Talinum

Talinum
Talinum tenuissimum

Talinum tenuissimum

Systematik
Klasse:Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung:Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie:Talinaceae
Gattung:Talinum
Wissenschaftlicher Name
Talinum
Adans.

Talinum ist eine Pflanzengattung in der Familie der Talinaceae innerhalb der Ordnung der Nelkenartigen (Caryophyllales). Seit 2001 gehören nur noch etwa 15 Arten in diese Gattung.[1]

Beschreibung

Illustration aus The botanist's repository, for new, and rare plants - containing coloured figures of such plants, as have not hitherto appeared in any similar publication, with all their essential characters, 1797 von Talinum paniculatum

Vegetative Merkmale

Talinum-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen oder selten Halbsträucher.[1][2] Es wird ein knolligen „Wurzelstock“ (Caudex) ausgebildet, der fleischig bis verholzt sein kann. Sie aufrechten Sprossachsen sind einfach oder verzweigt.[1] Einige Pflanzenarten verlieren in der Vegetationsruhe ihre oberirdischen Pflanzenteile.

Die wechselständig oder fast gegenständig angeordneten und oft unregelmäßig voneinander entfernten Laubblätter sind kurz gestielten oder fast sitzend.[1] Die einfachen, ganzrandigen Blattspreiten sind sehr variabel in ihrer Gestalt, 1 bis 7 Zentimeter breit und mehr oder weniger stark sukkulent.[1] Echte Nebenblätter fehlen,[1][2] aber es sind unauffällige und kleine Schuppen vorhanden, die früh abfallen.

Generative Merkmale

Die Blüten stehen einzeln in den Blattachseln oder stehen zu mehreren in endständigen rispigen Blütenständen zusammen.

Die zwittrigen Blüten sind bei Durchmessern von 0,3 bis 1,5 cm radiärsymmetrisch. Die Blüten öffnen sich meist nur einmal für kurze Zeit oder sind kleistogam. Es sind zwei Kelchblätter, welche bald abfallen oder selten haltbar sind.[2] Die meist fünf selten bis zu sieben Kronblättern sind nur an ihrer Basis verwachsen oder frei.[2] Die Blüte enthält 10 bis 30 Staubblätter. Drei Fruchtblättern sind zu einem oberständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen.[2] Der Griffel ist bis 3 mm lang oder fehlt.

Die kugeligen bis länglichen Früchte enthalten viele[2] schwarze, kugelige Samen.

Invasive Pflanzen

Die beiden Arten Talinum triangulare und Talinum paniculatum gelten fast weltweit als invasive Pflanzen.

Systematik und Verbreitung

Talinum caffrum
Talinum fruticosum
Früchte von Talinum paniculatum
Talinum portulacifolium

Die Gattung Talinum wurde 1763 durch Michel Adanson in Familles des Plantes, 2, Seite 245 und 609 aufgestellt. Ein Homonym ist TalinumJuss. nom. illeg. (Genera Plantarum, 1789, 312).[3] Synonyme für TalinumAdans. nom. cons. sind: HelianthemoidesMedik., PhemeranthusRaf., EutmonRaf., ChromanthusPhil., LitanumNieuwland und KetumbuliaEhrenberg.

Die Herkunft der Benennung der Gattung ist unklar, wahrscheinlich wurde sie nach dem Volksnamen einer Art im Senegal benannt oder nach dem lateinischen Wort telinum, das für eine wertvolle, aus dem Bockshornklee hergestellte, Salbe steht.

Botanische Geschichte

Oft zitiert wenn es um die Gattung Talinum geht wird J. N. Rose, P. C. Standley: The genus Talinum in Mexico. in Contributions from the United States National Herbarium. Smithsonian Institution., Volume 13, 1911, S. 281–288. Die Gattung Talinum gliederte sich nach Roger Charles Carolin (* 1929) in zwei Sektionen Talinum und Phemeranthus(Raf.) DC. V. K. Von Poellnitz veröffentlichte 1934 die Monographie der Gattung Talinum Adans. in Repertorium Specierum Novarum Regni Vegetabilis. Centralblatt für Sammlung und Veroffentlichung von Einzeldiagnosen neuer Pflanzen., Band 35, S. 1–34.[4] Bis Kiger 2001 waren in der Gattung Talinum s. l. bis zu 50 Arten enthalten.

Die Arten der Sektion Phemeranthus werden seit Kiger 2001 in eine eigenständige Gattung PhemeranthusRaf. und diese in die Familie der Montiaceae gestellt.[5][6]

Arten und ihre Verbreitung

Die Talinum-Arten s.str sind entweder in der Neuen Welt oder in Afrika weitverbreitet.

