Tölzer Moorachse
Die Tölzer Moorachse bezeichnet das Moorgebiet um Bad Tölz. Sie ist ein Natura-2000-Gebiet.
Beschreibung
Mit einem Mooranteil von 11 % gehört der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zu den moorreichsten Bayerns. Wie Perlen auf einer Kette reihen sich die Moore des Tölzer Landes über eine fast ununterbrochene Achse von 30 Kilometern vom Kochelsee bis nach Deining.[1] Hierzu gehören u. a. das Ellbach- und Kirchseemoor, Babenstubener Moore, Klosterfilz, Leonhardsfilz, Schellenbergmoor und die Loisach-Kochelsee-Moore.
Seit Mitte der 1990er Jahre wurden im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in 20 Hochmooren auf rund 250 Hektar Wiedervernässungsmaßnahmen geplant und umgesetzt (Stand 2019).[2]
Flora und Fauna
In den Tölzer Mooren leben u. a. der Argusbläuling, der Hochmoorgelbling, die Kreuzotter, der Biber, Orchideen und Enziane, Sonnentau, Torfmoose und Wollgras.
- (c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0
Torfmoos
Weblinks
- Landratsamt Bad-Tölz-Wolfratshausen: Übersichtskarte der einzelnen Moore
- Landratsamt Bad-Tölz-Wolfratshausen: Moorachse
Einzelnachweise
- ↑ Landschaft wahrnehmen - Moore wertschätzen - Landkreis Bad Toelz-Wolfratshausen. Abgerufen am 14. Juli 2019.
- ↑ Gebietsbetreuer und "Tölzer Moorachse" bringen Moorschutz voran - Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Abgerufen am 14. Juli 2019.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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flower on mount "Libro Aperto" - apennine mountains - Italy
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Adder (Vipera berus) Male, Veluwe, the Netherlands
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FFH-Gebiet Loisach-Kochelsee-Moore mit Schwertlilien, Iris sibirica, im Hintergrund Herzogstand und Heimgarten
Autor/Urheber: Elke Freese, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium) am Gewässerrand im Bereich Schwaneburger Moor (Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen) – abgebildeter Bereich vermutlich an der Straße Birkenkolonie zwischen den Gemeinden Friesoythe und Saterland mit Blick nach Westen, knapp außerhalb des Naturschutzgebiets „Schwaneburger Moor-Nord“
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0
Wahrscheinlich Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax), auch Gekrümmtblättriges Torfmoos genannt. Makroskopisch und nach Standort bestimmt; eine Verwechslung mit S. cuspidatum kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Standort: wechselnasser, anmoorig-sandiger Teichboden mit Zwergbinsenfluren; vergesellschaftet u. a. mit Pfeifengras, Mittlerem Sonnentau, Carex demissa, Wassernabel, Zwiebelbinse.
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he was happily sitting back and munching on something. and munching, and munching...
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Plebejus argus