Taktisches Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“

Taktisches Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“
—TaktLwG 71 „R“—
III


Internes Verbandsabzeichen (Wappen)
Aufstellung1. Juli 2016
StaatDeutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Luftwaffe
Stärke877 Soldaten (2023)
260 Zivilangestellte
UnterstellungLuftwaffentruppenkommando
Standorte Wittmund, Truppenunterkunft Wittmund
Fliegerhorst Wittmundhafen
SpitznameRichthofen
WebsiteTaktLwG 71 „R“
Führung
KommodoreOberst Björn Andersen
Ehemalige
Kommandeure

Erich Hartmann

Luftfahrzeuge
Kampfflugzeug/
-hubschrauber
Eurofighter Typhoon

Das Taktische Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ (TaktLwG 71 „R“) ist ein Traditionsverband der Luftwaffe. Stationiert ist das TaktLwG 71 „R“ auf dem Fliegerhorst Wittmundhafen, Geschwaderstab und Truppenunterkunft befinden sich in der Kaserne am Stadtrand von Wittmund.[1] Das Geschwader stellt die Alarmrotte für den norddeutschen Raum. Das aktuell verwendete Flugzeugmuster ist der Eurofighter Typhoon. Der Verband wurde 1958 als Jagdgeschwader 71 aufgestellt. Im Jahre 1961 wurde ihm der Traditionsname „Richthofen“ verliehen. Im Zuge der Außerdienststellung des Waffensystems F-4F Phantom II wurde im Jahre 2013 das Geschwader verkleinert und als Taktische Luftwaffengruppe „Richthofen“ dem Taktischen Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ unterstellt. Am 1. Juli 2016 wurde aus der taktische Luftwaffengruppe wieder ein eigenständiges Geschwader. Es verfügt über bis zu 28 Eurofighter Typhoon.[2][3][4]

Taktisches Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ (Deutschland)
Taktisches Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ (Deutschland)
Fliegerhorst Wittmundhafen

Auftrag

Die wesentliche Aufgabe des Geschwaders in Friedenszeiten ist die Stellung der sogenannten Alarmrotte (engl. Quick Reaction Alert; QRA) für den Norden des Bundesgebiets.

Geschichte

Ausgemusterte „F-4F Phantom II“ (Kennzeichen 38+14), aufgeständert seit 15. Oktober 2006 an der Kreuzung Isumser Straße/B210 nahe der Kaserne

1958–1963: Sabre

Erich Hartmanns F- 86E Sabre mit der für ihn charakteristischen schwarzen Tulpe
Dieselbe Sabre Mk.6 und F-4F 1989 in Wittmundhafen

Am 30. August 1958 erfolgte während des Kalten Krieges die Aufstellung der Fliegerhorstgruppe auf dem Fliegerhorst Ahlhorn, der am 15. Oktober 1958 von der Royal Air Force übernommen wurde. Kommodore Erich Hartmann, der erfolgreichste Jagdflieger in der Geschichte und Angehöriger der Waffenschule der Luftwaffe 10 in Oldenburg, landete zusammen mit Oberstleutnant Peters am 26. Februar 1959 die ersten Jagdflugzeuge vom Typ Canadair CL-13B Mk.6 (F-86E Sabre), ein kanadischer Lizenzbau der US-amerikanischen North American F-86E, in Ahlhorn.

Am 13. März 1959 besuchte der Bundesminister für Verteidigung, Franz Josef Strauß, den Fliegerhorst Ahlhorn mit den neuen Jagdflugzeugen. Am 6. Juni 1959 wurde das Jagdgeschwader 71 (JG 71) offiziell durch den Inspekteur der Luftwaffe, Josef Kammhuber in Ahlhorn mit rund 50 Sabre in Dienst gestellt. Am 12. Mai 1960 besuchte der Oberbefehlshaber der französischen Luftwaffe, Général d’armée aérienne Paul Stehlin das Geschwader. Am 1. Juni 1960 wurde das Geschwader der NATO als „Command Force“ (NATO CF) unterstellt und gehörte zum Kommandobereich der 3. Luftverteidigungsdivision in Münster. Zwei Abfangjäger wurden dabei rund um die Uhr als Alarmrotte (Quick Reaction Alert) in Alarmbereitschaft gehalten.