  • In die Gattung Talinum s. str. gehören etwa 15 Arten (Auswahl):
    • Talinum arnotiiHook. f.
    • Talinum caffrum(Thunb.) Ecklon & Zeyer
    • Talinum crispatulumDinter: Sie wurde aus Südwestafrika erstbeschrieben.
    • Talinum fruticosum(L.) Juss. (Syn.: Portulaca fruticosaL., Portulaca paniculataL., Portulaca racemosaL., Portulaca triangularisJacq., Talinum paniculatumMoench non(Jacq.) Gaertn., Talinum racemosum(L.) Rohrb., Talinum triangulare(Jacq.) Willd., Talinum fruticosumMacfad., Talinum fruticosumWilld.): Sie ist von Florida und Mexiko über Zentralamerika und Karibischen Inseln bis Südamerika weitverbreitet.[7] Sie kommt auch in Afrika vor.[1][3][8]
    • Talinum nocturnumBacigalupo[8][9]: Sie wurde aus Paraguay erstbeschrieben.
    • Talinum oblongifoliumPeter: Sie wurde aus Tansania erstbeschrieben.
    • Talinum paniculatum(Jacq.) Gaertn. (Syn.: Claytonia paniculata(Jacq.) Kuntze, Claytonia patens(L.) Kuntze, Claytonia reflexa(Cav.) Kuntze, Claytonia sarmentosaC.A.Mey., Portulaca paniculataJacq., Portulaca patensJacq., Portulaca reflexa(Cav.) Haw., Talinum chrysanthumRose & Standl., Talinum dichotomumRuiz & Pav., Talinum fruticosumMacfad., Talinum moritzianaKl. ex Rohrb., Talinum paniculatum var. sarmentosum(Engelm.) Poelln., Talinum patens(L.) Willd., Talinum purpureum hort. exA.Gray, Talinum reflexumCav., Talinum roseumKl. ex Rohrb., Talinum sarmentosumEngelm., Talinum spathulatumEngelm. ex A.Gray): Sie ist von den südlichen Vereinigten Staaten über Mexiko, Zentralamerika und Karibischen Inseln bis Südamerika weitverbreitet.[7][1][10]
    • Talinum polygaloidesGillies ex Arnott[8][9]
    • Talinum porphyreumM.Mend. & J.R.I.Wood: Sie wurde 2013 aus Bolivien erstbeschrieben.[8]
    • Talinum portulacifolium(Forsskal) Ascherson: Sie kommt auf Sokotra, in Oman, Jemen, Saudi-Arabien, Westsahara, Eritrea, Somalia, Kenia, Ruanda, Tansania, Burundi, in der Demokratischen Republik Kongo, Togo, Angola, Mosambik, Sambia, Botswana sowie Simbabwe vor.[11]
    • Talinum tenuissimumDinter
  • Seit Kiger 2001 gehören 13 Arten in die reaktivierte Gattung PhemeranthusRaf. (Syn.: Talinum sect. Phemeranthus(Raf.) DC.) der Familie Quellkrautgewächse (Montiaceae). Bis 2013 kamen weitere Arten hinzu (insgesamt 25 bis 30 Arten[12]):[13][5][6]
    • Phemeranthus aurantiacus(Engelmann) Kiger (Syn.: Talinum aurantiacumEngelmann, Talinum angustissimum(Engelmann) Wooton & Standley, Talinum aurantiacum var. angustissimumEngelmann, Talinum whiteiI.M.Johnston): Sie gedeiht in Höhenlagen von 0 bis 2100 Metern in den US-Bundesstaaten Arizona, New Mexico sowie Texas und im nördlichen Mexiko.[12]
    • Phemeranthus brevicaulis(S.Watson) Kiger (Syn.: Talinum brevicauleS.Watson): Sie kommt von den südlichen Vereinigten Staaten bis ins nördliche Mexiko vor.[12]
    • Phemeranthus brevifolius(Torr.) Hershkovitz (Syn.: Talinum brevifoliumTorr., Talinum brachypodumS.Watson): Sie gedeiht in Höhenlagen von 1500 bis 2200 Metern in den US-Bundesstaaten Arizona, New Mexico und in Utah vor.[12]
    • Phemeranthus calcaricus(S.Ware) Kiger (Syn.: Talinum calcaricumS.Ware): Sie kommt in den US-Bundesstaaten Alabama, Arkansas, Kentucky und in Tennessee vor.[12]
