Tabar (Schiff)
Die Tabar im September 2015. | ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||
|
Die Tabar (Sanskritटाबर, Kennung: F44) ist eine Fregatte der Talwar-Klasse der indischen Marine, die seit 2004 in Dienst steht.
Geschichte
Die Tabar wurde zusammen mit ihren beiden Schwesterschiffen Talwar und Trishul 1997 von Indien bei der Sankt Petersburger Baltischen Werft für einen Gesamtpreis für die drei Einheiten von damals umgerechnet 930 Millionen USD bestellt, und im Mai 2000 auf Kiel gelegt. Das Schiff wurde nach einer bestimmten indisch-persischen Streitaxt, der Tabar Zin, benannt, zwei dieser Äxte gekreuzt sind Wappensymbol des Schiffs.[1] Während des Baus kam es wegen Problemen bei der Integration verschiedener Waffensysteme und einem Schaden in der Rumpfstruktur zu erheblichen Verzögerungen, so dass sie erst im April 2004, 13 Monate nach dem vertraglichen Ziel, auf die Überführungsfahrt nach Indien gehen konnte. Am 31. Juli 2004 erreichte sie Mumbai.[2]
Im Oktober 2008 wurde die Tabar in die Gewässer um das Horn von Afrika beordert, um die Schiffe, die die dortigen Handelsrouten nutzen, vor Angriffen somalischer Piraten zu schützen. Seit Anfang November geleitete sie Handelsschiffe durch den Golf von Aden, dabei wehrte sie am 11. November 2008 zwei Angriffe ab.[3] Am 19. November, etwa 530 km südwestlich von Salalah in Oman, wurde die Tabar von einem verdächtigen Schiff aus bei einer Kontrolle auf hoher See beschossen. Die Tabar erwiderte das Feuer, wodurch das andere Schiff, das als „Piratenmutterschiff“ bezeichnet wurde, in Brand geriet und sank. Ein Teil der Besatzung des anderen Schiffs wurde festgesetzt, während andere mittels zweier Speedboote entkamen.[4] Das sogenannte „Piratenmutterschiff“ erwies sich später als ein von den Piraten gekaperter thailändischer Fischkutter.[5]
Literatur
- Alle Daten ohne weitere Nennung nach The Naval Institute Guide to Combat Fleets of the World, Naval Institute Press, 15. Auflage, 2007 ISBN 9781591149552, S. 293ff.
Weblinks
- Talwar-Klasse auf Navypedia (englisch)
- Ausführliche Beschreibung (engl.) ( vom 8. Februar 2010 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ „INS Tabar - The Indomitable Battle Axe ( vom 3. Dezember 2008 im Internet Archive)“, Pressemitteilung des indischen Konsulates in Sydney aus Anlass eines Besuchs der Tabar 2006.
- ↑ MoD Reports - 2005 ( vom 10. April 2009 im Internet Archive) der indischen Marine.
- ↑ „Anti Piracy Action at High Seas ( vom 19. Dezember 2008 im Internet Archive)“, Presse-Mitteilung der indischen Marine vom 19. November 2008.
- ↑ „India 'sinks Somali pirate ship'“, Meldung der BBC vom 19. November 2008, Stand 10:13.
- ↑ RIA Novosti: Indische Fregatte INS Tabar versenkt versehentlich Fischkutter, 25. November 2008
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Indian Navy, Lizenz: GODL-India
Indian Naval Ships Deepak, Delhi, Tabar and Trishul are on a month-long deployment to the Gulf to enhance bilateral ties and engage in naval exercises with friendly regional navies. The visiting ships form part of the Indian Navy’s Western Fleet and are based at Mumbai. Of the four ships, INS Deepak and INS Tabar entered Manama on 9 September 2015 and will stay there till 12 September 2015, during which the warships will have professional interactions to enhance co-operation and understanding the nuances of naval operations including disaster management and combating maritime threats of terrorism and piracy. Apart from professional interactions, sports and social engagements are also planned, which are aimed at enhancing co-operation and understanding between the Navies.
The ensign consists of the Indian national flag on the upper canton, a blue octagon encasing the national emblem atop an anchor to depict steadfastness, superimposed on a shield with the Navy’s motto “Śaṁ No Varunaḥ” (a Vedic mantra invoking the god of seas to be auspicious) in Devanagari. The octagon represents the eight directions and has been included as a symbol of the Navy’s “multidirectional reach and multidimensional operational capability”. The golden borders of the octagon have been inspired by the seal of Maratha Emperor Chhatrapati Shivaji Maharaj.