Technische Universität Wien

Technische Universität Wien
MottoTechnik für Menschen
Gründung1815
Trägerschaftstaatlich
Ort Wien
BundeslandWien Wien
LandOsterreich Österreich
RektorJens Schneider[1]
Studierende26.228 (WS 2021/22)[2]
Mitarbeiter5.406, davon 4.125 wissenschaftliche Mitarbeiter (2020)[3]
davon Professoren200
Jahresetat399,0 Mio. EUR (2021)[4]
Drittmittel: 82,1 Mio. €
NetzwerkeTIME, CESAER
Websitewww.tuwien.at
(c) Peter Haas, CC BY-SA 3.0 at
Hauptgebäude am Karlsplatz
Das Institutsgebäude „Freihaus“
(in den 1980er Jahren bezogen)
(c) Peter Haas, CC BY-SA 3.0 at
TU Wien Bibliothek (1987 eröffnet)

Die Technische Universität Wien (kurz TU Wien) ist Österreichs größte naturwissenschaftlich-technische Forschungs- und Bildungseinrichtung und bildet mit der TU Graz und der MU Leoben den Verbund Austrian Universities of Technology (TU Austria) mit mehr als 42.000 Studenten, 460 Millionen Euro Bilanzsumme und 8.800 Mitarbeitern.[5]

Geschichte

Die heutige Technische Universität wurde 1815 als k.k. Polytechnisches Institut von Kaiser Franz I. von Österreich mit dem Ziel gegründet, Ingenieure für das Militär, Bergbau- und Bauingenieure auszubilden. Erster Direktor war Johann Joseph von Prechtl. Am 6. November 1815 wurde das k.k. Polytechnische Institut feierlich eröffnet, am folgenden Tag die Vorlesungen aufgenommen. 47 Studenten wurden von drei der geplanten acht Professoren unterrichtet. Die Grundsteinlegung für das Gebäude am Karlsplatz erfolgte am 14. Oktober 1816. Im Herbst 1818 konnte das Institut in das nach dem Entwurf von Joseph Schemerl von Leythenbach errichtete neue Gebäude übersiedeln. 1872 wurde das Polytechnische Institut in die Technische Hochschule umgewandelt. 1901 wurde der Hochschule das Promotionsrecht verliehen.[6] Ab 1919 durften Frauen inskribieren. 1975 wurde die Technische Hochschule in Technische Universität umbenannt.[7]

Ab der Mitte der 1970er Jahre wurde auf den ehemaligen Freihausgründen (Wiedner Hauptstraße 8–10) nach Plänen der Architekten Alexander Marchart und Roland Moebius das Institutsgebäude „Freihaus“ errichtet. Die Dachgleiche fand 1979 statt, jedoch der Bezug verschob sich, weil „Nachplanungen“ und Behördenauflagen umfangreiche Änderungen verursachten.[8] Im Anschluss wurde das unmittelbar nördlich situierte Bibliotheksgebäude der TU Wien (Wiedner Hauptstraße 6) nach Plänen der Architekten Justus Dahinden, Reinhard Gieselmann, Alexander Marchart sowie Roland Moebius errichtet und 1987 eröffnet.[9]

Mit dem Inkrafttreten des Universitätsgesetzes 2002 (UG 2002) erlangte die TU Wien die Vollrechtsfähigkeit. Sie wird seither von einem Rektor und vier Vizerektoren gemeinsam mit dem neu geschaffenen Universitätsrat geleitet. Die Satzung der Universität und den Wahlvorschlag für den Rektor erstellt der Senat.

Gliederung

Die TU Wien gliedert sich in acht Fakultäten[10] sowie zahlreiche Dienstleistungseinrichtungen.

  • Fakultät für Architektur und Raumplanung
  • Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen
  • Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
  • Fakultät für Informatik
  • Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften
  • Fakultät für Mathematik und Geoinformation
  • Fakultät für Physik
  • Fakultät für Technische Chemie

Bis Ende 2003 waren die Fakultäten für Informatik, Mathematik und Geoinformation, Physik und Technische Chemie in der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (TNF) – von 2001 bis 2003 als Fakultät für Technische Naturwissenschaften und Informatik (TNI) – vereinigt.

