TUBSAT-N/N1

TUBSAT-N und TUBSAT-N1
Typ:Technologieerprobungssatelliten
Land:Deutschland Deutschland
Betreiber:ILR
COSPAR-ID:• 1998-042A
• 1998-042B
Missionsdaten
Masse:• 8,5 kg
• 3 kg
Größe:• 32 × 32 × 10,4 cm
• 32 × 32 × 3,4 cm
Start:7. Juli 1998, 03:15 UTC
Startplatz:Barentssee
Trägerrakete:Schtil-1N
Status:• verglüht am 23. April 2002
• verglüht am 21. Oktober 2000[1]
Bahndaten[2][3]
Umlaufzeit:96,4 min
Bahnneigung:80°
Apogäumshöhe770 km
Perigäumshöhe400 km
K-407 Nowomoskowsk (Europäisches Russland)
K-407 Nowomoskowsk (Europäisches Russland)
K-407 Nowomoskowsk
Standort des U-Boots K-407 Nowomoskowsk beim Start von TUBSAT N und TUBSAT N1

TUBSAT-N und N1 waren die ersten Nanosatelliten des Institut für Luft- und Raumfahrt (ILR) der TU Berlin. Die Entwicklung und den Bau der Satelliten übernahm das ILR, mit Projektführung durch Udo Renner, die Finanzierung wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gewährleistet. Die Satelliten waren Kommunikations- und Technologieerprobungssatelliten.

Die Satelliten wurden als miteinander gekoppeltes System gestartet und wurden erst im Orbit voneinander getrennt. Die Idee war eine Stapelung von bis zu zehn TUBSAT-N1 Satelliten um diese gemeinsam zu starten und erst im Orbit in unabhängige Plattformen zu trennen. Jeder der Subsatelliten hätte eigene Aufgaben übernehmen können. Das Geld reichte jedoch nur für zwei Satelliten.

Missionsverlauf

Der Start erfolgte am 7. Juli 1998 mit einer russischen Schtil-1N-Rakete. Erstmals wurden dabei Satelliten von einem getauchten U-Boot, der K-407 Nowomoskowsk, in die Erdumlaufbahn gebracht. Der Startplatz befand sich vor der Halbinsel Kola in der Barentssee.

Die Kommunikationsexperimente entsprachen im Wesentlichen denen des TUBSAT-A jedoch mit modernerer Technologie und deutlich reduziertem Volumen und Massebedarf. Der planmäßige Wiedereintritt in die Atmosphäre erfolgte ein Jahr später.

Technische Daten

TUBSAT-N: 32 × 32 × 10,4 cm, 8,5 kg

TUBSAT-N1: 32 × 32 × 3,4 cm, 3 kg

  • UHF-Kommunikationssystem

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Daten des Wiedereintritts nach n2yo: TUBSAT N und TUBSAT N1, abgerufen am 20. August 2012
  2. TUBSAT-N im NSSDCA Master Catalog, abgerufen am 20. August 2012 (englisch).
  3. TUBSAT-N1 im NSSDCA Master Catalog, abgerufen am 20. August 2012 (englisch).

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Autor/Urheber: Uwe Dedering, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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