Teddy Award

Teddy Award. In diesem Fall für Monika Treuts Lebenswerk 2017.
30. Teddy Award – Gewinner bei der Verleihung am 19. Februar 2016
Teddy Award 1991 im Kant Kino Berlin: Gewinner Todd Haynes („Poison“- produziert von Christine Vachon) & Jenny Livingston (Paris brennt) mit Plüsch-Teddy-Preisen
Teddy Award (queer filmaward at Berlinale) für das Lebenswerk Werner Schroeter im „Schwules Museum* Berlin“
Teddy Award Info-Stand auf dem Schwul-lesbischen Stadtfest, Berlin 2003: BeV StroganoV (Mitglied Teddy e. V.) & Wieland Speck (Leiter Sektion Panorama der Berlinale)
Teddy-Verleihung im Tempodrom, Berlin 2002 mit Beleuchtung auf dem Dach
Teddy-Award-Verleihung 2002: Finale mit Preisträgern und Laudatoren
Teddy-Award-Party 2002 im Tempodromfoyer
Teddy-Schlüsselanhänger in Silber von der Schmuckdesignerin Astrid Stenzel (Schwermetall, Berlin). Der Teddy-Preis in Miniatur

Der Teddy Award ist der weltweit erste offizielle LGBTIQ-Filmpreis auf einem A-Festival. Aus dem Panorama hervorgegangen, wird der queere Preis seit 1987 in den Kategorien Kurz-, Dokumentar- und Spielfilm an Filme mit schwul-lesbischem bzw. Transgender-Hintergrund aus dem gesamten Berlinale-Programm vergeben.[1] Er wird am Vorabend der Verleihung des Goldenen Bären verliehen.

Geschichte

1987 wurde aus einer Idee eines schwul-lesbischen Filmpreises der Teddy geboren. Er erhielt seinen Namen als Referenz zum Hauptpreis der Berlinale, dem Goldenen Bären. Als Jury benannten Wieland Speck und Manfred Salzgeber Fachleute, „die alle Filme gesehen hatten“, und gaben der Gruppe den Namen International Gay & Lesbian Film Festival Association (IGLFFA).

Als Gründungsidee wurde gemeinsam formuliert, dass der Teddy über die Homo-Szene hinaus wirken und schwul-lesbischen Filmen die allgemeine und professionelle Medienwirksamkeit verschaffen solle, die ihnen bisher versagt geblieben war.

Der erste Teddy Award ging an Pedro Almodóvar für den Krimi Das Gesetz der Begierde mit dem damals noch fast unbekannten Antonio Banderas und an Gus Van Sant (für zwei Kurzfilme). Beide kannte man damals fast noch nicht. Kurz darauf waren die beiden Weltstars.[2]

1990 gab es die erste große Verleihungs-Gala im SchwuZ (Schwulenzentrum) mit rund 400 Gästen, veranstaltet von BeV StroganoV und den Mitarbeitern des schwulen Buchladens Prinz Eisenherz.

Im Jahr 1992 erkannte das Organisationskomitee der Berlinale den Preis offiziell an und nahm ihn in die Liste der Berlinale-Preise mit auf.

1997 wurde der gemeinnützige Förderverein Teddy e. V. gegründet. Dieser Förderverein sammelt das ganze Jahr über Gelder für die Teddy-Award-Veranstaltung sowie für Preisgelder und leistet Öffentlichkeitsarbeit. Auch die Teddy-Jury hat sich verändert: Seit 1997 besteht sie aus neun (jährlich wechselnden) Personen, die Filmfestivals in aller Welt organisieren oder sich anderweitig um den „queeren Film“ verdient gemacht haben.

Veranstaltungsorte waren ab 1997 das Haus der Kulturen der Welt, das Tempodrom, das Kino International, der Flughafen Berlin-Tempelhof, die Komische Oper Berlin, 2016 zum Jubiläum die STATION-Berlin und 2017 das Haus der Berliner Festspiele.

2016 gab es bei der Berlinale ein Jubiläums-Film-Programm zu 30 Jahre Teddy Award und Rosa von Praunheim drehte zu diesem Anlass die Dokumentation Welcome All Sexes über die Geschichte des Teddy Awards.

