TV 1875 Paderborn

TV 1875 Paderborn
NameTurnverein 1875
Paderborn e.V.
Vereinsfarbenrot-weiss
Gegründet1875
VereinssitzIm Goldgrund 6a,
33100 Paderborn
Mitglieder> 3.000
Abteilungen15
VorsitzenderFranz Driller
Homepageturnverein-paderborn.de

Der TV 1875 Paderborn ist ein Sportverein aus Paderborn. Er betreibt und fördert unter anderem Breiten- und Leistungssport, Freizeitgestaltung und internationale Begegnungen. Dazu bietet er ein umfangreiches Trainingsangebot in 16 Abteilungen und fast 30 Sport- und Gesundheitskurse für Mitglieder und Nichtmitglieder. Der Verein hat über 3000 Mitglieder.

Die Damen der Rollhockeyabteilung spielen zurzeit in der 1. Bundesliga und belegten in der Saison 2004/05 den 5. Tabellenplatz. Margit Budde aus der Fechtabteilung wurde 2004 mit der Damennationalmannschaft Europameisterin im Säbelfechten bei den Senioren.

Geschichte

Vereinsvorsitzende seit 1949
1949–1955Wilhelm Rumphorst
1955–1956Paul Behr
1956–1963Georg Salinger
1963–1970Heinrich Stratmann
1970–1989Gerhard Wasserkordt
1990–2004Peter Fröhlingsdorf
seit 2004Franz Driller

Der TV 1875 Paderborn entstand 1949 aus der Fusion des TSV Germania von 1875 Paderborn des Turnverein Jahn Paderborn. Unter dem Namen Allgemeiner Turnverein Paderborn wurde 1875 ein Sportverein gegründet. 1890 wurde er in Turnverein Germania umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein 1946 neu gegründet als Turn- und Spielverein Paderborn. Zwei Jahre später wurde er abermals umbenannt in TSV Germania von 1875 Paderborn. Der Turnverein Jahn Paderborn wurde 1890 unter diesem Namen gegründet. 1919 fusionierte er mit dem SV Westfalia zur Turn- und Sportgemeinschaft Paderborn. Diese Fusion wurde nach vier Monaten aber wieder getrennt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein 1946 als Turngemeinde 1890 neu gegründet und im Jahre 1948 wieder in Turnverein Jahn Paderborn umbenannt. Im Sommer 2021 trat der im Jahre 1920 gegründete Verein DJK SSG Paderborn dem Turnverein bei.

Seit Herbst 2007 ist der Verein im neu gebauten Sport- und Begegnungszentrum im Goldgrund zu Hause.[1] Dort bietet der Verein seinen Sportlern ein eigenes Fitnessstudio namens Top Vita, diverse Sporträume, einen in der Größe variabel unterteilbaren Sportsaal sowie ein Bistro, eine Kletterwand und Büroräume.

Abteilungen

Budō

In der Budōabteilung sind die Sportler aus Judo, Aikido und Ju-Jutsu zusammengefasst, die regionale und bundesweite Erfolge einholen. Markus Buthe[2] belegte in der Saison 2007, 2008 sowie 2011 im Ju-Jutsu Fighting den 1. Platz der NRW-Landesmeisterschaften. 2011 belegte Buthe auch den 1. Platz bei den Gruppeneinzelmeisterschaften in Hanau[3] und wurde für seinen TV Westdeutscher Meister in der Gewichtsklasse Senioren -85 kg.

Fußball

Die Fußballer der DJK SSG Paderborn spielten von 1980 bis 1986, in der Saison 2011/12 sowie von 2014 bis 2016 in der Paderborner Kreisliga A.[4]

Eishockey

ESC Paderborn
Größte Erfolge

Vizemeister der Regionalliga West: 2016

Vereinsinformationen
Geschichte
StandortPaderborn, Nordrhein-Westfalen
SpitznamePanthers
StammvereinTV 1875 Paderborn
Vereinsfarbenweiß-rot
SpielstätteEishalle Paderborn
Kapazität500 Plätze
Saison 2017/18kein Spielbetrieb

Die Eissportabteilung ESC Paderborn des Vereins wurde im Frühjahr 2009 gegründet und hat ihre Trainingsstätte in der im Herbst 2008 eröffneten Eishalle in Paderborn-Mönkeloh. Seit 2011 führt das Eishockeyteam inoffiziell den Namen Paderborner Panther, der von Fans vorgeschlagen wurde. Die Abteilung besteht aus zwei Sparten: Eiskunstlauf und Eishockey. Die Eishockeysparte besteht aus einer Männermannschaft, einer Hobbymannschaft und Jugendmannschaften.

Die Männermannschaft startete im Jahre 2009 in der Bezirksliga NRW, der untersten Spielklasse. Das erste Spiel fand am 25. Oktober 2009 beim SV Brackwede statt. Der ESC Paderborn verlor das Spiel mit 5:6. Ab 2014 spielten die Paderborner in der NRW-Liga, nachdem der Verein einen entsprechenden Antrag gestellt hat. Dort wurden die Paderborner auf Anhieb Vierter. Zur Saison 2015/16 wurde der ESC in die Regionalliga West eingeteilt,[5] wo die Paderborner Vizemeister hinter dem Herforder EV wurden. Als Vierter des 1.-Liga-West-Pokals qualifizierte sich der ESC Paderborn sportlich für die drittklassige Regionalliga West. Der Verein verzichtete jedoch auf den Platz in der höchsten Liga Nordrhein-Westfalens, da die Paderborner nicht über die vorgeschriebenen zwei Jugendmannschaften verfügten. In der Saison 2016/17 wird der ESC Paderborn in der Bezirksliga starten.[6]

Mit Artjom Kostyrev und Steve Themm spielen bzw. spielten ehemalige DEL-Spieler für den ESC Paderborn.

Auszeichnungen

Die Sportjugend NRW und der Kreissportbund Paderborn verliehen dem TV am 15. Mai 2011 das Prädikat "Kinderfreundlicher Sportverein" und würdigten die eingegangene Kooperation des Vereins mit den zwei benachbarten Kitas "St.Franziskus" und "St.Hedwig" die jeweils zu Bewegungskindergärten zertifiziert wurden. In Zukunft wollen Verein und Kitas gemeinsame Bewegungsangebote für die Kinder der Einrichtungen ermöglichen.[7]

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Paderborn 24. September 2008 (Memento des Originals vom 6. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tanzsport-paderborn.de
  2. Erfolge der Ju-Jutsu Abteilung
  3. 1. Platz bei den Gruppeneinzelmeisterschaften in Hanau
  4. DJK SSG Paderborn. Tabellenarchiv.info, abgerufen am 14. Juli 2021.
  5. Frank Beineke: ESC wird zum Aufstieg verdonnert. Neue Westfälische, abgerufen am 9. Mai 2016.
  6. Hartmut Kleimann: ESC Paderborn steht vor einem Neustart. Neue Westfälische, abgerufen am 9. Mai 2016.
  7. Pressemitteilung der Verleihung „Prädikat Kinderfreundlicher Sportverein“ (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.turnverein-paderborn.de (PDF; 79 kB)

Koordinaten: 51° 42′ 58,4″ N, 8° 48′ 2,9″ O