Lehre

(c) Peter Haas, CC BY-SA 3.0 at
Der Kuppelsaal wird seit dem Umbau 2009 für Veranstaltungen und als Hörsaal genutzt

Das Studienangebot umfasst 53 Studiengänge (18 Bachelor-, 31 Master-, ein Lehramts- und drei Doktoratsstudien). Seit dem Wintersemester 2006 werden alle Studien, mit Ausnahme des verbleibenden Lehramtsstudiums, entsprechend der europaweit gültigen Bologna-Architektur im Bachelor-Master-System angeboten. Im April 2012 wurde beschlossen, ab dem Wintersemester 2012/13, vier der fünf angebotenen Lehramtsstudien zu streichen.[11]

Darüber hinaus bietet die TU Wien einige Weiterbildungs-Lehrgänge[12] an:

  • MBA-Programme: General Management MBA (FIBAA-Akkreditierung); Professional MBA Automotive Industry (FIBAA-Akkreditierung); Professional MBA Entrepreneurship & Innovation (FIBAA-Akkreditierung); Professional MBA Facility-Management (FIBAA- & CEPI-Akkreditierung);
  • MSc-Programme: Economics; Engineering Management; Environmental Technology & International Affairs; Immobilienmanagement & Bewertung (RICS- & CEPI-Akkreditierung); Renewable Energy Systems;
  • MEng-Programme: Membrane Lightweight Structures; Nachhaltiges Bauen;
  • TU College: Immobilienwirtschaft & Liegenschaftsmanagement (CEPI-Akkreditierung); Nachhaltiges Bauen; Industrial Engineering (TU-WIFI-College); Energy-College (TU-WIFI-College); zahlreiche Spezialseminare

Zulassungsbeschränkungen

An der TU Wien gibt es derzeit Zulassungsbeschränkungen für Informatik-Studien. Mit Wintersemester 2013/14 hätte es in den Studienfeldern Architektur und Raumplanung sowie Informatik nach Wunsch des damaligen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) Zugangsregelungen geben sollen. Die vom Ministerium festgelegte Mindestzahl anzubietender Studienplätze war jedoch zu hoch und nicht an den realen Kapazitäten ausgerichtet. Deshalb hatte das Rektorat entschieden, keine Aufnahmeverfahren durchzuführen. Die Entscheidung bedeutete, dass die TU Wien weiterhin unbeschränkten Zugang zu allen Studien gewährte, nicht jedoch über unbeschränkte Plätze verfügte.[13] 2016 wurden Aufnahmeverfahren für Informatik-Studien eingeführt und die Zahl der Studienplätze auf 581 pro Studienjahr beschränkt.[14][15]

Standorte

(c) Diego Delso, CC BY-SA 4.0
Hauptgebäude in der Nacht
Campus Gußhaus
Blick über die TU Wien, Sept. 2020

Die meisten Gebäude der TU Wien befinden sich im Stadtzentrum am Karlsplatz, im 4. Wiener Gemeindebezirk, in der Nachbarschaft vieler bedeutender Kulturdenkmäler (Karlskirche, Wien Museum, Musikverein, Künstlerhaus, Secession).

Anfang 2006 wurde über einen Standortwechsel innerhalb Wiens nach Aspern und einen damit verbundenen Neubau als geschlossene Campusuniversität diskutiert. Im Juni entschied sich jedoch das Rektorat nach einer ausführlichen Debatte mit dem Personal und den Studenten für eine Verdichtung am bestehenden Standort im 4. Wiener Gemeindebezirk anstatt einer Umsiedelung.[16]

Die vier großen Standorte sind:[17]

  • Karlsplatz: Im historischen Hauptgebäude sind die Institute der Architektur, der Raumplanung (zukünftig) sowie des Bauingenieurwesens aber auch ein Großteil der Verwaltung untergebracht.[18]
  • Getreidemarkt: Seit dem Ersten Weltkrieg befinden sich hier die Institute für Chemie und Maschinenbau der TU Wien; siehe auch Geniedirektionsgebäude. Umfangreiche Bau- und Renovierungsarbeiten haben diesem Standort in den letzten Jahren ein grundlegend neues Gesicht gegeben.[19] Zentrales Element dieser Erneuerung ist das Plusenergiebürohochhaus.[20]
  • Gußhaus: Im Bereich der Gußhaus- und Favoritenstraße befinden sich Institute der Elektrotechnik und Informationstechnik sowie der Informatik. Die wichtigsten Gebäude sind das Alte Elektrotechnische Institut in der Gußhausstraße 25 sowie das Neue Elektrotechnische Institut an der Ecke Favoritenstraße/Gußhausstraße.[21] Der Großteil der Institute der Informatik befindet sich in der Favoritenstraße 9–11.[22]
  • Freihaus: Der Standort Freihaus beherbergt schwerpunktmäßig die Institute der Technischen Physik und der Technischen Mathematik, aber auch die Bibliothek.[23]