Für 2023 wurde die Volksbühne als Ort für die Teddy-Award-Preisverleihung ausgewählt, als Moderator Brix Schaumburg.[3]

Der Preis

Es gibt drei verschiedene Preiskategorien:

  • Kurzfilm-Teddy
  • Dokumentar-/Essayfilm-Teddy
  • Spielfilm-Teddy

Die Teddy-Jury entscheidet sich manchmal auch zu einer lobenden Erwähnung (Preis der Jury) und der Teddy e. V. vergibt den Special-Teddy für ein künstlerisches Lebenswerk.

Die heutige Preis-Statue ist ein Teddy aus Bronze, welcher auf einem Berliner Pflasterstein sitzt. Die Figur des Teddys basiert auf einer Zeichnung des schwulen Comiczeichners Ralf König, die Statue selbst wurde dreidimensional von der Schmuckdesignerin Astrid Stenzel (Schwermetall, Berlin) realisiert.

2020 wird erstmals der Teddy Activist Award in „Anerkennung des Lebens und des Mutes so vieler Aktivisten, die für den anhaltenden Kampf von sexuellen und geschlechtsspezifischen Minderheiten auf der ganzen Welt gekämpft und sogar ihr Leben gegeben haben“ verliehen.[4]

Preisträger

1980er-Jahre

1987

1988

1989

  • Bester Spielfilm: Looking for Langston – Regie: Isaac Julien
  • Bester Spielfilm: Fun Down There – Regie: Roger Stigliano
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Tiny and Ruby: Hell Divin' Women – Regie: Greta Schiller und Andrea Weiss
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Urinal – Regie: John Greyson

1990er-Jahre

1990

1991

  • Bester Spielfilm: Poison – Regie: Todd Haynes
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Paris brennt (Paris Is Burning) – Regie: Jennie Livingston
  • Bester Kurzfilm: Relax – Regie: Chris Newby
  • Preis der Teddy-Jury: The Making of Monsters – Regie: John Greyson
  • Besondere Erwähnung: Forbidden Love (Zapovězená láska) – Regie: Vladislav Kvasnička

1992

  • Bester Spielfilm: Together Alone – Regie: P.J. Castellaneta
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Voices from the Front – Regie: David Meieran, Robyn Hut und Sandra Elgear
  • Bester Kurzfilm: Caught Looking – Regie: Constantin Giannaris
  • Preis der Teddy-Jury: Edward II – Regie: Derek Jarman
  • Publikumspreis: Swoon – Regie: Tom Kalin

1993

  • Bester Spielfilm: Wittgenstein – Regie: Derek Jarman
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Silverlake Life – Regie: Tom Joslin und Peter Friedman
  • Bester Kurzfilm: P(l)ain Truth – Regie: Ilppo Pohjola
  • Publikumspreis: Sex is… – Regie: Marc Huestis

1994

  • Bester Spielfilm: Go Fish – Regie: Rose Troche
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Coming Out Under Fire – Regie: Arthur Dong
  • Bester Kurzfilm: Carmelita Tropicana – Regie: Ela Troyano
  • Preis der Teddy-Jury: Remembrance of Things Fast: True Stories Visual Lies – Regie: John Maybury
  • Leserpreis der Siegessäule: Heavy Blow – Regie: Hoang Allen Duong
  • Publikums-Preis: Erdbeer und Schokolade (Fresa y chocolate) – Regie: Tomás Gutiérrez Alea und Juan Carlos Tabío

1995

1996

1997

  • Bester Spielfilm: All Over Me – Regie: Alex Sichel
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Murder and Murder – Regie: Yvonne Rainer
  • Bester Kurzfilm: Heldinnen der Liebe – Regie: Nathalie Percillier und Lily Besilly
  • Spezial-Teddy: Romy Haag
  • Leserpreis der Siegessäule: All Over Me – Regie: Alex Sichel

