lorenzen am Steinfelde64
Sieding370
Stixenstein18
Ternitz7354
Thann78
Quelle: STATISTIK AUSTRIA,
Wohnbevölkerung nach Ortschaft Stand 1. Jänner 2024[4]

Religion

Zur römisch-katholischen Kirche bekannten sich 62,6 % der Ternitzer (Niederösterreich 79, 3 %), weitere 4,6 % waren evangelischen Glaubensbekenntnisses (NÖ 3,3 %) und 0,6 % gehörten einer christlich-orthodoxen Kirche an. Die zweitgrößte Glaubensgruppe stellte jene des Islam dar. Im Jahr 2001 waren 9,4 % der Einwohner von Ternitz Muslime (Niederösterreich 3,2 %), nur fünf Bürger waren jüdischen Glaubens. Ohne Bekenntnis waren 20,5 % der Bevölkerung (NÖ 10,8 %).[5]

Politik

Stadtzentrum mit Gemeindeverwaltung
Ternitz im Schwarzatal, um 1873 (Aufnahmeblatt der 3. Landesaufnahme)

Der Gemeinderat hat 37 Mitglieder.

  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 24 SPÖ, 6 ÖVP, 3 Grüne, 2 KPÖ, und 2 FPÖ.
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 24 SPÖ, 5 ÖVP, 5 FPÖ, 2 Grüne, und 1 Unabhängiges Forum Bürger für Bürger.[6]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 27 SPÖ, 5 ÖVP, 3 FPÖ, und 2 Grüne.[7]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 28 SPÖ, 6 ÖVP, 2 Grüne, und 1 FPÖ.[8]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 26 SPÖ, 5 ÖVP, 4 FPÖ, 1 Grüne, und 1 Alternative Liste Ternitz.[9]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 26 SPÖ, 4 ÖVP, 4 FPÖ, 2 Neos, und 1 Grüne.[10]
  • Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 26 SPÖ, 5 ÖVP, 3 FPÖ, 2 NEOS und 1 Bürgerliste Ternitz.[11]
Bürgermeister
Liste der Bürgermeister von Ternitz
AmtszeitNameBild
1923–1932Josef Wochesländer
1932–1934Johann Wegscheider
1934–1934Lorenz Reiterer (Gemeindewalter)
1934–1938Josef Spieß
1938–1938Josef Scherz (kommissionell)
1938–1944Anton Raaber
1944–1945Andreas Schwarzer
1945–1945Johann Brenner
1945–1945Franz Paar
1945–1956Franz Dinhobl
1956–1965Johann Wegscheider
1965–1973Karl Holoubek
1973–1974Robert Binder
1974–1993Franz Samwald (SPÖ)
1993–2004Werner Feurer (SPÖ)
2004–2024Rupert Dworak (SPÖ)
seit 2024Christian Samwald (SPÖ)[12]

Ende März 2024 gab Rupert Dworak seinen Rückzug als Bürgermeister mit 11. Mai 2024 bekannt. Als dessen Nachfolger wurde Christian Samwald designiert[13] und am 21. Mai 2024 einstimmig zum Bürgermeister gewählt.[12]