Weitere Standorte sind:

Atominstitut in der Stadionallee
  • Atominstitut
  • Science Center: Am Arsenal entsteht derzeit ein Großlaborstandort mit Speziallabors des Maschinenbaus und Hochleistungsrechnern (Vienna Scientific Cluster).[24]
  • Aspanggründe (Wasserbaulabor, Inst. f. Baustofflehre, Bauphysik und Brandschutz)
  • Universitätszentrum Althanstraße: Ab dem Wintersemester 2016 haben das Departement für Raumplanung sowie alle dazugehörigen Fachbereiche vorübergehend für mehrere Semester ihren Standort im Universitätszentrum Althanstraße.

Kooperationen, Beteiligungen

2010 wurde von der TU Wien gemeinsam mit der Technischen Universität Graz sowie der Montanuniversität Leoben der Verein „TU Austria“ gegründet. Diese Kooperation repräsentierte 43.000 Studenten, 440 Millionen Euro Bilanzsumme und 8.600 Mitarbeiter. Stand April 2021: 43.800 Studierende, 5300 Graduierte pro Jahr und 10.200 Mitarbeiter.[25]

Die TU Wien ist Mitglied der österreichischen Plattform Industrie 4.0.[26] Vertreter der TU Wien bringen sich dort unter anderem zum Thema Normung ein.[27] Seit 2017 betreibt die TU Wien auch eine Pilotfabrik zu Industrie 4.0 in der Seestadt Aspern, die produzierende Unternehmen bei digitalen Themen unterstützen soll.[28]

Persönlichkeiten und Alumni

Nobelpreisträger

  • Ferenc Krausz (* 1962), arbeitete 1987–2004 an der TU Wien, Nobelpreis für Physik 2023
  • Anton Zeilinger (* 1945), arbeitete 1983–1990 an der TU Wien, Nobelpreis für Physik 2022
  • Richard Zsigmondy (1865–1929), studierte 1883–1885 an der TU Wien, Nobelpreisträger für Chemie 1925

