Sven-Sören Christophersen

Sven-Sören Christophersen
Sven-Sören Christophersen
Sven-Sören Christophersen am 16. September 2014
Spielerinformationen
Spitzname„Smöre“
Geburtstag9. Mai 1985
GeburtsortLübeck, Deutschland
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
Körpergröße1,98 m
SpielpositionRückraum Mitte
 Rückraum links
Wurfhandrechts
Vereinsinformationen
VereinKarriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bisVerein
0000–2003Deutschland ATSV Stockelsdorf
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
2003–2006Deutschland TBV Lemgo
2006–2007Deutschland Eintracht Hildesheim
2007–1/2008Deutschland TBV Lemgo
1/2008–2008Deutschland Wilhelmshavener HV
2008–2010Deutschland HSG Wetzlar
2010–2014Deutschland Füchse Berlin
2014–2018Deutschland TSV Hannover-Burgdorf
Nationalmannschaft
Debüt am22. November 2006
gegenOsterreich Österreich in Dortmund
 Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland101 (182)[1]
Stand: 10. Juni 2018

Sven-Sören Christophersen (* 9. Mai 1985 in Lübeck) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Er ist 1,98 m groß und spielte auf Rückraum links oder Rückraum Mitte. Er hat den Spitznamen „Smöre“.

Karriere

Christophersen begann mit sieben Jahren das Handballspielen beim ATSV Stockelsdorf, wo er später als A-Jugendlicher zusätzlich in der Herren-Regionalligamannschaft eingesetzt wurde.[2]

Im Jahr 2003 verpflichtete der TBV Lemgo Christophersen, der sich dort allerdings nicht durchsetzen konnte. Daher wurde er für die Saison 2006/07 an Eintracht Hildesheim ausgeliehen.[3] In der Saison 2007/2008 spielte Christophersen wieder beim TBV Lemgo. Ab Januar 2008 ließ er sich für ein halbes Jahr an den Wilhelmshavener HV ausleihen.[4] Am 3. Mai 2008 erzielte Christophersen im Bundesligaspiel Wilhelmshaven gegen den TV Großwallstadt mit 18 Toren eine persönliche Bestleistung.

Ab der Saison 2008/09 spielte Christophersen bei der HSG Wetzlar.[5] Hier entwickelte er sich zum Führungsspieler und zu einem der besten Torschützen der Bundesliga. Anfang 2010 wurde bekannt, dass Christophersen zur Saison 2010/11 zu den Füchsen Berlin wechselt. Dort wurde er zu einem der erfolgreichsten Torschützen der Mannschaft in Bundesliga und Champions League. 2014 gewann er mit den Füchsen den DHB-Pokal. Zur Saison 2014/15 wechselte er zur TSV Hannover-Burgdorf. Im Sommer 2018 beendete Christophersen seine Karriere und ist seitdem in der Geschäftsführung bei der TSV Hannover-Burgdorf tätig.[6] Zudem fungiert er als Experte im ZDF.[7]

Für die deutsche Handballnationalmannschaft hat er 101 Länderspiele bestritten, in denen er 182 Tore erzielte. Sein Länderspieldebüt gab er am 22. November 2006 in Dortmund beim Spiel gegen Österreich. 2008 nahm er mit Deutschland an den Olympischen Spielen in Peking teil.

Christophersen hat bei der Sparkasse in Lemgo eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen.[8]

Bundesligabilanz

SaisonVereinSpielklasseSpieleTore7-MeterFeldtore
2003/04TBV LemgoBundesliga31701357
2004/05TBV LemgoBundesliga3170466
2005/06TBV LemgoBundesliga2945045
2006/07Eintracht HildesheimBundesliga3216031129
2007/08TBV Lemgo/Wilhelmshavener HVBundesliga2411817101
2008/09HSG WetzlarBundesliga3018357126
2009/10HSG WetzlarBundesliga3120737170
2010/11Füchse BerlinBundesliga331530153
2011/12Füchse BerlinBundesliga291410141
2012/13Füchse BerlinBundesliga2292092
2013/14Füchse BerlinBundesliga2543043
2014/15TSV Hannover-BurgdorfBundesliga2699099
2015/16TSV Hannover-BurgdorfBundesliga321121111
2016/17TSV Hannover-BurgdorfBundesliga2215015
2017/18TSV Hannover-BurgdorfBundesliga32101
2003–2018gesamtBundesliga42915091601349

Weblinks

Commons: Sven-Sören Christophersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. www.dhb.de: Porträt Sven-Sören Christophersen, abgerufen am 21. Dezember 2014
  2. ATSV-Handball - Der größte Erfolg? (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive)
  3. Christophersen vom TBV an Eintracht Hildesheim ausgeliehen (Memento vom 27. Mai 2014 im Internet Archive)
  4. Sport1.de vom 28. Dezember 2007, Verstärkung für Wilhelmshaven@1@2Vorlage:Toter Link/www.sport1.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Christophersen wechselt nach Wetzlar
  6. handball-world.news: Sven-Sören Christophersen: "Bin mit meiner Karriere im Reinen", abgerufen am 10. Juni 2018
  7. Für das ZDF am Ball. zdf.de, 8. Januar 2019, abgerufen am 13. Februar 2020.
  8. Interview zum Privatleben

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Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck (In case of questions regarding usage of my work, please see here — after you have read the license below.), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Sven-Sören Christophersen, im Trikot der Deutschen Handball-Nationalmannschaft am 16. September 2014, in Heilbronn.