Synodontis lucipinnis

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Synodontis lucipinnis
Systematik
Unterkohorte:Ostariophysi
Ordnung:Welsartige (Siluriformes)
Familie:Mochokidae
Unterfamilie:Fiederbartwelse (Mochokinae)
Gattung:Synodontis
Art:Synodontis lucipinnis
Wissenschaftlicher Name
Synodontis lucipinnis
Wright & Page, 2006

Synodontis lucipinnis ist ein Angehöriger der Gattung Synodontis, welche zur Unterfamilie der Fiederbartwelse (Mochokinae) innerhalb der Familie Mochokidae gehört. Die Art wurde 2006 durch Jeremy J. Wright und Lawrence M. Page erstbeschrieben. Der Artzusatz lucipinnis, eine Kombination aus lateinisch „luci“ (hell, klar) und „pinnis“ (Flosse), bezieht sich auf die hellen Flecken an der Basis der dunklen Dreiecke, die sich auf allen Flossen mit Flossenstrahlen mit Ausnahme der Schwanzflosse (Caudale) befinden.[1]

Merkmale

Synodontis lucipinnis erreicht eine Standardlänge von 7,9 cm[2], für die Paratypen wurden Gesamtlängen (TL) von bis zu 9,8 cm angegeben.[1] Der Körper ist dunkelgrau bis hellgrau gefärbt. Auf diesem befinden sich schwarze ovale Flecken. Die Zahl der Flecken ist am Kopf am höchsten. Der erste Strahl der Rückenflosse ist weiß gefärbt, sowie die äußeren Ränder aller anderen Flossen auch.

Flossenformel: Dorsale II/7-8, Anale 0/7-8[2]

Der Körper des Fisches ist seitlich nicht abgelfacht, das Kopfprofil vor der Rückenflosse leicht konvex. Die Haut des Körpers bildet leichte Falten und der Kopf ist in der Höhe leicht zusammengedrückt und breit. Die Augen befinden sich an den Seiten der Kopfoberseite und das Maul ist unterständig. Die Barteln erstrecken sich in ihrer Länge bis mindestens zur Basis der Brustflossen. An der Basis der Barteln befinden sich Papillen. An den Lateralbarteln befinden sich jeweils vier bis sechs Abzweigungen, welche selbst keine Abzweigungen besitzen. Die Hartstrahlen der Pectorale sind ungefähr von gleicher Länge wie die Hartstrahlen der Rückenflosse. Die Fettflosse ist ausgeprägt und langgezogen.[2]

Die Synodontis-Arten des Tanganjikasees sind von den Vertretern aus allen anderen Gewässern dadurch zu unterscheiden, dass sie (mit einer Ausnahme: S. melanostictus) in den Flossen dunkle Keile und Balken besitzen. Alle Tanganjikasee-Arten besitzen zumindest im Jugend- bzw. Halberwachsenen-Stadium viele dunkle Punkte auf beige-braunem oder weiß-grauem bis grauem Grund.

Verbreitung und Ökologie

Syndontis lucipinnis ist im Tanganjikasee endemisch und nur an der Typusfundstelle in Sambia zu finden. Die Art ernährt sich omnivor.[2]

Lebensweise und Fortpflanzung

Diese Art bewohnt felsige, ufernahe Gebiete.[2] Als semi-adulte Tiere leben Synodontis lucipinnis eher versteckt in Gruppen. S. lucipinnis lebt auch im erwachsenen Alter sozial in Gruppen, wobei die Tiere auch über Beißen kommunizieren.

Synodontis lucipinnis vermehrt sich freilaichend, das heißt die Eier werden frei ins Wasser abgegeben, anders als bei wenigen anderen Synodontis-Arten, welche ihre Eier maulbrütenden Buntbarschen überlassen. Diese Buntbarsche brüten die Eier dann unbewusst aus.[3]

Literatur

  • Jeremy J. Wright & Lawrence M. Page (2006): Taxonomic revision of Lake Tanganyikan Synodontis (Siluriformes: Mochokidae). Bull. Florida Mus. Nat Hist. 46(4):99-154. PDF bei Researchgate

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Wright & Page
  2. a b c d e Syndontis lucipinnis auf Fishbase.org (englisch)
  3. Synodontis lucipinna (= dwarf petricola). 7. Oktober 2009, abgerufen am 11. März 2022 (deutsch).