Stadtrat

Der Ternitzer Stadtrat setzt sich aus 10 Stadträten (ohne Bürgermeister und Vizebürgermeister) zusammen. Diese sind, abgesehen vom Bürgermeister, nebenberufliche Politiker. Nach den Gemeinderatswahlen 2010 gewann die FPÖ ihr Anrecht auf einen Vertreter im Stadtrat zurück und die SPÖ verlor einen ihrer Stadtratsposten. Derzeit sind im Stadtrat acht Mitglieder der SPÖ und je ein Mitglied der ÖVP und der FPÖ. Grüne und NEOS sind nicht im Stadtrat vertreten. Die Sozialdemokraten stellen dabei sowohl den Bürgermeister als auch den Vizebürgermeister.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Burg Stixenstein
Stadtpfarrkirche Ternitz
Pfarrkirche St. Johann am Steinfelde
Pfarrkirche St. Lorenzen am Steinfeld
  • Burg Stixenstein: Die teilweise öffentlich zugängliche Burg ist im Besitz der Stadt Wien und an den „Verein der Freunde des Schlosses Stixenstein“ verpachtet. Das Gebäude wird für Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen genutzt und kann auch für private Feste gemietet werden. Der ehemalige große Speicherbau in der Vorburg wird von der Forstverwaltung der Stadt Wien zu Wirtschaftszwecken genutzt.
  • Ruine Dunkelstein: ist eine Burg des 11. Jahrhunderts auf dem Petersberg die in den 1990er Jahren von Archäologen der Universität Wien ausgegraben und wissenschaftlich untersucht wurde. Das Grabungsgelände wurde nach Abschluss der Untersuchungen in einen archäologischen Park umgestaltet. Infotafeln klären die Besucher umfassend über die Ergebnisse der Ausgrabungen auf.
  • Stadtpfarrkirche Ternitz: Diese denkmalgeschützte Herz-Jesu-Kirche am Theodor-Körner-Platz wurde 1959 nach Plänen des Architekten Josef Vytiska errichtet. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle, einer Mehrzweckhalle in Stahlbetonkonstruktion mit Holzbinder und Aluminiumdach (Planung von Roland Rainer).
  • Pfarrkirche St. Johann am Steinfeld: In St. Johann am Steinfelde auf einem Hang am nördlichen Ortsrand von einem Friedhof umgeben. Das spätromanische Langhaus wurde Anfang des 16. Jahrhunderts spätgotisch eingewölbt. Den frühgotischen Rechteckchor aus dem dritten Viertel des 13. Jahrhunderts baute man im 15. Jahrhundert zu einem Turm aus. Der hölzerne Dachreiter mit Zwiebelhelm stammt aus dem 18. Jahrhundert. An der Südwand des Turmes befindet sich eine monumentale Wandmalerei. Im Inneren sind bemerkenswerte gotische Wandmalereien aus unterschiedlichen Phasen freigelegt. Die Einrichtung ist vorwiegend im barocken Stil.[14]
  • Pfarrkirche hl. Dionysius mit Wehrkirchhof in Pottschach
  • Pfarrkirche St. Lorenzen am Steinfeld
  • Expositurkirche Dunkelstein-Blindendorf
  • Lukaskirche (Ternitz)
  • Filialkirche Sieding Mariahilf
  • Stahlstadtmuseum: Am Standort des ersten Postamtes von Ternitz wurde am 28. September 2001 das Stahlstadtmuseum Ternitz eröffnet. Zum Ziel, Geschichte lebendig zu erhalten, tragen sowohl die ehrenamtlichen Mitglieder des Museums als auch zahlreiche private Sammler bei. Verschiedene Sonderausstellungen zeigen das historische Ternitz und seine Ortsteile.
  • Der Naturpark Sierningtal-Flatzer Wand liegt mit etwa der Hälfte seiner Fläche in den Europaschutzgebieten Nordöstliche Randalpen. Mit Verordnung der Landesregierung NÖ über die Landschaftsschutzgebiete vom 31. Januar 2006[15] wird der Naturpark Sierningtal-Flatzer Wand als Schutzzone ausgewiesen.
Das Robert Hammerstiel Museum in der Franz-Dinhobl-Straße
  • Am 2. Juni 2023 wurde in Ternitz im Pförtnerhäuschen vor dem Herrenhaus das Robert-Hammerstiel-Museum mit ausgewählten Werken von Robert Hammerstiel sowie nachgebautem Atelier eröffnet.[16][17]
  • Unter dem Titel Eiserne Seele wurden 2024 fünf Stahlkonstruktionen des Künstlers Aaron Beck auf einem Kunst-Parcours vom Herrenhaus bis zum Hochhaus errichtet.[18]
  • Die I. Wiener Hochquellenleitung fließt durch Ternitz, im Stadtteil St. Johann am Steinfelde mündet außerdem der Zubringerzweig aus Stixenstein ein. Sichtbares Zeichen sind neben dem Aquädukt 10a und mehreren kleineren Auädukten die Einstiegstürme. Auf dem Stadtgebiet liegen die Einstiegstürme 10 bis 14 der Hauptleitung und 4 Einstiegstürme des Zubringerzweiges.

