Tamara Chikunova

Tamara Chikunova geborene Petrova (* 1948 im Kreis Taschkent; † 31. März 2021 in Italien[1]) leitete in Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans, die NGO Mütter gegen Todesstrafe und Folter.

Werdegang

Chikunova begann mit ihrer Arbeit, als ihr Sohn Dmitriy Chikunov 1999 fälschlicherweise des Mordes angeklagt wurde; er wurde am 10. Juli 2000 hingerichtet.

Chikunova half mit ihrer Organisation Todeskandidaten und setzte sich in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, etwa Murder Victims’ Families For Human Rights und der Gemeinschaft Sant’Egidio, für die Abschaffung der Todesstrafe ein. Auch durch ihren Einsatz wurde die Todesstrafe außer in ihrem Heimatland Usbekistan auch in der Mongolei, Kasachstan und Kirgisien abgeschafft.[2]

Auszeichnungen

Tamara Chikunova ist eine der 1000 Frauen, die vom Verein 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005 für den Friedensnobelpreis nominiert wurden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Умерла правозащитница Тамара Чикунова (russisch)
  2. Tamara Chikunova fordert die Jugendlichen in Deutschland zum Einsatz für den Schutz des Lebens der Schwachen auf | NEWS | GEMEINSCHAFT SANT'EGIDIO. Abgerufen am 22. November 2020.

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Flag of Mauritania, adopted in 2017. The National Assembly added red stripes to the top and bottom edges to represent “the blood shed by the martyrs of independence”.
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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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