Tönnies Evers der Jüngere

Tönnies („Antonius“) Evers der Jüngere (* 1550 in Lübeck; † 1613 ebenda) gilt als der bedeutendste Lübecker Bildschnitzer der Spätrenaissance.

Leben

Evers war der Sohn des Bildschnitzers Tönnies Evers.[1] Er erlernte das Handwerk des Bildschnitzens in der Werkstatt seines Vaters, erwarb nach der Wanderschaft jedoch rasch Eigenständigkeit und höchstes Ansehen. Er war wiederholt Ältermann des Tischleramtes und hat bedeutende Innenausbauten in Lübeck hinterlassen, die jedoch zum Teil im Zweiten Weltkrieg als Folge des Luftangriffes auf Lübeck im März 1942 verbrannten. Seine Witwe heiratete im September 1614 den Kunsttischler und Bildschnitzer Hinrich Wittekop.

Werke

Literatur

Weblinks

Commons: Tönnies Evers der Jüngere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Lesenberg: Evers, Tönnies (Antonius) d. Ä. – sein Sohn Tönnies E. d. J. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 11: Erman–Fiorenzo. E. A. Seemann, Leipzig 1915, S. 110–111 (Textarchiv – Internet Archive).

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Altes Lübeckisches Stadtwappenoberhalb des Kriegsstuben Einganges im Rathaus, Holzschnittarbeit, hergestellt 1595-1608 durch Tönnies Evers.
Singechor Aegidien.JPG
Autor/Urheber: Concord, Lizenz: CC BY-SA 3.0
East view of the Singechor (choir podium) in St. Aegidien (Lübeck), sculpture by w:de:Tönnies Evers der Jüngere, 1587
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Autor/Urheber: Joachim Köhler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Neustadt-Glewe/Mecklenburg-Vorpommern, Marienkirche: hölzerne Kanzel von Tönnies Evers dem Jüngeren (von 1587), Ansicht von Norden;