Filme

Regelmäßige Veranstaltungen

Mailüfterl-Blasen

In Ternitz wird der Brauch des Maiblasens begangen. In der Nacht auf den 1. Mai wird von einer Bläsergruppe das Lied „Mailüfterl“ dargebracht.[23]

Peterskirtag

Jedes Jahr zu Peter und Paul am 29. Juni und dem darauf folgenden Sonntag wird in Dunkelstein am Petersberg nahe der Peterskirche ein Kirtag abgehalten. Der Peterskirtag hat eine jahrhundertelange Tradition. Bereits 1632 sollen die Dunkelsteiner Kirchweihfeste zu Ehren des Heiligen Peter gegeben haben. Nachweislich wurde 1751 ein Viehmarkt rund um die Peterskirche abgehalten, wobei bereits Standgeld eingehoben wurde. 1854 wurde die Szenerie des Kirtages von Anton Schirnhofer, einem Schüler des österreichischen Malers Ferdinand Georg Waldmüller, in einer Bleistiftskizze festgehalten.

Wirtschaft

Bahnsteige Bahnhof Ternitz

Im Jahr 2001 gab es 484 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten und 168 land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999. Es gab 6383 Erwerbstätige am Wohnort bei der Volkszählung 2001. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,19 %.

Zu den größten Arbeitgebern in Ternitz zählen die Nachfolgeunternehmen der Schoeller-Bleckmann Stahlwerke wie die börsennotierte Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) mit 435 Mitarbeiter am Standort Ternitz (Stand: 31. Dezember 2013) sowie die Schoeller-Bleckmann Edelstahlrohr GmbH (SBER) mit 584 Mitarbeitern.[24] 1986 wurde Amada Austria GmbH zur Produktion von Sägebändern und Abkantwerkzeugen in Ternitz gegründet.[25]

Am 21. April 2006 wurde die Stadtmarketing-Ternitz GmbH zur Belebung der Ternitzer Wirtschaft gegründet.[26] Gesellschafter sind die Stadt Ternitz mit 60 Prozent Anteil, sowie die Sparkasse Neunkirchen, Raiffeisenbank Neunkirchen Schwarzatal-Mitte, Schoeller Bleckmann Nitec und Schoeller Bleckmann Edelstahlrohr GmbH mit je zehn Prozent Anteil.[27] Geschäftsführerin war ab 1. April 2014 Irene Reiterer, welche diese Funktion von Marion Handler übernahm.[28] 2018 wurde Gernot Zottl Geschäftsführer.[29] Mit April 2023 übernahm Kristin Stocker die Funktion als Geschäftsführerin der Stadtmarketing-Ternitz GmbH.[30]

Verkehr

Ternitz ist gut an wichtige Verkehrsrouten angeschlossen. Ternitz liegt an der Wiener Neustädter Straße B 17 und an der Puchberger Straße B 26. Auch von der Semmering Schnellstraße S 6 Abfahrt Neunkirchen ist die Gemeinde schnell erreichbar.

Ternitz liegt an der Südbahn und ist durch den Bahnhof Ternitz und die Haltestelle Pottschach an den Verkehr von Regionalzügen in Richtung Payerbach-Reichenau bzw. Richtung Wien Floridsdorf, Retz, Znojmo, Bernhardsthal und Břeclav angebunden.

