Techwitz (Adelsgeschlecht)
Die von Techwitz oder auch Teichwitz waren ein adliges thüringisches Geschlecht mit Stammsitz Techwitz bei Zeitz.
Geschichte
Das Adelsgeschlecht wurde urkundlich erstmals mit nobilis Eckbert von Techwitz in einer bischöflich-naumburgischen Urkunde von 1163 genannt. Mit Christian von Techwitz auf Dragsdorf (heute zu Gemeinde Schnaudertal bei Zeitz gehörig) im 18. Jahrhundert erloschen.
Besitzungen
- Köstritz (1388), Urkunde vom 1. October 1388, Heinrich, Herr von Gera, verleiht der Ylse, Gemahlin Bertholds von Techwitz, dessen halbes Vorwerk zu Köstritz als Leibgedinge (lebenslängliche Versorgung).[1]
- Neumark (bei Weimar) (1622–1640),
- Ballstedt 1633,
- Beutnitz,
- Frohburg,
- Münchhofen,
- Gelmannsdorf,
- Stetten,
- Warta.
- Dragsdorf (heute zu Gemeinde Schnaudertal bei Zeitz gehörig)
Persönlichkeiten
- Berthold von Techwitz († 1495), Grundbesitzer in Beutnitz
- Karl von Techwitz (1515), Grundbesitzer in Beutnitz
- Nickel von Techwitz, Amtmann von Plauen (1525–1527)
- Johann von Techwitz, 1400 Vogt der Neumark
- Dietrich von Techwitz, 1521 Assessor des Nürnberger Reichskammergerichts
Wappen
Blasonierung: Der Schild zeigt einen Sparren. Auf dem Helm befinden sich zwei Büffelhörner. Wappenverwandt mit den von Metzsch und von Pölnitz.
Literatur
- Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon, Bd. 2, Ilmenau 1826, S. 571 Digitalisat
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Bd. 9, Leipzig 1870, S. 154 Digitalisat
Einzelnachweise
- ↑ https://www.stadtbadkoestritz.de/wp-content/uploads/2020/06/etb-20-05.pdf Der Elstertalbote vom 20. Mai 2020 Seite 10