Türnitzer Hütte
Türnitzer Hütte ÖAV-Schutzhütte Kategorie I | ||
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Südwestansicht der Türnitzer Hütte | ||
Lage | Türnitzer Höger; Niederösterreich, Österreich | |
Gebirgsgruppe | Türnitzer Alpen | |
Geographische Lage: | 47° 55′ 9,8″ N, 15° 33′ 23,7″ O | |
Höhenlage | 1372 m ü. A. | |
Besitzer | Ortsgruppe St. Pölten des Österreichischen Gebirgsvereins des ÖAV | |
Erbaut | 1895 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | 1. Mai bis 1. November | |
Beherbergung | 6 Betten, 28 Lager, 1 Notlager | |
Winterraum | 2 Lager | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Die Türnitzer Hütte ist eine Schutzhütte der Kategorie I der Ortsgruppe St. Pölten des Österreichischen Gebirgsvereins des Österreichischen Alpenvereins am Türnitzer Höger in Niederösterreich und erschließt ein ausgedehntes Waldgebiet im Traisental. Die Hütte verfügt über einen Winterraum und ist in den Sommermonaten am Wochenende und an Feiertagen bewirtschaftet.
Geschichte
Die Türnitzer Hütte, erste Schutzhütte in den niederösterreichischen Voralpen, wurde am 1. September 1895 (vor etwa 600 Besuchern, darunter der Alpinist Heinrich Heß) eingeweiht.[1] Sie war der erste Schutzhausbau des 1890 in Wien gegründeten Österreichischen Gebirgsvereins. 1980 bis 2018 diente zu ihrer Versorgung eine 1273 m lange Materialseilbahn.[2] Ab 2018 wurde auf Hubschrauberversorgung umgestellt. Fahrtmöglichkeit bis zur Hütte gibt es nicht.
Bildergalerie
- Der unmittelbar westlich befindliche Gipfel mit Gipfelkreuz
- Westansicht der Türnitzer Hütte
- Wegtafeln aus mehreren Jahrzehnten
Aufstieg
Der Aufstieg ist über mehrere Routen möglich:
- Furthof, Gehzeit: 2 Stunden 30 Minuten
- Hohenberg, Gehzeit: 3 Stunden 30 Minuten
- St. Aegyd am Neuwalde, Gehzeit: 4 Stunden 30 Minuten
- Türnitz, Gehzeit: 3 Stunden
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einweihung der Türnitzer Hütte. In: Der Gebirgsfreund. Zeitschrift des Niederösterreichischen Gebirgsvereins, Jahrgang 1895, Nr. 9/1895 (VI. Jahrgang), S. 97 ff. (online bei ANNO).
- ↑ 100 Jahre Türnitzer Hütte. In: stpoelten.gebirgsverein.at, abgerufen am 23. September 2014.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Niederösterreich
Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:
- N: 49.02796° N
- S: 47.38301° N
- W: 14.44565° O
- O: 17.07430° O
an icon for alpine huts on maps and the like
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Wegtafeln aus mehreren Jahrzehnten an einer Holzhütte neben der Türnitzer Hütte auf dem Gipfelareal des 1372 m hohen Türnitzer Höger.
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Südostansicht des Gipfels mit Gipfelkreuz des 1372 m hohen Türnitzer Högers in den Türnitzer Alpen und auf dem Gemeindegebiet der niederösterreichischen Marktgemeinde Türnitz.
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Südwestansicht der Türnitzer Hütte auf dem Gipfel des 1372 m hohen Türnitzer Höger und auf dem Gemeindegebiet der niederösterreichischen Marktgemeinde Türnitz.
Die Hütte wurde als 1. Schutzhütte vom „Niederösterreichischen Gebirgsverein“ errichtet und nach zwei Jahren Bauzeit am 1. September 1895 feierlich eröffnet. 12 Jahre nach der Eröffnung erfolgte ein Zubau für zwei Schlafräume. Am 24. März 1921 übernahm die St. Pöltner Ortsgruppe des Österreichischen Gebirgsvereins die Hütte in treuhändischer Verwaltung. 1933 erfolgte ein zweite Zubau mit einer Skiablage und einem Wirtschaftsraum. 1980 wurde zur Hüttenversorgung eine Materialseilbahn gebaut mit Talstation im Kräuterbachgraben. Im Jahr 2000 wird eine neue Küche sowie ein neues Schlaflager für die HobbywirteInnen errichtet und im Jahr 2001 feierlich mit einer Bergmesse eröffnet und gesegnet. Außerdem erhält die Hütte mit einer kompletten Lärchenverschindelung ein völlig neues Außenkleid.
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Westansicht der Türnitzer Hütte auf dem Gipfel des 1372 m hohen Türnitzer Höger und auf dem Gemeindegebiet der niederösterreichischen Marktgemeinde Türnitz.
Die Hütte wurde als 1. Schutzhütte vom „Niederösterreichischen Gebirgsverein“ errichtet und nach zwei Jahren Bauzeit am 1. September 1895 feierlich eröffnet. 12 Jahre nach der Eröffnung erfolgte ein Zubau für zwei Schlafräume. Am 24. März 1921 übernahm die St. Pöltner Ortsgruppe des Österreichischen Gebirgsvereins die Hütte in treuhändischer Verwaltung. 1933 erfolgte ein zweite Zubau mit einer Skiablage und einem Wirtschaftsraum. 1980 wurde zur Hüttenversorgung eine Materialseilbahn gebaut mit Talstation im Kräuterbachgraben. Im Jahr 2000 wird eine neue Küche sowie ein neues Schlaflager für die HobbywirteInnen errichtet und im Jahr 2001 feierlich mit einer Bergmesse eröffnet und gesegnet. Außerdem erhält die Hütte mit einer kompletten Lärchenverschindelung ein völlig neues Außenkleid.