Swedish National Space Agency

Logo der SNSA

Die Swedish National Space Agency (SNSA, schwedisch Rymdstyrelsen) ist eine Regierungsbehörde des schwedischen Ministeriums für Bildung und Forschung. Sie hat etwa 20 Mitarbeiter und ein Büro in der Stadt Solna in der Nähe von Stockholm.[1]

Zu den Hauptaufgaben der SNSA gehört das Verteilen von Geldern der Regierung, die für Forschung im Weltall eingesetzt werden sollen. Im Jahr 2012 standen der SNSA etwa 700 Mio. Schwedische Kronen (etwa 80 Mio. Euro) zur Verfügung; 2019 waren es rund 1100 Mio. Schwedische Kronen (ca. 100 Mio. Euro).[2] Zumindest bis 2015 wurden die Gelder zu etwa 70 Prozent vom Ministerium für Unternehmen, Energie und Kommunikation bereitgestellt.

Ein wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit bei internationalen Projekten mit der ESA. Hierfür sollten in den Jahren 2011 bis 2015 etwa 65 Prozent der Mittel eingesetzt werden.[3] Auch mit der NASA besteht eine Zusammenarbeit.[4] Geleitet wird die SNSA seit dem Jahr 2018 von Anna Rathsman.[5]

Satellitenprojekte des SNSA

Bis 2011 war die SNSA an sechs Satellitenprojekten beteiligt:

  • Viking (Februar 1986 – Mai 1987)
  • Freja (Oktober 1992 – Oktober 1996)
  • Astrid 1 (Januar 1995 – März 1995)
  • Astrid 2 (Dezember 1998 – Juli 1999)
  • Odin (seit Februar 2001)
  • Prisma (seit Juni 2010)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rymdstyrelsens personal, abgerufen am 19. April 2020.
  2. About SNSB auf der Homepage des SNSB abgerufen am 17. Januar 2012 (englisch)
  3. Strategiepapier des SNSB für die Jahre 2011-2015 (PDF; 0,1 MB), abgerufen am 11. November 2011, archiviert im Februar 2012 (englisch)
  4. NASA-Pressemitteilung 11-61AR vom 9. August 2011 abgerufen am 11. November 2011 (englisch)
  5. Anna Rathsman ny generaldirektör för Rymdstyrelsen

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Rymdstyrelsens logotyp från 2018