Tagebau Alfred
Der Tagebau Alfred bei Konzendorf wurde 1913 erschlossen.
Geschichte
1917 wurde dort die erste Braunkohle gewonnen. Sie wurde für die 1910 gebaute Brikettfabrik Weisweiler und das benachbarte Kraftwerk „Zukunft“ aus dem Jahr 1914 benötigt. Die ersten Abraummassen aus dem 1938/39 erschlossenen Anschlusstagebau Düren in Gürzenich dienten der Verkippung der Konzendorfer Grube, die bereits 1940 abgeschlossen war. 132 Hektar des ehemaligen Abbaugebietes wurden landwirtschaftlich rekultiviert.[1] Aus dem verbliebenen Restloch entstand im Jahr 1959 der Echtzer See. Er dient dem Wassersport und der Erholung.
Quelle
Kreis Rund, Magazin der Kreisverwaltung Düren, Ausgabe 02/2007
Literatur
- Franz Kirchheimer: Über die Pflanzenreste in den Begleitschichten der Braunkohle von Düren. In: Paläontologische Zeitschrift 31. Dezember 1936, Volume 18, Issue 3-4, S. 213–227 (doi:10.1007/BF03042231).
Fußnoten
- ↑ Tafeln erinnern an den Tagebau bei Echtz. (Nicht mehr online verfügbar.) Aachener Nachrichten online.de, 4. Juni 2010, ehemals im Original; abgerufen am 16. Juni 2010: „… Tagebau betrug etwa 170 Hektar, davon wurden rund 132 Hektar für die Landwirtschaft rekultiviert“
Koordinaten: 50° 49′ 11″ N, 6° 25′ 19″ O
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Abbildung eines Bergmanngezähes bestehend aus Schlägel und Eisen
Tagebau Bergheim im April 2008. Der Absetzer 756 übernimmt die Verfüllung des sich in Rekultivierung befindlichen Tagebaus bei Niederaußem.
(c) Thomas Römer/OpenStreetMap data, CC BY-SA 2.0
Rheinisches Braunkohlerevier, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Abbildung eines um 180° gedrehten Bergmanngezähes bestehend aus Schlägel und Eisen. Dieses Symbol wird für stillgelegte Bergbauanlagen verwendet.