Weitere bedeutende Persönlichkeiten

>>>

  • Josef Maria Auchentaller (1865–1949), österreichischer Maler, Zeichner und Grafiker
  • Alexander Emil Anton Bauer (1836–1921), österreichischer Chemiker
  • Alfred Berroth (1892–1978), deutscher Geodät
  • Fatih Birol (* 1958), türkischer Wirtschaftswissenschaftler und IEA-Vorsitzender
  • Ottó Titusz Bláthy (1860–1939), ungarischer Maschinenbauingenieur
  • Herbert Boeckl (1894–1966), österreichischer Maler
  • Markus Braun (* 1969), österreichischer Tech-Investor und Unternehmer
  • Ingela Bruner-Newton (1952–2014), schwedisch-österreichische Wissenschaftlerin, 2007–2009 Rektorin der Universität für Bodenkultur
  • Arthur Casagrande (1902–1981), österreichischer Bodenmechaniker, Geotechniker und Bauingenieur
  • Peter Cerwenka (1942–2020), österreichischer Verkehrswissenschaftler
  • Hermann Czech (* 1936), österreichischer Architekt
  • Herbert Demel (* 1953), österreichischer Manager
  • Helmut Draxler (* 1950), österreichischer Manager
  • Ulrike Diebold (* 1961), österreichische Physikerin
  • Christian Andreas Doppler (1803–1853), österreichischer Physiker
  • Constantin von Economo (1876–1931), österreichischer Psychiater und Neurologe griechischer Abstammung
  • Josef Maria Eder (1855–1944), österreichischer Fotochemiker
  • Leopold Eidlitz (1823–1908), österreichischer Architekt.
  • Friedrich Ignaz Edler von Emperger (1862–1942), österreichischer Bauingenieur
  • Wilhelm Eitner (1843–1921), österreichischer Chemiker
  • Gustav Feichtinger (* 1940), österreichischer Wirtschaftsmathematiker (Operations Research)
  • Ferdinand Fellner d. J. (1847–1916), österreichischer Architekt
  • Ernst Fiala (* 1928), österreichischer Automobilkonstrukteur
  • Heinz von Förster (1911–2002), österreichischer Physiker
  • Josef Frank (1885–1967), österreichisch-schwedischer Architekt
  • Roland Gareis (* 1948), österreichischer Ökonom
  • Adolph Giesl-Gieslingen (1903–1992), österreichischer Ingenieur
  • Karl Gölsdorf (1861–1916), österreichischer Ingenieur und Lokomotiv-Konstrukteur
  • Peter M. Gruber (1941–2017), österreichischer Mathematiker
  • Hans Hahn (1879–1934), österreichischer Mathematiker und Philosoph, der vor allem für den Satz von Hahn-Banach bekannt ist
  • Hans Haider (* 1942), österreichischer Manager
  • Edeltraud Hanappi-Egger (* 1964), Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien
  • Mathilde Hübner (1884–1970), erste weibliche Hospitantin (1909)
  • Gustav Herglotz (1881–1953), deutscher Mathematiker
  • Edmund Hlawka (1916–2009), österreichischer Mathematiker
  • Erwin Hochmair (* 1940), österreichischer Elektroingenieur und Entwickler des ersten elektronischen Mehrkanal-Cochlea-Implantats
  • Ingeborg Hochmair-Desoyer (* 1953), österreichische Elektroingenieurin und Entwicklerin des ersten elektronischen Mehrkanal-Cochlea-Implantats
  • Karl Hofmann (1856–1933), Architekt (Stadtbaurat in Worms, Professor an der Technischen Hochschule Darmstadt)
  • Rudolf Hruska (1915–1995), österreichischer Automobilkonstrukteur
  • Eduard Hütter (1880–1967), österreichischer Architekt und Bühnenbildner
  • Rudolf Inzinger (1907–1980), österreichischer Mathematiker
  • János Irinyi (1817–1895), ungarischer Chemiker und der Erfinder
  • Françoise-Hélène Jourda (1955–2015), französische Architektin und Pionier für das nachhaltige Bauen
  • Carl Junker (1827–1882), österreichischer Ingenieur
  • Viktor Kaplan (1876–1934), österreichischer Ingenieur
  • Anna Kiesenhofer (* 1991), österreichische Radrennfahrerin und Mathematikerin
  • Isidor Klimont (1869–1926), österreichischer Chemiker und Hochschullehrer
  • Hermann Knoflacher (* 1940), österreichischer Ingenieur und Verkehrswissenschaftler
  • Richard Knoller (1869–1926), österreichischer Fahrzeugkonstrukteur und Flugwissenschaftler
  • Arthur Koestler (1905–1983), ungarisch-britischer Schriftsteller
  • Josef Kozeny (1889–1967), österreichischer Wasserbauingenieur
  • Walter Krämer (* 1948), deutscher Ökonom
  • Hans A. Krässig (1919–2004), deutscher Chemiker
  • Werner Kresser (1919–2008), österreichischer Hydrologe
  • Maximilian Kreuzer (1960–2010), österreichischer Physiker
  • Alexander von Krobatin (1849–1933), österreichischer Heerführer der Gemeinsamen Armee, k.u.k. Feldmarschall und Kriegsminister von Österreich-Ungarn
  • Wolfgang Kummer (1935–2007), österreichischer Physiker
  • Fritz Lang (1890–1976), österreichisch-deutsch-US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor
  • Joseph Loschmidt (1821–1895), österreichischer Physiker und Chemiker
  • Paul Ludwik (1878–1934), österreichischer Wissenschaftler (Werkstofftechnik)
  • Herbert Mang (* 1942), österreichischer Ingenieur