Am 12. Juni 1960 ereignete sich der erste tödliche Flugunfall des Geschwaders, als eine Sabre vor der Küste Schleswig-Holsteins in die Nordsee stürzte.[5][6]

Zum 43. Todestag des Freiherrn Manfred von Richthofen wurde dem Jagdgeschwader am 21. April 1961 vom damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke der Traditionsname „Richthofen“ verliehen. Unter Fortführung der Tradition des Jagdgeschwaders 2 „Richthofen“ wurde dessen Emblem, ein stilisiertes rotes R, ergänzt durch den NATO-Stern, zum Verbandswappen. Die Anregung hierzu kam von Erich Hartmann, der auch die Bugbemalung seines Flugzeugs aus der Kriegszeit, eine stilisierte schwarze Tulpe, auf seine aktuelle Maschine übertragen ließ.

Am 22. Februar 1962 erfolgte die Unterstellung zur 4. Luftverteidigungsdivision (ab 1963: 4. Luftwaffendivision) in Aurich. Anfang März 1962 wurde ein Vorauskommando unter Führung des Kommandeurs der Technischen Gruppe zur Vorbereitung der Übernahme des Geräts für das Kampfflugzeug F-104 Starfighter zum Fliegerhorst Wittmundhafen verlegt. Vom 26. bis 30. April 1962 wurden alle Sabre des Geschwaders von Ahlhorn nach Wittmundhafen überführt.

Am 7. August 1963 verunglückte der Feldwebel Eckhard Wendt bei Zieldarstellungsflügen auf dem Übungsgelände Brockzetel mit seiner Sabre tödlich. Fünf weitere Soldaten des Luftwaffenflugabwehrbataillon 44 des Flugabwehrregiments 4, die die Anflüge beobachteten, wurden von dem anfliegenden Flugzeug getötet.

1963–1973: Starfighter

Am 9. April 1963 landeten die ersten F-104 Starfighter in Wittmund: Kennzeichen KH+112 durch Oberleutnant Manfred Fischer und HK+114 durch Oberleutnant Diether von Olleschik. Damit war es das erste Jagdgeschwader der Bundeswehr, das mit diesem Flugzeugmuster ausgerüstet wurde.

Am 24. April 1965 stiftete Bundespräsident Heinrich Lübke in München allen Verbänden der Luftwaffe eine Truppenfahne, darunter auch dem JG 71. Am 28. Juli 1966 besuchte Verteidigungsminister Kai-Uwe von Hassel das Geschwader. Am 22. September 1966 übernahm das Geschwader neu errichtete Abstellhallen für die F-104, die bis dahin im Freien gestanden hatten. Bei der taktischen Überprüfung durch die NATO (TAC EVAL; Tactical Evaluation) vom 2. bis 5. Juni 1970 schloss das Geschwader mit der Endbewertung „Excellent“ ab und am 24. September 1970 zeichnete der Kommandierende General der Luftwaffengruppe Nord Generalleutnant Helmut Mahlke die 1. Jagdstaffel des Geschwaders als beste Einheit der 4. Luftwaffendivision aus.

Während des Flugbetriebs mit dem Starfighter verlor das Geschwader 16 Flugzeuge dieses Typs durch Flugunfälle. Dabei starben 8 Piloten.[7] Bis März 1973 wurden mit den F-104G des Geschwaders rund 75.000 Flugstunden geleistet.