1998

  • Bester Spielfilm: Hold You Tight – Regie: Stanley Kwan
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: The Brandon Teena Story – Regie: Susan Muska und Gréta Olafsdóttir
  • Bester Kurzfilm: Peppermills – Regie: Isabel Hegner
  • Preis der Teddy-Jury: Ang Lakai sa buhay ni selya – Regie: Carlos Siguion-Reyna
  • Spezial-Teddy: Richard O’Brien
  • Leserpreis der Siegessäule: The Brandon Teena Story – Regie: Susan Muska und Gréta Olafsdóttir
  • Besondere Erwähnung: Uncut – Regie: John Greyson

1999

2000er-Jahre

2000

2001

  • Bester Spielfilm: Hedwig and the Angry Inch – Regie: John Cameron Mitchell
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Trembling Before G-D – Regie: Sandi Simcha DuBowski
  • Bester Kurzfilm: Erè Mèla Mèla – Regie: Daniel Wiroth
  • Preis der Teddy-Jury: Forbidden Fruit – Regie: Sue Maluwa-Bruce und Beate Kunath
  • Spezial-Teddy: Moritz de Hadeln
  • Leserpreis der Siegessäule: Sa tree lex – Regie: Yongjoot Thongkontoon

2002

  • Bester Spielfilm: Walking on Water – Regie: Tony Ayres
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Alles über meinen Vater (Alt om min far) – Regie: Even Benestad
  • Bester Kurzfilm: Celebration – Regie: Daniel Stedman
  • Preis der Teddy-Jury: Juste une femme – Regie: Mitra Farahani
  • Leserpreis der Siegessäule: Walking on Water – Regie: Tony Ayres

2003

2004

2005

2006

  • Bester Spielfilm: Ang Pagdadalaga ni Maximo Oliveros – Regie: Auraeus Solito
  • Bester Dokumentarfilm: Au-Delà de la haine – Regie: Olivier Meyrou
  • Bester Kurzfilm: El día que morí – Regie: Maryam Keshavarz
  • Preis der Teddy-Jury: Combat – Regie: Patrick Carpentier
  • Leserpreis der Siegessäule: Paper Dolls – Regie: Tomer Heymann

2007

2008

  • Bester Spielfilm: Die reine Wahrheit über Queen Raquela (The Amazing Truth About Queen Raquela) – Regie: Olaf de Fleur Johannesson
  • Bester Dokumentarfilm: Football Under Cover – Regie: David Assmann und Ayat Najafi
  • Teddy für den besten Kurzfilm: – Regie: Felipe Sholl
  • Preis der Teddy-Jury: Be Like Others – Regie Tanaz Eshaghian
  • Leserpreis der Siegessäule „Else“: Be Like Others – Regie: Tanaz Eshaghian
  • Teddy Volkswagen-Zuschauerpreis: Football Under Cover – Regie: David Assmann und Ayat Najafi
  • Spezial-Teddy: Hans Stempel und Martin Ripkens für ihren mehr als 50-jährigen gemeinsamen Einsatz für die Filmkultur als Filmkritiker, Filmscouts und Filmemacher
  • Spezial-Teddy: Keith Collins, Simon Fisher Turner, Isaac Julien, James Mackay und Tilda Swinton da sie sich als Familie, Wegbegleiter und Mitstreiter zusammengeschlossen haben, um das Erbe des britischen Filmemachers Derek Jarman lebendig zu halten.

2009

2010er-Jahre

2010

  • Bester Spielfilm: The Kids Are All Right – Regie: Lisa Cholodenko
  • Bester Dokumentarfilm: La bocca del lupo – Regie: Pietro Marcello
  • Teddy für den besten Kurzfilm: The Feast of Stephen – Regie: James Franco
  • Preis der Teddy-Jury: Open – Regie: Jake Yuzna
  • Spezial-Teddy: Werner Schroeter[5]
  • Leserpreis der Siegessäule „Else“: Postcard to Daddy – Regie: Michael Stock

2011

  • Bester Spielfilm: Ausente – Regie: Marco Berger
  • Bester Dokumentarfilm: The Ballad of Genesis and Lady Jaye – Regie: Marie Losier
  • Teddy für den besten Kurzfilm: ex aequo Generations (Regie: Barbara Hammer und Gina Carducci) und Maya Deren's Sink (Regie: Barbara Hammer)
  • Preis der Teddy-Jury: Tomboy – Regie: Céline Sciamma
  • Spezial-Teddy: Pieter-Dirk Uys
  • Leserpreis der Siegessäule „Else“: Stadt Land Fluss – Regie: Benjamin Cantu