  • Ferdinand Mannlicher (1848–1904), österreichischer Erfinder und Konstrukteur eines Waffensystems (Repetierer mit Paketladung)
  • Johann Marihart (* 1950), österreichischer Manager
  • Karl Mayreder (1856–1935), österreichischer Architekt
  • Alexander Meißner (1883–1958), deutscher Physiker und Techniker
  • Ludwig Mestler (1891–1959), österreichischer Ingenieur und Künstler
  • Milutin Milanković (1879–1958), jugoslawischer Astrophysiker
  • Richard von Mises (1883–1953), österreichischer Mathematiker
  • Leopold Müller-Salzburg (1908–1988), österreichischer Bauingenieur
  • Boris Nemšić (* 1957), österreichischer Manager
  • Richard Neutra (1892–1970), österreichisch-amerikanischer Architekt
  • Josef Neuwirth (1855–1934), österreichischer Kunsthistoriker
  • Josef A. Nossek (* 1947), österreichischer Wissenschaftler
  • Eduard van der Nüll (1812–1868), österreichischer Architekt, der als einer der bedeutendsten Meister des Historismus der Ringstraßenzeit gilt
  • Heinz Oberhummer (1941–2015), österreichischer Physiker und Kabarettist
  • Karl Oettinger (1868 oder 1869–1926), österreichischer Chemiker und Hochschullehrer
  • Karl Pichelmayer (1868–1914), Elektrotechniker
  • Herman Potočnik (1892–1929), Raumfahrtpionier
  • Johannes Pötzl (1930–1993), österreichischer Physiker und Elektrotechniker
  • Wolf D. Prix (* 1942), österreichischer Architekt
  • Julius Raab (1891–1964), österreichischer Politiker und Bundeskanzler der Republik Österreich (1953–1961). Er wurde als „Staatsvertragskanzler“ bekannt
  • Roland Rainer (1910–2004), österreichischer Architekt
  • Helmut Rauch (1939–2019), österreichischer Physiker
  • Ferdinand Redtenbacher (1809–1863), österreichischer Ingenieur
  • Johann Rihosek (1869–1956), österreichischer Ingenieur
  • Edmund Rumpler (1872–1940), österreichischer Flugzeug- und Automobilkonstrukteur
  • Eugen Sänger (1905–1964), österreichischer Ingenieur und Pionier auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt
  • Walter Schachermayer (* 1950), österreichischer Finanzmathematiker
  • Friedrich Schey von Koromla (1815–1881), österreichischer Bankier, Großhändler, Großgrundbesitzer und Mäzen
  • Jörg Schmiedmayer (* 1960), österreichischer Physiker
  • Franz Sedlacek (1891–1945), österreichischer Maler
  • Hans Sedlmayr (1896–1984), österreichischer Kunsthistoriker
  • Friedrich Setz (1837–1907), österreichischer Beamter und Architekt
  • August Sicard von Sicardsburg (1813–1868), österreichischer Architekt
  • Camillo Sitte (1843–1903), österreichischer Architekt
  • Irfan Škiljan (* 1973), aus Bosnien stammender, inzwischen in Österreich lebender, Programmierer des populären Bildbetrachters IrfanView
  • Otto Soyka (1881–1955), österreichischer Schriftsteller
  • Hellmuth Stachel (* 1942), österreichischer Mathematiker
  • Simon Stampfer (1790–1864), österreichischer Mathematiker, Geodät und Erfinder
  • Rudolf Steiner (1861–1925), österreichischer Schriftsteller, Theosoph und Reformpädagoge sowie Begründer der Anthroposophie
  • Barbara Stöckl (* 1963), österreichische TV- und Radio-Moderatorin
  • Wilhelm Steinitz (1836–1900), österreichisch-amerikanischer Schachmeister aus Böhmen und von 1886 bis 1894 der erste allgemein anerkannte Schachweltmeister
  • Josef Strauss (1827–1870), österreichischer Architekt und Komponist
  • Eduard Suess (1831–1914), österreichischer Geologe und Politiker des 19. Jahrhunderts und wurde bekannt als Experte für den tektonischen Bau der Alpen
  • Josef Szombathy (1853–1943), österreichischer Prähistoriker, der die Grabung leitete, bei der 1908 die Venus von Willendorf gefunden wurde
  • Rudolf Taschner (* 1953), österr. Mathematiker, Gründer des math.space
  • Nicolae Teclu (1838–1916), österreichischer Chemiker und Architekt
  • Luis Trenker (1892–1990), österreichischer Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller
  • Milan Vidmar (1885–1962), slowenischer Elektrotechniker
  • Otto Koloman Wagner (1841–1918), österreichischer Architekt, Architekturtheoretiker und Stadtplaner Wiens
  • Adalbert von Waltenhofen (1828–1914), österreichischer Physiker und Elektrotechniker
  • Antoni Wiwulski (1877–1919), polnisch-litauischer Architekt und Bildhauer
  • Hannspeter Winter (1941–2006), österreichischer Physiker
  • Karl Wlaschek (1917–2015), österreichischer Unternehmer und Gründer der Handelskette Billa
  • Miklós Ybl (1814–1891), ungarischer Architekt und ein bedeutender Vertreter des europäischen Historismus
  • Heinz Zemanek (1920–2014), österreichischer Computerpionier
  • Franz Ziegler (1937–2016), österreichischer Ingenieur, Universitätsprofessor für Allgemeine Mechanik