1973–2013: Phantom

Eine aus McDonnell Douglas F-4F Phantom II bestehende Alarmrotte des JG71 auf dem Weg vom „Last Chance Check“ zur Startbahn, 2012

Am 31. August 1973 landeten die ersten zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-4F Phantom II in Wittmundhafen zur Umschulung der Techniker auf das neue Waffensystem. Am 31. Januar 1974 wurde die Assignierung des Geschwaders zur NATO aufgehoben. Die ersten beiden für das Geschwader vorgesehenen F-4F Phantom landeten am 7. März 1974 auf dem Fliegerhorst und der letzte Flug mit der F-104G Starfighter wurde am 19. September 1974 durch Hauptmann Harry Giese zum Fliegerhorst Erding durchgeführt.

Ab dem 1. April 1975 wurde das Geschwader wieder der NATO unterstellt und ihm wird auch der Auftrag für Jagdbomber-Einsätze erteilt. Am 12. März 1975 erhielt das Geschwader aufgrund einer Umbettung den Grabstein von der Grabstätte Manfred von Richthofens vom Berliner Invalidenfriedhof als Geschenk durch die Familie von Richthofen. Am 15. Mai 1975 besuchten Bundespräsident Walter Scheel, Staatssekretär Helmut Fingerhut und der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Gerhard Limberg, das Geschwader.

Am 27. März 1976 wurde das Unteroffiziersheim des Geschwaders durch einen Großbrand völlig zerstört.

Am 6. Juni 1977 stürzte eine F-4 Phantom während einer Abfangjagdübung im Tiefflug bei Lastrup ab. Beide Besatzungsmitglieder retteten sich mit dem Schleudersitz und wurden verletzt gerettet.

Am 18. Juni 1979 stürzte während eines Übungsflugs eine F-4 Phantom (Kennzeichen 38+71) über Lage ab und zerstörte ein Wohnhaus. Die beiden Besatzungsmitglieder Oberleutnant Bernd Bracke und Oberleutnant Werner Lempe sowie fünf Einwohner kamen dabei ums Leben.

Am 18. März 1980 wurde den beiden Piloten Hauptmann Manfred Peters und Hauptmann Uwe Carstensen im Auftrag des Bundesverteidigungsministers Hans Apel das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber verliehen.

Ein eigenständiges Kommando des Geschwaders verlegte am 7. Juni 1981 zur Canadian Forces Base Goose Bay, um in der kanadischen Provinz Labrador den Ausbildungsflugbetrieb im Hochgeschwindigkeitstiefstflug zu trainieren.

Am 21. April 1981 und am 8. Februar 1982 stürzte jeweils eine F-4 Phantom des Geschwaders ab.

Am 2. April 1984 wurden während der NATO-Übung Highway 84 auf einem Autobahn-Behelfsflugplatz, einem Teilstück der Bundesautobahn 29 zwischen Großenkneten und Ahlhorn, auch Starts und Landungen mit den F-4 Phantom des Geschwaders durchgeführt.

Am 31. Januar 1985 kollidierten über Bremerhaven zwei F-4 Phantom des Geschwaders. Ein Jet stürzte dabei in die Montagehalle der Containerfirma Tiemann im Industriegebiet Speckenbüttel, tötete einen Arbeiter und verletzte fünf weitere schwer. Der Waffensystemoffizier kam dabei ebenfalls ums Leben, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.

Am 12. März 1986 wurde die 100.000 Flugstunde mit dem Flugzeugmuster F-4 Phantom erreicht.

F-4F Phantom II des JG 71, 2006
Eine F-4F Phantom II des JG 71 beim Landeanflug 2007
Die 37+01 des JG 71 beim "Roll" zum letzten Flug 2013

Am 26. Mai 1987 fingen zwei F-4F Phantom II-Abfangjäger als Alarmrotte einen sowjetischen Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-22 ab, der auf der Achse Wittmund-Jever zuflog und drängten diesen in den britischen Luftraum ab.