Bildung

Herrenhaus Bildungszentrum
  • Kindergärten
    • NÖ Landeskindergarten Ternitz-Stadtzentrum
    • NÖ Landeskindergarten Ternitz-Grundackergasse
    • NÖ Landeskindergarten Ternitz-Raglitz
    • NÖ Landeskindergarten Ternitz-Dunkelstein
    • NÖ Landeskindergarten Ternitz-Pottschach
    • NÖ Landeskindergarten Ternitz-Kirchengasse
    • NÖ Landeskindergarten Ternitz-Sonnwendgasse
  • Volksschulen
    • Volksschule Ternitz I (Stapfgasse)
    • Volksschule Ternitz II (Dunkelstein)
    • Volksschule St. Lorenzen
    • Dr. Adolf Schärf Volksschule Pottschach
    • Volksschule Kreuzäckergasse
  • Neue Mittelschulen
    • Neue Mittelschule Ternitz
    • Neue Mittelschule Pottschach
  • Allgemein Bildende Höhere Schulen
    • BORG Ternitz
  • Sonderschulen
    • Allgemeine Sonderschule / Sonderpädagogisches Zentrum Ternitz
  • Polytechnische Schulen
    • Polytechnische Schule Ternitz
  • Musikschulen
    • Regionalmusikschule Ternitz mit Außenstellen in den Volksschulen Stapfgasse, Pottschach, St. Lorenzen, Grafenbach, im Amtshaus Sieding und in der ehemaligen VS Penk
  • Volkshochschulen
    • Volkshochschule Bildungszentrum Ternitz

Persönlichkeiten

Töchter und Söhne

  • Johann Georg Hauer (1853–1905), Doktor der Philosophie und Mundart-Heimatdichter
  • Karl Vikas (1875–1934), Landschaftsmaler
  • Ernst Winkler (1886–1974), bekannt als Goldfüllfederkönig, Hochstapler
  • Marie Hautmann (1888–1967), österreichische Politikerin (SPÖ)
  • Alois Scheibenreif (1906–1975), österreichischer Politiker (ÖVP)
  • Karl Spiehs (1931–2022), österreichischer Filmproduzent (Filmkomödien, Unterhaltungsfilme, Fernsehserien); 2001 erhielt er den Goldenen Ehrenring der Stadtgemeinde, 2011 wurde der Park vor dem Stadtkino in Prof. Karl Spiehs-Park bekannt, wo 2022 eine Büste enthüllt wurde.[31][32]
  • Ferry Graf (1931–2017), finnischer Sänger und Vertreter Österreichs beim Grand Prix 1959
  • Josef Spiess (1933–2012), österreichischer Politiker (ÖVP)
  • Kurt Ingerl (1935–1999), österreichischer Bildhauer („Die geschnürte Frau“)
  • Rudolf Taschner (* 1953), österreichischer Mathematiker
  • Franz Pinkl (* 1956), österreichischer Bankmanager
  • Robert Nedoma (* 1961), österreichischer skandinavistischer und germanistischer Mediävist
  • Andreas Exner (* 1973), österreichischer Ökologe, Publizist und Gewerkschafter

Personen mit Beziehung zur Stadt

  • Wolfgang Schmeltzl (1500/05–1564), Komponist und Dichter, von 1554 bis 1564 Pfarrer im heutigen Stadtteil Sankt Lorenzen am Steinfeld
  • Paul Kupelwieser (1843–1919), Generaldirektor der Eisen- und Stahlwerke
  • Hans Czettel (1923–1980), Abgeordneter zum Nationalrat von 1953 bis 1969, Bundesminister des Innern von 1964 bis 1966 und stellvertretender Landeshauptmann von 1969 bis 1980
  • Karl Waldbrunner (1906–1980), Leitender Ingenieur bei Schoeller-Bleckmann 1938–1945, Bundesminister für Verkehr und verstaatlichte Betriebe 1949 bis 1962
  • Helga Philipp (1939–2002), österreichische Künstlerin, Gründerin des Kulturvereins Ternitz
  • Hannelore Reiterer (* 1941), österreichische Politikerin (SPÖ)
  • Helmut A. Gansterer (* 1946), österreichischer Journalist, Herausgeber und Autor
  • Josef Trenk (1946–2016), österreichischer Politiker (FPÖ)
  • Peter Marizzi (* 1947), österreichischer Politiker (SPÖ)
  • Herbert Hirschler (* 1965), Autor von Liedtexten
  • Michaela Polleres (* 1997), Judoka; im Oktober 2024 wurde die Michaela-Polleres-Arena im Bereich des Hans-Czettel-Platzes nach ihr benannt.[33][34]