Universitätsrat

In der Funktionsperiode 1. März 2018 bis 28. Februar 2023 setzte sich der Universitätsrat wie folgt zusammen: Veit Sorger (Vorsitzender, bis August 2021[29]), Sabine Herlitschka (stellvertretende Vorsitzende), Johanna Stachel, Barbara Oberhauser, Heribert Nacken, Christof Sommitsch, Marianne Kusejko.[30][31] Am 21. Oktober 2021 wurde Peter Oswald zum Vorsitzenden gewählt, Veit Sorger schied nach Ablauf seiner zehnjährigen Amtszeit im August 2021 aus dem Universitätsrat aus.[29]

Für die Funktionsperiode 2023 bis 2028 wurde Peter Oswald erneut zum Vorsitzenden gewählt, stellvertretende Vorsitzende wurde Johanna Stachel. Weitere Mitglieder wurden Iris Filzwieser, Martin Gerzabek, Heribert Nacken, Barbara Oberhauser und Andrea Reithmayer.[32]

TU Wien Academy for Continuing Education (ACE)

Die TU Wien Academy for Continuing Education (ACE) ist die zentrale Institution der TU Wien für postgraduale Weiterbildung. Bereits seit 2005 werden Techniker, Fach- und Führungskräfte sowie Hochschulabsolventen weitergebildet. Das Angebot erstreckt sich über verschiedene Masterprogramme, Universitätslehrgänge sowie Kompaktprogramme in den Bereichen Immobilien, Management, Engineering und Nachhaltigkeit. Seit September 2020 wird die ACE von Wolfgang H. Güttel vom Institut für Managementwissenschaften der TU Wien geleitet.

Von der TU Wien verliehene Auszeichnungen

Sonstiges

  • Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (HTU) ist die gesetzliche Interessensvertretung der Studierenden an der TU Wien. Die HTU besteht aus dem Vorsitz, 16 Referaten und dreizehn Studienvertretungen (Fachschaften).[33]
  • Unter dem Hauptgebäude liegen heute noch die Gebeine von Antonio Vivaldi (auf dem ehemaligen Spitaller Gottesacker vor dem Kärntnertor) begraben.[34]
  • Seit 2004 nimmt regelmäßig ein Team der Universität an dem internationalen IT-Sicherheitsbewerb „International Capture The Flag (iCTF)“ teil.
  • Die Universität verlieh dem Holocaustleugner Walter Lüftl 2009 ein „Goldenes Ingenieurdiplom“ für „besondere wissenschaftliche Verdienste“ und ein „hervorragendes berufliches Wirken“ (gemäß Satzung). Nach Protesten erklärte der damalige Rektor Peter Skalicky, die Fakultät (gemeint ist Bauingenieurwesen) habe ausdrücklich zugestimmt. Laudator der Veranstaltung am 11. Dezember 2009 in Wien war für die Bauingenieure Andreas Kolbitsch. Eine daraufhin eingesetzte Kommission widerrief die Verleihung.[35] Elfriede Jelinek verfasste gegen die Ehrung einen Essay Im Reich der Vergangenheit, in dem sie unter anderem schildert, unter welchen Schwierigkeiten ihr Vater, Friedrich Jelinek, an ebendieser Universität einen Abschluss erwerben konnte und führt das auf seine Bestimmung als „Halbjude“ (nach Globkes Kriterien) zurück.[36]
  • 2011 wurde die Technische Universität Wien von der Suchmaschine „Microsoft Academic Search“ unter die besten 100 Einrichtungen im Bereich Informatik gereiht.[37]
  • Im Frühjahr 2012 wurde durch einen Artikel in der Wochenzeitschrift Profil[38] öffentlich bekannt, dass sich die TU Wien in akuten Zahlungsschwierigkeiten befindet.
  • 2014 wurde die Fakultät für Informatik der TU Wien von der Suchmaschine „Microsoft Academic Search“ auf Platz 10 in Europa platziert. Für dieses Ranking werden Forschungsleistungen und Anzahl der Zitierungen herangezogen. Im „U.S. NEWS“ Ranking wurde die Informatik auf Platz 3 der deutschsprachigen Universitäten und im europäischen Vergleich auf Platz 14 gereiht.[39]
  • Im Jahr 2015 widmeten die Wiener Philharmoniker einen Teil des Programmes ihres Neujahrskonzertes der Technischen Universität anlässlich des 200 Jahr-Jubiläums am 6. November 2015
  • Im Juni 2018 startete die TU Wien das TU Forum Mathematik (TU ForMath – das Forum Mathematik an der TU Wien) mit dem Ziel, die Tradition der Vermittlung mathematischen und naturwissenschaftlichen Wissens des Ende 2017 geschlossenen math.space[40] wieder aufzugreifen und weiterzuentwickeln.[41][42]
  • Im Shanghai-Ranking 2018 befinden sich sechs österreichische Universitäten unter den Top 500. Darunter auch die Technische Universität (TU) Wien, welche von den Plätzen 401–500 in die Gruppe 301–400 vorgedrungen ist.[43]
  • Für Online-Prüfungen mit Kameras, die einen Großteil des privaten Zimmers überblicken, wurde der TU Wien im Oktober 2021 der Negativpreis Big Brother Award zuerkannt.[44]