2012

  • Bester Spielfilm: Keep the Lights On – Regie: Ira Sachs
  • Bester Dokumentarfilm: Call Me Kuchu – Regie: Malika Zouhali-Worrall und Katherine Fairfax Wright
  • Teddy für den besten Kurzfilm: Loxoro – Regie: Claudia Llosa
  • Preis der Teddy-Jury: Jaurès – Regie: Vincent Dieutre
  • Spezial-Teddy: Ulrike Ottinger und Mario Montez
  • Leserpreis der Siegessäule „Else“: Parada – Regie: Srđjan Dragojević

2013

  • Bester Spielfilm: In the Name of … (W imię …) – Regie: Małgośka Szumowska
  • Bester Dokumentarfilm: Bambi – Regie: Sébastien Lifshitz
  • Bester Kurzfilm: Undress Me (Ta av mig) – Regie: Victor Lindgren
  • Preis der Teddy-Jury: Concussion – Regie: Stacie Passon
  • Spezial-Teddy: „STEPS for the Future“ – Südafrika
  • Leserpreis der Siegessäule „Else“: In the Name of … (W imię …) – Regie: Małgośka Szumowska

2014

2015

  • Bester Spielfilm: Nasty Baby – Regie: Sebastián Silva
  • Bester Dokumentarfilm: The New Man (El hombre nuevo) – Regie: Aldo Garay
  • Bester Kurzfilm: San Cristóbal – Regie: Omar Zúñiga Hidalgo
  • Preis der Teddy-Jury: Stories of Our Lives – Regie: Jim Chuchu
  • Spezial-Teddy: Udo Kier

2016

  • Bester Spielfilm: Kater – Regie: Händl Klaus
  • Bester Dokumentarfilm: Kiki – Regie: Sara Jordenö
  • Bester Kurzfilm: Moms on Fire – Regie: Joanna Rytel
  • Preis der Teddy-Jury: You Will Never Be Alone (Nunca vas a estar solo) – Regie: Álex Anwandter
  • Spezial-Teddy: Christine Vachon
  • Preis der Männer-Leser-Jury: Don’t Call Me Son (Mãe só há uma) – Regie: Anna Muylaert
  • Publikumspreis: Théo & Hugo (Théo et Hugo dans le même bateau) – Regie: Olivier Ducastel und Jacques Martineau

2017

  • Bester Spielfilm: Eine fantastische Frau (Una mujer fantástica) – Regie: Sebastián Lelio
  • Bester Dokumentarfilm: Small Talk (Ri Chang Dui Hua) – Regie: Hui-chen Huang
  • Bester Kurzfilm: Min Homosyster (internationaler Titel: My Gay Sister) – Regie: Lia Hietala
  • Preis der Teddy-Jury: Close-Knit (Karera ga Honki de Amu toki wa) – Regie: Naoko Ogigami
  • Preis „Harvey“ der Männer-Leser*innen-Jury: God’s Own Country – Regie: Francis Lee
  • Spezial-Teddy (Teddy Award für ihr Lebenswerk): Monika Treut, deren Film Die Jungfrauenmaschine (1988) in der Sektion Panorama gezeigt wurde[6]

2018

  • Bester Spielfilm: Hard Paint (Tinta Bruta) von Marcio Reolon und Filipe Matzembacher
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Bixa Travesty (Tranny Fag) von Claudia Priscilla und Kiko Goifman
  • Bester Kurzfilm: Three Centimetres von Lara Zeidan
  • L'Oreal Teddy Newcomer award: Retablo von Álvaro Delgado-Aparicio L.
  • Teddy Readers' Award powered by Mannschaft: Die Erbinnen (Las herederas) von Marcelo Martinessi

2019[7]