    • Phemeranthus calycinus(Engelmann) Kiger (Syn.: Talinum calycinumEngelmann): Sie kommt in den US-Bundesstaaten Arkansas, Colorado, Illinois, Kansas, Louisiana, Montana, Nebraska, New Mexico, Oklahoma und Texas vor.[12]
    • Phemeranthus humilis(Greene) Kiger (Syn.: Talinum humileGreene): Sie kommt in den US-Bundesstaaten Arizona sowie New Mexico und im nördlichen Mexiko vor.[12]
    • Phemeranthus longipes(Wooton & Standley) Kiger (Syn.: Talinum longipesWooton & Standley): Sie kommt in New Mexico, in Texas und im nördlichen Mexiko vor.[12]
    • Phemeranthus marginatus(Greene) Kiger (Syn.: Talinum marginatumGreene): Sie kommt in Arizona und im nördlichen Mexiko vor.[12]
    • Phemeranthus mengesii(W.Wolf) Kiger (Syn.: Talinum mengesiiW.Wolf): Sie kommt in den US-Bundesstaaten Alabama, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia vor.[6]
    • Phemeranthus mexicanus(Hemsl.) G.Ocampo A. (Syn.: Talinum mexicanumHemsley)
    • Phemeranthus multiflorus(Rose & Standl.) G.Ocampo (Syn.: Talinum multiflorumRose & Standley)[5]
    • Phemeranthus napiformis(DC.) Ocampo (Syn.: Talinum napiformeDC.)
    • Phemeranthus oligospermus(Brandegee) G.Ocampo A. (Syn.: Talinum oligospermumBrandegee)
    • Phemeranthus parviflorus(Nuttall) Kiger (Syn.: Talinum parviflorumNutt., Talinum appalachianumW.Wolf, Talinum fallaxPoellnitz, Talinum gooddingiiP.Wilson):[12] Sie kommt in den Vereinigten Staaten und im nördlichen Mexiko vor.[6]
    • Phemeranthus parvulus(Rose & Standl.) D.J.Ferguson & T.M.Price (Syn.: Talinum parvulumRose & Standley)[5]
    • Phemeranthus punae(R.E.Fr.) Eggli & Nyffeler (Syn.: Talinum punae(R.E.Fries) Carolin)
    • Phemeranthus rugospermus(Holzinger) Kiger (Syn.: Talinum rugospermumHolz.): Sie kommt in den zentralen und in den östlichen Vereinigten Staaten vor.[6]
    • Phemeranthus sediformis(Poelln.) Kiger (Syn.: Talinum sediformePoelln.): Sie kommt in British Columbia und in Washington vor.
    • Phemeranthus spinescens(Torr.) Hershkovitz (Syn.: Talinum spinescensTorr.): Sie gedeiht in Höhenlagen von 700 bis 1100 Metern in den US-Bundesstaaten Washington und in Oregon vor.[6][12]
    • Phemeranthus teretifolius(Pursh) Raf. (Syn.: Talinum teretifoliumPursh, Talinum ciliatumLindl.): Sie gedeiht in Höhenlagen von 200 bis 1000 Metern in den US-Bundesstaaten Alabama, Georgia, Kentucky, Maryland, North Carolina, South Carolina, Pennsylvania, Tennessee, Virginia und West Virginia vor.[12]
    • Phemeranthus thomsonii(N.D.Atwood & S.L.Welsh) Kiger (Syn.: Talinum thompsoniiN.D.Atwood & S.L.Welsh): Sie gedeiht in Höhenlagen von 2000 bis 2500 Metern nur in Utah.[12]
    • Phemeranthus validulus(Greene) Kiger (Syn.: Talinum validulumGreene): Sie gedeiht in Höhenlagen von 1800 bis 2400 Metern in den US-Bundesstaaten Arizona und in New Mexico.[12]
  • Eine Art gehört in die Gattung CalandriniaKunth in der Familie der Montiaceae:[14]
    • Calandrinia galapagosaH.St.John (Syn.: Talinum galapagosum(H.St.John) Hershk.): Diese gefährdete Art ist ein Endemit der Galapagos-Inseln.

