Synagoge (Úštěk)
Die Synagoge in Úštěk (deutsch Auscha), einer Stadt im Ústecký kraj in Tschechien, wurde 1794 errichtet. Die profanierte Synagoge ist seit 1958 ein geschütztes Kulturdenkmal.
Geschichte
Nachdem die aus Holz gebaute Synagoge 1793 Opfer eines Brandes wurde, errichtete die jüdische Gemeinde Auscha ein Jahr später einen Nachfolgebau aus heimischem Sandstein. Er wurde im Laufe der Zeit mehrfach verändert und bis in die 1930er Jahre für den Gottesdienst genutzt.
Das Synagogengebäude überdauerte die Zeit des Nationalsozialismus fast unbeschädigt. Ab Ende der 1990er Jahre wurde das Gebäude saniert, das heute als Museum dient.
Siehe auch
Literatur
- Auscha. In: Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 2: Großbock – Ochtendung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08078-9 (Online-Ausgabe).
- Josef Jarschel: Geschichte der Juden in Auscha. In: Hugo Gold: Die Juden und Judengemeinden Böhmens in Vergangenheit und Gegenwart. Jüdischer Buch- und Kunstverlag, Brünn/Prag 1934, S. 13–18 (Online) bei der Landesbibliothek Oberösterreich.
Weblinks
- synagoga 1. ÚSKP 43199/5-2412. In: pamatkovykatalog.cz. Národní památkový ústav (tschechisch).
- Beschreibung bei der Stadt Úštěk (abgerufen am 13. Januar 2015)
Koordinaten: 50° 35′ 2,2″ N, 14° 20′ 18,9″ O
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Bývalá synagoga v Úštěku na Litoměřicku.
Jewish museum and square of Úštěk from back side
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Synagoge in Úštěk (Auscha) im Bezirk Leitmeritz (Okres Litoměřice) in der Aussiger Region (Ústecký kraj) in Nordböhmen (Tschechien), Klassenraum im Untergeschoss