  • Bester Spielfilm: Breve historia del planeta verde (Brief Story from the Green Planet) von Santiago Loza
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Lemebel von Joanna Reposi Garibaldi
    • Nominiert: Searching Eva von Pia Hellenthal und Self-Portrait in 23 Rounds: A Chapter in David Wojnarowicz’s Life, 1989–1991 von Marion Scemama
  • Bester Kurzfilm: Entropia von Flóra Anna Buda
  • Special Jury Award: A Dog Barking at the Moon von Xiang Zi
  • Teddy Readers' Award powered by queer.de: Breve historia del planeta verde (Brief Story from the Green Planet) von Santiago Loza
  • Spezial-Teddy: Falk Richter

2020er-Jahre

2020

  • Bester Spielfilm: Futur Drei von Faraz Shariat
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Si c’était de l’amour (If It Were Love) von Patric Chiha
    • Nominiert: La casa dell’amore (The House of Love) von Luca Ferri und Ein Mädchen (Petite fille) von Sébastien Lifshitz
  • Bester Kurzfilm: Playback. Ensayo de una despedida von Agustina Comedi
  • Special Jury Award: Rizi von Tsai Ming-liang
  • Teddy Readers' Award powered by queer.de: Futur Drei von Faraz Shariat
  • Spezial-Teddy (Teddy Activist Award): Olga Baranova, Maxim Lapunov, David Isteev, porträtiert in Achtung Lebensgefahr! – LGBT in Tschetschenien von David France[8]

2021[9]

  • Bester Langfilm: Miguel’s War von Eliane Raheb
  • Bester Kurzfilm: International Dawn Chorus Day von John Greyson
  • Teddy Jury Award: Instructions for Survival von Yana Ugrekhelidze
  • Special Teddy Award: Jenni Olson

2022[10]

  • Bester Spielfilm: Três tigres tristes von Gustavo Vinagre
    • Nominiert: Bashtaalak sa'at von Mohammad Shawky Hassan und Girls Girls Girls von Alli Haapasalo
  • Bester Kurzfilm: Mars exalté (Exalted Mars) von Jean-Sébastien Chauvin
  • Bester Dokumentarfilm: Alis von Clare Weiskopf und Nicolás van Hemelryck
    • Nominiert: Nel mio nome (Into My Name) von Nicoló Bassetti und Nelly & Nadine von Magnus Gertten
  • Jury Award: Nelly & Nadine von Magnus Gertten

2023[11]

Babatunde Apalowo und Hauptdarsteller Tope Tedela mit dem gewonnenen Teddy Award
  • Bester Langfilm: All the Colours of the World Are Between Black and White von Babatunde Apalowo
    • Nominiert[12]: 20.000 Arten von Bienen von Estibaliz Urresola Solaguren, Almamula von Juan Sebastian Torales, Arturo a los 30 von Martín Shanly, Bis ans Ende der Nacht von Christoph Hochhäusler, Drifter von Hannes Hirsch, O estranho von Flora Dias und Juruna Mallon, Femme von Sam H. Freeman, Ng Choon Ping, Green Night von Han Shuai, Între revoluții von Vlad Petri, Knochen und Namen von Fabian Stumm, Manodrome von John Trengove, Motståndaren von Milad Alami, Mutt von Vuk Lungulov-Klotz, Le Paradis von Zeno Graton, Passages von Ira Sachs, Perpetrator von Jennifer Reeder und Silver Haze von Sacha Polak
  • Bester Kurzfilm: Marungka tjalatjunu von Matthew Thorne und Derik Lynch
    • Nominiert[13]: Crushed von Ella Rocca, Exhibition von Mary Helena Clark, Incroci von Francesca de Fusco, It’s a Date von Nadia Parfan, Nuits blanches von Donatienne Berthereau, Sværddrage von Amalie Maria Nielsen, und To Write From Memory von Emory Chao Johnson
  • Bester Dokumentarfilm/Essayfilm: Orlando, meine politische Biographie von Paul B. Preciado
    • Nominiert[14]: Hummingbirds von Silvia Del Carmen Castaños und Estefanía „Beba“ Contreras, Kokomo City von D. Smith, Llamadas desde Moscú von Luís Alejandro Yero, This Is the End von Vincent Dieutre, Transfariana von Joris Lachaise
  • Jury Award: Silver Haze von Sacha Polak
  • Special Teddy Award: Andriy Khalpakhchi und Bohdan Zhuk