Ehrenbürger

Literatur

  • Ernő Deák: Ternitz. In: Othmar Pickl, Alfred Hoffmann (Hrsg.): Österreichisches Städtebuch. Teil 4: Friederike Goldmann (Red.): Die Städte Niederösterreichs. Band 3: R – Z. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1982, ISBN 3-7001-0459-6, S. 133–145.
  • Gabriele Haiden: Ternitz im Aufbruch – 100 Jahre Gemeinde, 75 Jahre Stadt, 2022[37][38]
  • René Harather: Die Geschichte der Region und Stadt Ternitz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Unter besonderer Berücksichtigung sozialgeschichtlicher Aspekte. Stadtgemeinde Ternitz, Ternitz 1998.[39]
  • René Harather: Unser Ternitz. Zum 650. Jahrestag der urkundlichen Ersterwähnung. Fotografien von Christian Handl. Heimat-Verlag, Schwarzach u. a. 2002.[40]
  • Elisabeth Schober: Schulen der Stadt Ternitz. Versuch einer narrativen Studie aus dem Bereich der Schulgeschichte. Diplomarbeit. Universität Wien 1991.[41]
  • Dieter Steindl: Regesten der hochmittelalterlichen Nennungen auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Ternitz und ihrer Katastralgemeinden. Diplomarbeit. Universität Wien 1997.[42]
Commons: Ternitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Ternitz – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Viertelseinteilung in Niederösterreich nach Georg Mathias Vischer anno 1697; Amt der NÖ LR
  2. Statistik Austria, Österreichs Städte in Zahlen 2010; Nutzungsart auf Grund der Ausweise der Vermessungsämter (Stand: 1. Januar 2009)
  3. Benedikt Kluge, Das Urbar-Buch der Pfarre St. Laurenzen am Steinfeld bei Neunkirchen, in: Blätter des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich N.F. 11, 1877, S. 115–119 und 198–205: 201.
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  5. Statistik Austria; Ein Blick auf die Gemeinde
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Ternitz. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 27. September 2019.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Ternitz. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 27. September 2019.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Ternitz. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 27. September 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Ternitz. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 27. September 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Ternitz. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 27. September 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Ternitz. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. Januar 2020.
  12. a b Christian Feigl: 37:0 - alle wählten Christian Samwald zum neuen Bürgermeister. In: noen.at. 21. Mai 2024, abgerufen am 21. Mai 2024.
  13. Ternitz' SPÖ-Stadtchef Rupert Dworak tritt mit 11. Mai zurück. In: noen.at. 28. März 2024, abgerufen am 28. März 2024.
  14. Bundesdenkmalamt (Hg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar. Niederösterreich südlich der Donau, Teil 2, M bis Z. Verlag Berger, Horn/Wien 2003. ISBN 3-85028-365-8. Seiten 2317–2319.
  15. § 2 Z 13 Verordnung über die Landschaftsschutzgebiete 5500/35–10 i.d.g.F
  16. Lydia Mitterbauer: Hammerstiel-Museum in Ternitz eröffnet. In: ORF.at. 3. Juni 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.
  17. Ternitz bekommt Hammerstiel-Museum. In: ORF.at. 2. Mai 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.
  18. Johannes Authried: „Eiserne Seele“ - Ternitz lockt mit Parcours der besonderen Art. In: noen.at. 30. August 2024, abgerufen am 30. August 2024.