Der Zweitauftrag als Jagdbomber (Fighter Bomber Attack, FBA) wurde mit Wirkung zum 1. Juli 1988 aufgrund des höheren Stellenwertes der Abfangjagd wieder aufgegeben.

Nach dem Ende des Kalten Krieges 1990 wurde das Geschwader ab 1. Juli 1995 Teil der deutschen Krisenreaktionskräfte (KRK) und kann damit auch einen möglichen Einsatzauftrag außerhalb des Bündnisgebietes der NATO wahrnehmen.

Am 22. Juli 1993 trafen die ersten kampfwertgesteigerten F-4F ICE Phantom II auf dem Fliegerhorst ein.

Am 6. Juli 2004 besuchte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Klaus-Peter Stieglitz das Geschwader und am 17. Januar 2006 erfolgte der Antrittsbesuch von Verteidigungsminister Franz Josef Jung stellvertretend für die Luftwaffe.

2005, 2008 und 2009 übernahm das Geschwader im Rahmen des Air Policing Baltikum für mehrere Monate im Auftrag der NATO von Litauen aus die Luftraumüberwachung und den Luftraumschutz in den baltischen Staaten. Im ersten Tertial 2011 sollte das JG 71 „R“ wieder mit 6 F-4F diesen Auftrag von den USA übernehmen.

Am 30. Mai 2007 erreichte das Geschwader insgesamt 250.000 Flugstunden mit dem Flugzeugtyp F-4 Phantom II.

Im Mai 2007 verlegte die Schweizer Luftwaffe für zwei Wochen sieben F/A-18 Hornet nach Wittmundhafen; sie trainierten dort zusammen mit Piloten des JG 71.

Am 26. Juni 2007 wurde mit dem Bau des Simulatorgebäudes für das neue Mehrzweckkampfflugzeug Eurofighter begonnen. Für den Umbau des Fliegerhorstes waren 120 Millionen Euro veranschlagt.

Im März 2009 wurden sechs F-4F Phantom zum Militärflugplatz Decimomannu nach Sardinien (Italien) verlegt und ab 9. April 2009 weiter zum Luftwaffenstützpunkt Al Dhafra in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Piloten nahmen während einer multinationalen Übung am Advanced Tactical Leadership Course 12 (ATLC 12), (Fortgeschrittener taktischer Führungslehrgang 12), teil.

2010 waren noch 45 der F-4-Phantom-Maschinen auf dem Fliegerhorst stationiert. Vom 1. bis 25. Juni 2010 übernahm im Auftrag der NATO-Luftverteidigung (NATINADS) erstmals die Luftwaffe Air-Policing-Aufgaben im Luftraum von Island. Dabei wurden sechs F-4 Phantom und 140 Soldaten des Geschwaders auf dem Flughafen Keflavík eingesetzt. Siehe Air Policing Island.

Der Flugbetrieb mit der F-4F Phantom II wurde ab Mitte 2013 endgültig eingestellt.

Ab 2013: Eurofighter

Am 8. April 2013 landete der erste von 9 Eurofightern, die ab dem 1. Juli 2013 die F-4 Phantom als Alarmrotte ablösten.[8]

Vom 28. bis zum 30. Juni 2013 verabschiedete sich das Geschwader im Rahmen eines Tages der offenen Tür von dem Luftfahrzeug F-4F "Phantom II".[9] Das speziell lackierte Flugzeug mit dem Kennzeichen 37+01 absolvierte am Nachmittag des 29. Juni 2013 den letzten Flug einer Phantom im Dienste der Luftwaffe. Rund 100.000 Besucher sollen das „Phantom Pharewell“ genannte Event verfolgt haben.[10]

Mit Wirkung zum 30. September 2013 wurde das Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ aufgelöst. Dafür wurde am 1. Oktober 2013 die Taktische Luftwaffengruppe „Richthofen“ (TaktLwGrp „R“) als ausgelagerter Teil des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 „Boelcke“ neu aufgestellt.[11] Die TaktLwGrp „R“ in Wittmund bestand aus einer Einsatzstaffel (Fliegende Staffel), einer Technischen Staffel (Wartung und Instandsetzung), einer Flugplatzstaffel und einer Versorgungsstaffel. Die Zeit der TaktLwGrp war geprägt durch Standortunsicherheit. In Folge erfolgte so gut wie keine Investition mehr in die Infrastruktur am Standort Wittmund.