Siehe auch

Commons: Technische Universität Wien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. tuwien.at
  2. Statistik: Studierendendaten pro Semester von der TU Wien
  3. Die TU Wien in Zahlen (abgerufen am 12. September 2020) (Memento vom 22. April 2019 im Internet Archive)
  4. Rechnungsabschluss 2021 (PDF; 1,3 MB). Website der Technischen Universität Wien. (Abgerufen am 12. September 2022)
  5. TU Austria: Zahlen und Fakten (Memento desOriginals vom 6. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tuaustria.ac.at
  6. 100 Jahre Promotionsrecht an der TU Wien. Artikel vom 17. April 2001, abgerufen am 2. Februar 2016.
  7. Geschichte der TU Wien (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)
  8. Herbert.Sassik: Die Freihausgründe – das Freihaus; abgerufen am 15. Juni 2018
  9. Bibliotheksgebäude: Eckdaten. Universitätsbibliothek der Technischen Universität Wien, 1. Oktober 2009, abgerufen am 15. Juni 2018.
  10. Fakultäten. Synergien durch Interdisziplinarität. In: www.tuwien.ac.at. 13. Juni 2017, abgerufen am 23. Februar 2019.
  11. TU Wien will Lehramtsstudien einsparen, diePresse.com
  12. Weiterbildungs-Lehrgänge, cec.tuwien.ac.at
  13. Presseaussendung der TU Wien vom 14. März 2013
  14. derStandard.at – Technische Uni Wien setzt erstmals Aufnahmeverfahren ein. Artikel vom 31. März 2016, abgerufen am 31. März 2016.
  15. Herbert Kreuzeder: Erstmals Aufnahmetests an der TU Wien – TU Wien | frei.haus. In: Herbert Kreuzeder| Büro für Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg.): TU Wien | frei.haus. Wien 21. April 2016 (tuwien.ac.at [abgerufen am 9. Oktober 2017]).
  16. univercity2015.at (Memento vom 21. Februar 2015 im Internet Archive)
  17. univercity2015.at (Memento vom 6. Februar 2015 im Internet Archive)
  18. Archivierte Kopie (Memento vom 21. Oktober 2014 im Internet Archive)
  19. univercity2015.at (Memento vom 27. Oktober 2014 im Internet Archive)
  20. tuwien.ac.at
  21. univercity2015.at (Memento vom 27. Oktober 2014 im Internet Archive)
  22. informatik.tuwien.ac.at
  23. univercity2015.at (Memento vom 27. Oktober 2014 im Internet Archive)
  24. univercity2015.at (Memento vom 27. Oktober 2014 im Internet Archive)
  25. tuaustria.ac.at
  26. Im Land der Schlüsseltechnologien. Abgerufen am 14. November 2021.
  27. Redaktion: Kompass für die Sprache von Industrie 4.0. Abgerufen am 14. November 2021 (österreichisches Deutsch).
  28. 12 11 2021 um 18:43 von Ursula Rischanek: Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. 12. November 2021, abgerufen am 14. November 2021.
  29. a b Peter Oswald neuer Vorsitzender des Universitätsrates. In: ots.at. 21. Oktober 2021, abgerufen am 23. Oktober 2021.
  30. derStandard.at: Uni-Räte sind jetzt fast komplett. Artikel vom 30. April 2018, abgerufen am 3. Mai 2018.
  31. Universitätsrat TU Wien (Memento vom 2. Mai 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 3. Mai 2018.
  32. Neuer Universitätsrat der TU Wien konstituiert. In: tuwien.ac.at. 31. März 2023, abgerufen am 2. April 2023.
  33. htu.at
  34. oe1.orf.at, 19. Januar 2009 (abgerufen am 10. Februar 2011)