  19. Eintrag auf film.at
  20. Kurier: Neuausrichtung bei Mona- und Lisa-Film. Artikel vom 6. Februar 2012, abgerufen am 6. Oktober 2022.
  21. Tanja Barta: Ternitzer Rathaus diente als Filmkulisse. In: Niederösterreichische Nachrichten. 16. April 2021, abgerufen am 11. April 2022.
  22. Thomas Santrucek: Ternitz: Rathaus diente als Kulisse für Dreharbeiten für "Totenfrau". In: meinbezirk.at. 18. Juni 2021, abgerufen am 3. Oktober 2022.
  23. Gerlinde Haid: Maiblasen. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
  24. firmenabc.at – Schoeller-Bleckmann Edelstahlrohr GmbH (Memento desOriginals vom 8. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.firmenabc.at. Abgerufen am 20. Juli 2014.
  25. Amada: History. In: amada.co.jp. Abgerufen am 13. April 2022 (englisch).
  26. Stadtmarketing Ternitz GmbH. Abgerufen am 20. Juli 2014.
  27. Bürger-Forum der Stadt Ternitz – Braucht Ternitz eine Stadtmarketing GmbH?. Artikel vom 24. Oktober 2013, abgerufen am 20. Juli 2014.
  28. ternitz.gv.at – Neue Geschäftsführerin der Ternitzer Stadtmarketing GmbH. Artikel vom 4. April 2014.
  29. Stadtgemeinde Ternitz: Wechsel der Geschäftsführung im Ternitzer Stadtmarketing. Artikel vom 16. April 2018, abgerufen am 17. Juni 2018.
  30. Geschäftsführerwechsel im Stadtmarketing, Stadtmarketing Ternitz, 3. April 2023
  31. Johannes Authried: Ternitzer Filmtage: Die Stadt würdigt ihren großen Sohn. In: noen.at. 8. September 2022, abgerufen am 6. Oktober 2022.
  32. Ein Denkmal für Prof. Karl Spiehs. In: ternitz.gv.at. 12. September 2022, abgerufen am 6. Oktober 2022.
  33. Thomas Santrucek: Ternitz: "Bewegungs-Arena" hört auf den Namen Michaela Polleres. In: meinbezirk.at. 15. Oktober 2024, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  34. Bewegung für alle in der „Michaela Polleres Arena“. In: noen.at. 16. Oktober 2024, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  35. Prof. Robert Hammerstiel Ehrenbürger von Ternitz. Artikel vom 28. Februar 2013, abgerufen am 15. Juli 2013
  36. Tanja Barta: Rupert Dworak: Ternitz hat einen neuen Ehrenbürger. In: noen.at. 13. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024.
  37. Ternitz präsentiert sich jetzt in Buchform. In: meinbezirk.at. 27. November 2022, abgerufen am 27. November 2022.
  38. Johannes Authried: Ternitz präsentiert Chronik zum "Hunderter". In: noen.at. 1. Dezember 2022, abgerufen am 1. Dezember 2022.
  39. René Harather: Die Geschichte der Region und Stadt Ternitz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Abgerufen am 24. Juli 2014.
  40. René Harather: Unser Ternitz : zum 650. Jahrestag der urkundlichen Ersterwähnung. Abgerufen am 24. Juli 2014.
  41. Verbundkatalog – Diplomarbeit – Elisabeth Schober: Schulen der Stadt Ternitz. Versuch einer narrativen Studie aus dem Bereich der Schulgeschichte. Abgerufen am 24. Juli 2014.
  42. Verbundkatalog – Diplomarbeit – Dieter Steindl: Regesten der hochmittelalterlichen Nennungen auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Ternitz und ihrer Katastralgemeinden. Abgerufen am 24. Juli 2014.

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SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner, SPÖ-Kommunalsprecher, Bürgermeister Andreas Kollross und der Vorsitzende des sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) Rupert Dworak

Thema der Pressekonferenz: „Präsentation der BürgermeisterInnen-Umfrage zur finanziellen Situation der Gemeinden und Konsequenzen daraus“.

