Sybil Danning

Sybil Danning (2018)

Sybil Danning (* 24. Mai 1947[1] in Ried im Innkreis, Oberösterreich als Sybille Johanna Danninger) ist eine österreichische Schauspielerin, die vor allem durch freizügige Auftritte in deutschen Sexfilmen der 1970er-Jahre bekannt wurde.

Werdegang

Danning arbeitete zunächst als Zahnarzthelferin und Operationsschwester in einer Salzburger kieferorthopädischen Klinik, bevor sie sich für eine Karriere als Schauspielerin entschied. Ihr Filmdebüt gab sie 1968 als Lorelei unter der Regie von Rolf Thiele in dessen satirisch-frivoler Sexkomödie Komm nur, mein liebstes Vögelein; in der Folgezeit erhielt sie zunächst weiterhin Rollen in deutschen Sexkomödien. Nebenbei jobbte sie als Kosmetikerin und betätigte sich als Fotomodell, auch für Nacktaufnahmen.

1972 zog sie nach Rom und wirkte nun vor allem in internationalen Abenteuer- und Kriminalfilmen mit, ohne sich vollständig von dem ihr anhaftenden Ruf des „Salzburger Nackerls“' lösen zu können. 1977 ließ sich Sybil Danning dauerhaft in Los Angeles nieder und etablierte sich Anfang der 1980er-Jahre als einer der führenden weiblichen Actionstars des B-Films. Danning spielte dabei in fast allen Filmgenres, in Katastrophenfilmen, Horrorfilmen und in Abenteuerfilmen. Immer wieder kehrte sie jedoch zum erotischen Filmgenre zurück, so auch 1985 in dem Sexfilm Young Lady Chatterley II, in dem sie Lord Chatterleys heuchlerische Schwester Judith verkörpert, die sich mit dem attraktiven Gärtner (gespielt von Brett Clark) einlässt.

Ende der 1980er-Jahre gründete Danning ihre eigene Filmproduktionsfirma. Heute ist sie Präsidentin und Chief Operating Officer ihrer Firma Adventuress Productions, die sie 1989 mit S.C. Dacy und Robert P. Palazzo gegründet hat.

Von 2002 bis 2003 war Danning zusammen mit ihrem Mann Horst Lasse Gesellschafter des SC Riessersee.[2][3]

Filmografie (Auswahl)

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 2: C – F. John Paddy Carstairs – Peter Fitz. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 282.
Commons: Sybil Danning – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Die meisten Filmdatenbanken geben 1947 an. Kay Weniger gibt in seinem Personenlexikon des Films 1949 als Geburtsjahr an. Nach anderen, unbestätigten Quellen soll 1952 das richtige Geburtsjahr sein.
  2. br-online.de: Eishockey in Bayern – SC Riessersee@1@2Vorlage:Toter Link/www.br-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven), abgerufen am 30. August 2010
  3. welt.de: Riessersee, der Onkel aus Amerika und das Ziel: Aufstieg in die DEL, abgerufen am 23. August 2011

Auf dieser Seite verwendete Medien

Sybil Danning (2018).png
Autor/Urheber: Jew Tube, Lizenz: CC BY 3.0
Sybil Danning introduces screening, (co-sponsored by the Austrian Consulate to L.A.) of "A Midsummer Night's Dream is a 1935 American romance fantasy film of William Shakespeare's play, directed by Max Reinhardt and William Dieterle, and starring James Cagney, Mickey Rooney, Olivia de Havilland, Jean Muir, Joe E. Brown, Dick Powell, Ross Alexander Anita Louise, Victor Jory and Ian Hunter. Produced by Henry Blanke and Hal Wallis for Warner Brothers, and adapted by Charles Kenyon and Mary C. McCall Jr. from Reinhardt's Hollywood Bowl production of the previous year. The film is about the events surrounding the marriage of the Duke of Athens, Theseus, and the Queen of the Amazons, Hippolyta. These include the adventures of four young Athenian lovers and a group of six amateur actors, who are controlled and manipulated by the fairies who inhabit the forest in which most of the story is set. The play, which is categorized as a comedy, is one of Shakespeare's most popular works for the stage and is widely performed across the world. Felix Mendelssohn's music was extensively used, as re-orchestrated by Erich Wolfgang Korngold. The ballet sequences featuring the fairies were choreographed by Bronislava Nijinska. Austrian-born director Max Reinhardt did not speak English at the time of the film's production. He gave orders to the actors and crew in German with William Dieterle acting as his interpreter. The film was banned in Nazi Germany because of the Jewish backgrounds of Reinhardt and composer Felix Mendelssohn.