Quellen

Literatur

  • Urs Eggli: Talinum. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 455.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Robert W. Kiger: Talinum. - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 4: Magnoliophyta: Caryophyllidae, part 1, Oxford University Press, New York und Oxford, 2003, ISBN 0-19-517389-9.
  2. a b c d e f Talinum bei Tropicos.org. In: Flora of Panama (WFO). Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  3. a b Talinum bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 22. September 2017.
  4. Karl von Poellnitz: Monographie der Gattung Talinum Adans. In: Feddes Repertorium. Band 35, Nr. 1-7, 1934, S. 1–34, doi:10.1002/fedr.19340350102.
  5. a b c d Taina M. Price, D. J. Ferguson: A new combination in Phemeranthus (Montiaceae) and notes on the circumscription of Phemeranthus and Talinum (Talinaceae) from the southwestrn United States and northern Mexico. In: Novon, Volume 22, Issue 1, 2012, S. 67–69. doi:10.3417/2011012 eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  6. a b c d e f Phemeranthus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 22. September 2017.
  7. a b Talinum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 20. September 2017.
  8. a b c d Talinum bei Tropicos.org. In: Bolivia Checklist. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  9. a b Talinum bei Tropicos.org. In: Paraguay Checklist. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  10. Talinum bei Tropicos.org. In: Panama Checklist. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  11. Talinum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2017.2. Abgerufen am 2017-09-22.
  12. a b c d e f g h i j k l m n Robert W. Kiger: Phemeranthus Rafinesque. - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 4: Magnoliophyta: Caryophyllidae, part 1, Oxford University Press, New York und Oxford, 2003, ISBN 0-19-517389-9.
  13. Robert W. Kiger: New combinations in Phemeranthus Rafinesque (Portulacaceae). In: Novon, Volume 11, Issue 3, 2001, S. 319–321. doi:10.2307/3393037 JSTOR 3393037
  14. Calandrinia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 22. September 2017.

Weiterführende Literatur

  • J. Moises Mendoza F., John R. I. Wood: Taxonomic revision of Talinum (Talinaceae) in Bolivia with a note on the occurrence of Phemeranthus (Montiaceae). In: Kew Bulletin, Volume 68, 2, 2013, S. 233–247.

Weblinks

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Title: The botanist's repository, for new, and rare plants : containing coloured figures of such plants, as have not hitherto appeared in any similar publication, with all their essential characters, botanically arranged, after the sexual system of the celebrated Linnaeus : in English and Latin : to each description is added a short history of the plant, as to its time of flowering, culture, native place of growth, when introduced, and by whom
Year: 1797 (1790s)
Authors: Andrews, Henry Charles, fl. 1799-1828 Bensley, Thomas, ca. 1760-1835, printer Haworth, Adrian Hardy, 1768-1833 Kennedy, John, 1759-1842 Jackson, George, d. 1811 Smith, John Donnell, 1829-1928, donor. DSI
Subjects: Plants, Cultivated Botany Flowers
Publisher: London : Printed by T. Bensley, and published by the author ... : To be had of J. White, Fleet-street, and all the booksellers
Contributing Library: Smithsonian Libraries
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Text Appearing Before Image:
btain, amongft modern botanifts; fuch as Jufiieu, Cavanilles, Willdenow, &c. we fhall notdiflent; although we, at the lame time, take the liberty to fay, from the particular tendency of theold genus Portulaca, to vary in moft parts of the flower, both as to number and character, we havetaken up the prefent genus, but reluctantly. This plant is a native of the Weft Indies, and is, byfome, conlidered a< an annua!; whilft by others it is treated of as a fhrub; but, indeed, it partakes ofboth characters in fome meafure; for the ftem generally decays down, near to the earth, and oftenthe whole plant dies, alter flowering. It grows to the height of two feet, half of which is formed ofthe flower Item. It makes a very gay appearance about Auguft, and feeds abundantly. Our figurewas taken from a plant in the collection of J. Vere, Efq. Kenlington Gore; where it flowers, annually,in the higheft perfection. Introduced, fays the Kew Catalogue, by Chevalier Murray, in the year1776. - — M:
Text Appearing After Image:
/(/// //// m /<//,■/, ■ i //<//<■// PLATE CCLIV. GERANIUM PROCUMBENS. Procumbent Geranium. CLASS XVI. ORDER IV.MOXADELPHIA DECAXDRLI. Threads united. Tent hives. ESSENTIAL GENERIC CHARACTER. Monogvka. Stigmata quinque. Fruftus rof- II OsePoint.u.. Five fummits. Fruit furnifliedtratus, 5 coccus. with long awns, five dry berri s. SPECIFIC CHARACTER. Geranium caule fubcarnofo, proftratoj foliis cor-datis, lobatis, crenato-dentatis; calycibuspentaphyllis; floribns tetrandris, corollisirregularibus. Geranium with tl e ftem rather flcfliy, and prof»tr.ite; leaves heart-fliapedj lobed, between fcolloped and toothed; cups with five leaves ;flowers with four fertile chives; blollbrasirregular. REFERENCE TO THE PLATE. 1. The Empalemeut. 2. The Chives fpreaJ open, and magnified. 3. The Pointalj and Seed buds, magnified. This pretty Geranium is rather a delicate plant, and muft be kept very dry in the winter; as, fromthe fituation of its brandies, which are prellcd to the earth, a

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