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Pfarrkirche von St. Lorenzen am Steinfelde (Stadtgemeinde Ternitz, Niederösterreich). Am Turm die seltenen Lukarnen.
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Nordostansicht der Burg in Stixenstein, eine Rotte (Ortschaft) in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Ternitz.
Die Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet und diente als Straßensperre zwischen dem Sierningtal und Puchberg am Schneeberg. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Adelsgeschlecht Hoyos Besitzer der Burg. Von denen wurde der Ansitz im Renaissancestil zum repräsentativen Schloss ausgebaut. Die Anlage wurde 1735 und 1802 (1803?) durch Brände schwer beschädigt und bis 1832 nur mehr teilweise wiederhergestellt: [1]. 1865 erwarb die Stadt Wien die für die Wasserversorgung der Stadt benötigte Stixensteinquelle und 1937 die dazugehörigen Wälder mit dem Schloss Stixenstein. Seit 1997 ist das Schloss teilweise an den „Verein der Freunde des Schlosses Stixenstein“ verpachtet. Heute finden im Gebäude, dass auch für private Feste gemietet werden kann, Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen statt: [2], [3].
Aufnahmeblatt 4956-1 aus 1873 Gloggnitz, Neunkirchen.jpg
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 15 Colonne XIV Section NW (später 4956/). Gloggnitz, Semmering, Reichenau, Neunkirchen. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:25.000. Aufgenommen 1873.
Ternitz, Gemeindeverwaltung, Hans-Czettel-Platz.jpg
Stadtzentrum mit Gemeindeverwaltung Hans-Czettel-Platz
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Südansicht der katholischen Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in St. Johann am Steinfelde, ein Ortsteil der niederösterreichischen Stadt Ternitz. Die Kirche, auf einem Hang am nördlichen Ortsrand, ist von einem Friedhof umgeben. Das spätromanische Langhaus wurde Anfang des 16. Jahrhunderts spätgotisch eingewölbt. Den frühgotischen Rechteckchor aus dem 3. Viertel des 13. Jahrhunderts baute man im 15. Jahrhundert zu einem Turm aus. Der hölzerne Dachreiter mit Zwiebelhelm stammt aus dem 18. Jahrhundert. An der Südwand des Turmes befindet sich eine monumentale Wandmalerei.
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Die Schwarza in Ternitz, Niederösterreich (Blick nach Osten Richtung Neunkirchen)
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Wappen der Gemeinde Ternitz in Österreich
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Südansicht der röm.-kath. Pfarrkirche in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Ternitz.
Die Kirche wurde nach Plänen des Architekten Josef Vytiska errichtet. Der Spatenstich erfolgte am 1. April 1957 und am 30./31. Mai 1959 fand die feierliche Einweihung durch Erbischof-Koadjutor Franz Jachym statt. Bis zu diesem Zeitpunkt stand den Ternitzern nur eine umgebaute Tischlerei in der Ruedlstraße als Notkirche zur Verfügung.
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Landtagspräsident Karl Wilfing führt die Konstituierung der Landtags-Ausschüsse durch.

Am Foto: Präsident Wilfing gratuliert LAbg Christian Samwald zur Wahl als Obmann des Bau-Ausschusses
Ternitz im Bezirk NK.PNG
Bezirk Neunkirchen
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Südostansicht von Flatz, eine Ortschaft in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Ternitz und rechts die Flatzer Wand, eine Felswand des 790 m hohen Berges Auf der Kehr. Weiters in der Bildmitte ganz im Hintergrund das Neunkirchner Naturfreundehaus, auch als Naturfreundehaus Flatzer Wand bezeichnet.
Bis zur Eingemeindung nach Ternitz mit 1. Jän. 1969 bildete der Ort eine eigene Ortsgemeinde, der auch St. Lorenzen und Reith angehörten.