  35. Communiqué des Rektors
  36. Elfriede Jelinek: Im Reich der Vergangenheit. in: „Dschungel“, Beilage zu jungle world, No. 1, Berlin 7. Januar 2010, S. 12f, und auf der Website der Autorin elfriedejelinek.com autorisierte Wiedergabe. – Der damalige Rektor der TU, Peter Skalicky, bezeichnete die Auszeichnung so: sie „stell(t) eine Anerkennung für ein erfolgreiches Berufsleben dar“. tuwien.ac.at In dieser Erklärung vom Dezember 2009 versprach er eine Untersuchung, der evtl. weitere „Schritte folgen werden“. Auf den öffentlich einsehbaren Diskussionsseiten der Universität gab es eine rege Diskussion zu der Ehrung.
  37. TU Wien bei Computerwissenschaften weltweit unter Top-100. Abgerufen am 15. April 2011.
  38. „Profil“ vom 21. April 2012
  39. Informatik an der TU Wien wieder auf Top-Platzierung. APA-Meldung vom 31. Oktober 2014, abgerufen am 6. November 2014.
  40. math.space: Mitteilung über die Schließung. Abgerufen am 8. Juni 2018.
  41. TU ForMath – das Forum Mathematik an der TU Wien. Artikel vom 6. Juni 2018, abgerufen am 8. Juni 2018.
  42. derStandard.at: TU Wien startet „Forum Mathematik“. Artikel vom 8. Juni 2018, abgerufen am 8. Juni 2018.
  43. Schanghai-Ranking: Sechs österreichische Unis in Top 500. Abgerufen am 23. August 2018.
  44. Big Brother Awards 2021 gehen an Facebook, Microsoft und TU Wien. In: DerStandard.at. 25. Oktober 2021, abgerufen am 26. Oktober 2021.

Koordinaten: 48° 11′ 56″ N, 16° 22′ 12″ O

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Landesdienstflagge des Bundeslandes Wien
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Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in Wien mit der ID 545.
Wien - Techn. Universität, Institutsgebäude „Freihaus“.JPG
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Das Institutsgebäude „Freihaus“ der Technischen Universität an der Adresse Wiedner Hauptstraße 8-10 im 4. Wiener Bezirk Wieden. Der Baukomplex mit 3 Türmen wurde ab 1976 nach den Plänen der Architekten Alexander Marchart und Roland Moebius errichtet. Die Dachgleiche fand 1979 statt, jedoch der Bezug verschob sich, weil „die hochwertige Haustechnik den Gebäudekomplex fast überforderte. Im Zuge von Nachplanungen wurde die Raumhöhe schließlich von 3 m auf 2,70 m bis sogar 2,50 m gesenkt und Behördenauflagen erzwangen eine fast vollständige Neubearbeitung“. Im Anschluss wurde das unmittelbar nördlich situierte Bibliotheksgebäude der TU Wien (ganz rechts im Bild) an der Adresse Wiedner Hauptstraße 6 von den gleichen Architekten errichtet und 1987 eröffnet.
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Kuppelsaal der Technischen Universität Wien, Karlsplatz, Wien Wieden
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Main building of the technical university, Vienna, Austria
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Die technische Universität in Wien, Sept. 2020
Wien 02 Praterreaktor a.jpg
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Atominstitut der TU Wien (Praterreaktor) in Wien 2
Austria Bundesadler.svg
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.