Mit der Entscheidung zur Auflösung der deutschen Präsenz am Standort Holloman Air Force Base in den USA und der Verlagerung der Waffensystemausbildung TORNADO zurück nach Deutschland wurden Mittel frei für ein weiteres Eurofighter-Geschwader. In der Folge wurde die TaktLwGrp „R“ des TaktLwG 31 „B“ wieder aufgelöst und am 1. Juli 2016 das Taktische Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“ als vollwertiges Geschwader neu aufgestellt. Es untersteht dem Kommandeur Fliegende Verbände des Luftwaffentruppenkommandos in Köln[12] und soll bis 2025 seine volle Stärke erreichen.[13] Auf Grund der jahrelang vernachlässigten Infrastruktur sind in Wittmund Investitionen vom mehr als 350 Mio. € erforderlich.[14][15]

Für die Baumaßnahmen verlegte die Bundeswehr im Januar 2022 die 19 in Wittmundhafen stationierten Eurofighter nach Laage südlich von Rostock. Dort bleiben die Kampfjets, die auch eine Alarmrotte zur Absicherung des deutschen Luftraumes stellen, bis 2024 stationiert.[16]

Kommodore/Kommandeur

1./ Jagdstaffel 711
2./ Jagdstaffel 712
Nr.NameBeginn der BerufungEnde der Berufung
23Oberst Björn Andersen27. Februar 2023
22Oberst Walfried Ramspott1. Juni 202127. Februar 2023
21Oberst Kai Ohlemacher12. Dezember 20171. Juni 2021
20Oberst Oliver Spoerner1. Juli 201611. Dezember 2017
19Oberstleutnant Gero Finke23. Januar 201530. Juni 2016
18Oberstleutnant Timo Heimbach1. Oktober 201323. Januar 2015
17Oberst Gerhard Roubal28. April 20091. Juli 2013[17]
16Oberst Christian Badia24. Februar 200628. April 2009
15Oberst Achim Rützel1. Oktober 200323. Februar 2006
14Oberst Burkhard Pototzky1. Oktober 200130. September 2003
13Oberst Heinz-Joachim Hecht1. Juli 199830. September 2001
12Oberst Wolfgang Fahl1. April 199530. Juni 1998
11Oberst Dierk-Peter Merklinghaus1. April 199331. März 1995
10Oberst Heinz-Gerd Nowak1. Juli 198931. März 1993
9Oberst Dirk Böcker1. April 198730. Juni 1989
8Oberst Klaus Eggert1. Oktober 198331. März 1987
7Oberst Lothar Kompch3. Oktober 197930. September 1983
6Oberst Erwin Willing20. September 19762. Oktober 1979
5Oberst Hans-Jürgen Rentel10. Oktober 197219. September 1976
4Oberst Ulrich Pieper26. September 19709. Oktober 1972
3Oberst Horst Dieter Kallerhoff2. April 196725. September 1970
2Oberst Günther Josten30. Mai 19621. April 1967
1Oberstleutnant Erich Hartmann19. Januar 195929. Mai 1962

Siehe auch

Weitere Traditionsverbände der Luftwaffe sind:

Weblinks

Commons: Jagdgeschwader 71 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Taktisches Luftwaffengeschwader 71 "Richthofen". In: bundeswehr.de. Abgerufen am 17. März 2023.
  2. Lena Wingen: Richthofen nach 33 Monaten wieder ein Geschwader. www.luftwaffe.de, 5. Juli 2016, abgerufen am 6. Juli 2016.
  3. Manfred Stolle: Sorge um die Zukunft des Richthofen-Geschwaders. nwzonline.de, 2. September 2017, abgerufen am 1. Mai 2018.
  4. Taktisches Luftwaffengeschwader 71 "Richthofen" – Zahlen, Daten, Fakten. In: Luftwaffe. Abgerufen am 9. Februar 2023.
  5. Eintrag JA+121 Crash into North Sea in der Aviation Safety Net Wikibase (englisch), abgerufen am 17. März 2023.
  6. Der Himmel wurde zur Bühne. In: Hamburger Abendblatt. Abgerufen am 17. März 2023.
  7. German Wing Starfighter Losses. Abgerufen am 17. März 2023.
  8. Am Eurofighter prangt das rote „R“ auf www.luftwaffe.de, abgerufen am 19. Juli 2013
  9. NWZ.online: Abschied von Phantom dauert drei Tage. Abgerufen am 1. Juli 2013.
  10. „Phantom Pharewell“ auf NDR.de, abgerufen am 1. Juli 2013
  11. Hartmut Feldmann: Jagdgeschwader "Richthofen 1975–2013. AirDoc, Erlangen 2013, ISBN 978-3-935687-70-6.
  12. Luftwaffentruppenkommando – Führung. In: bundeswehr.de. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
  13. Oliver Braun: Richthofener wieder Geschwader. Nordwest Zeitung, 2. Juli 2016, abgerufen am 15. Januar 2021.
  14. Oliver Braun: Wittmund soll modernster Militärflughafen werden. Nordwest Zeitung, abgerufen am 15. Januar 2021 (vollständiger Text leider hinter einer Bezahlschranke).
  15. Wittmundhafen: rund 396 Millionen für Baumaßnahmen. Abgerufen am 15. Januar 2021.
  16. Verteidigung: Letzte Eurofighter verlassen Ostfriesland bis 2024. In: Die Zeit. 26. Januar 2022, abgerufen am 3. Februar 2022.
  17. „Klangvoller Abschied von der Phantom, von Susanne Ullrich“, abgerufen am 19. Juli 2013

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WTMRichthofenFlieger.jpg
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Eine „Phantom“ auf einem Ständer am südlichen Stadteingang von Wittmund, nahe der Luftwaffen-Kaserne. Die ostfriesische Stadt beheimatet das Jagdgeschwader 71 (Richthofengeschwader), eines der vier Traditionsgeschwader der Luftwaffe. Es ist nach dem „roten Baron“ Manfred Freiherr von Richthofen benannt.
Canadair Sabre JA-111 at Wittmundhafen 1989.JPEG
A retired German Luftwaffe Canadair CL13-B Mk6 Sabre at its former home base Wittmundhafen, Niedersachsen (Germany), 25 May 1989. The Sabre JA-111 was the personal aircraft of fighter ace Erich Hartmann, first wing commander of Jagdgeschwader 71 Richthofen (71st Fighter Wing) in 1959. The last Sabres left the wing in 1966, JA-111 is today preserved at the German Luftwaffe Museum at Berlin-Gatow. A JG 71 McDonnell Douglas F-4F Phantom II is landing in the background.
38+01 Phantom Pharewell 2013.jpg
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37+01 Phantom Pharewell 2013
Canadair Sabre Berlin Luftwaffen Museum.JPG
Picture taken at Luftwaffenmuseum der Bundeswehr on Feb 18, 2007
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German F-4 Phantom II on the RNLAF Open Days.
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Alarmrotte des JG71 auf dem Weg zur Startbahn
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Patch 711

F-4F Phantom JG71.jpg
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Eine Phantom F-4F des Jagdgeschwaders 71 am 26. Juni 2007 kurz vor der Landung auf dem Fliegerhorst Wittmundhafen