2024

Veronika Franz, Nominierung für Des Teufels Bad
  • Bester Langfilm/Spielfilm: All Shall Be Well von de Ray Yeung[15]
    • Ebenfalls nominiert: [16] Betânia von Marcelo Botta, Between the Temples von Nathan Silver, Cidade; Campo von Juliana Rojas, Crossing von Levan Akin, Cuckoo von Tilman Singer, Des Teufels Bad von Veronika Franz und Severin Fiala, Huling Palabas von Ryan Machado, I Saw the TV Glow von Jane Schoenbrun, Langue Étrangère von Claire Burger, Love Lies Bleeding von Rose Glass, Tú me abrasas von Matias Piñeiro, The Visitor von Bruce LaBruce, Young Hearts von Anthony Schatteman
  • Bester Dokumentar-/Essayfilm: Teaches of Peaches von Philipp Fussenegger und Judy Landkammer
    • Ebenfalls nominiert:[16] Baldiga – Entsichertes Herz von Markus Stein, Ještě nejsem, kým chci být von Klára Tasovská, Reas von Lola Arias
  • Bester Kurzfilm: Grandmamauntsistercat von Zuza Banasińska
    • Ebenfalls nominiert:[16] Al sol, lejos del centro von Luciana Merino und Pascal Viveros, Beurk! von Loïc Espuche, Cura sana von Lucía G. Romero, Detours While Speaking of Monsters von Deniz Şimşek, I Don’t Want To Be Just A Memory von Sarnt Utamachote, Goodbye First Love von Shuli Huang, Un movimiento extraño von Francisco Lezama, Songs of Love and Hate von Saurav Ghimire, Uli von Mariana Gil Ríos, Un invincible été von Arnaud Dufeys
  • Jury Award: Crossing von Levan Akin
  • Special Teddy Award: Lothar Lambert[17]

Literatur

  • Axel Schock, Manuela Kay: Out im Kino! Das lesbisch-schwule Filmlexikon. Querverlag, 2004, ISBN 978-3-89656-090-2. (Alle Teddy-Gewinner sind dort gesondert gelistet und ausführlich rezensiert).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Berlinale Themen: Teddy30 In: berlinale.de. Abgerufen am 17. Februar 2016.
  2. Teddy-Award-Erfinder Wieland Speck im Gespräch – „Glamourös sind wir ja von Haus aus“. In: rbb-online.de. Abgerufen am 17. Februar 2016.
  3. 37. TEDDY AWARD Host | #teddyaward. Abgerufen am 22. Januar 2023 (deutsch).
  4. https://blog.teddyaward.tv/blog/2019/12/10/the-teddy-activist-award/
  5. vgl. Offizielle Pressemitteilung (Memento vom 28. April 2014 im Internet Archive) (PDF; 52 kB).
  6. Die Jungfrauenmaschine. In: berlinale.de. Abgerufen am 20. Februar 2021.
  7. Preise & Auszeichnungen 2019. Abgerufen am 20. Februar 2021.
  8. https://blog.teddyaward.tv/en/2020/02/04/teddy-activist-award-winner/
  9. Die Teddy Award Preisträger*innen 2021. In: berlinale.de (abgerufen am 19. Juni 2021).
  10. DIE TEDDY AWARD GEWINNER:INNEN 2022 | #teddyaward. Abgerufen am 19. Februar 2022 (deutsch).
  11. DIE 2023 TEDDY GEWINNER:INNEN. In: blog.teddyaward.tv, 24. Februar 2023 (abgerufen am 24. Februar 2023).
  12. SPIELFILME | #teddyaward. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
  13. KURZFILME | #teddyaward. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
  14. DOKUMENTAR- / ESSAYFILME | #teddyaward. Abgerufen am 13. Februar 2023 (deutsch).
  15. Sie sind hier: Die Gewinner*innen des 38. TEDDY AWARD | #teddyaward. 23. Februar 2024, abgerufen am 24. Februar 2024 (deutsch).
  16. a b c admin: Les films en compétition pour le Teddy Award 2024. In: Le Polyester. 3. Februar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (französisch).
  17. DER SPECIAL TEDDY AWARD 2024 GEHT AN LOTHAR LAMBERT | #teddyaward. 2. Februar 2024, abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).

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