Suzuki Splash
Suzuki | |
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Suzuki Splash (2008–2012) | |
Splash | |
Produktionszeitraum: | 2008–2014 |
Klasse: | Minivan |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotoren: 1,0–1,2 Liter (48–69 kW) Dieselmotor: 1,3 Liter (55 kW) |
Länge: | 3715 mm |
Breite: | 1680 mm |
Höhe: | 1590 mm |
Radstand: | 2360 mm |
Leergewicht: | 1050 kg |
Vorgängermodell | Suzuki Wagon R+ |
Nachfolgemodell | Suzuki Celerio |
Der Suzuki Splash (Typenbezeichnungen EXB22 und EXB32) ist ein Microvan-Modell der Minivan-Klasse, der wie sein Vorgänger seine Plattform mit dem Opel Agila teilt. Das Fahrzeug wurde 2007 auf der IAA in Frankfurt am Main vorgestellt und war in Deutschland ab April 2008 erhältlich. Zuvor war eine Studie mit gleichem Namen 2006 auf dem Mondial de l’Automobile in Paris zu sehen. Der Splash wurde zusammen mit dem Opel Agila bei Magyar Suzuki Zrt. in Esztergom (Ungarn) gebaut.
Motorisierungen
Der nur fünftürig lieferbare Splash wurde wahlweise mit drei Motoren angeboten: zwei Ottomotoren von Suzuki und ein Commonrail-Diesel mit Partikelfilter aus der Kooperation von General Motors und Fiat, der von Suzuki in Indien produziert wird.
Der Einliter-Motor mit 48 kW (65 PS) war nur im Splash „Basic“ für 9990 € erhältlich. Der 1.2-Liter-Motor leistet 63 kW (86 PS) und kostete 3010 € mehr (davon 2510 € Aufpreis für die Ausstattung „Club“). Dieser Motor war auch mit einer 4-Stufen-Automatik für weitere 2600 € extra erhältlich (davon 1300 € Aufpreis für die darin enthaltene Ausstattung „Comfort“). Der Splash 1.3 DDiS mit einem Dieselmotor mit 55 kW (75 PS) Leistung war zu einem Preis von 14.700 € („Club“) bzw. 16.000 € („Comfort“) das teuerste Modell.
Sonstige Messwerte | |
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CO2-Emission: | 119–142 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert (EG-Norm): | 4,5–5,9 l/100 km |
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[1] |
1.0 | 1.2 | 1.3 DDiS | ||
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Bauzeitraum | 2008–2014 | 2008–2010 | 2010–2014 | 2008–2010 |
Motor | 3-Zylinder-Reihenmotor | 4-Zylinder-Reihenmotor | ||
Ventile | 12 | 16 | ||
Hubraum | 996 cm³ | 1242 cm³ | 1248 cm³ | |
Leistung bei 1/min | 50 kW (68 PS)/ 6000 | 63 kW (86 PS)/ 5500 | 69 kW (94 PS)/ 5500 | 55 kW (75 PS)/ 4000 |
Max. Drehmoment bei 1/min | 90 Nm/ 4800 | 114 Nm/ 4400 | 118 Nm/ 4800 | 190 Nm/ 1750–2250 |
Getriebe, serienmäßig | 5-Gang-Schaltgetriebe | |||
Getriebe, optional | – | 4-Stufen-Automatik | – | |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h | 175 km/h 170 km/h(1) | 165 km/h | |
0–100 km/h: | 14,7 s | 12,3 s 14,8 s(1) | 12,0 s 14,0 s(1) | 13,9 s |
Verbrauch in l/100 km: | 4,7 S | 5,5 S 5,9 S(1) | 5,1 S 5,7 S(1) | 4,5 D |
CO2-Ausstoß in g/km: | 119 | 131 142(1) | 119 133(1) | 120 |
Ausstattung
Das Kofferraumvolumen beträgt 178–1050 Liter; der Wendekreis 9,4 Meter.
Der Splash war ohne Aufpreis nur in zwei Außenfarben (weiß und rot) erhältlich. Separat war nur eine Metalliclackierung für 380 € extra bestellbar – weitere zusätzliche Ausstattungen waren aus Gründen einer rationellen Produktion nur in den Modellen „Club“ und „Comfort“ enthalten:
- Die Basic-Version umfasste unter anderem vier Airbags (2 Frontairbags, 2 Seitenairbags), eine Höhenverstellung des Lenkrads sowie des Fahrer- und Beifahrersitzes, Servolenkung, elektrische Fensterheber vorn, einteilig umklappbare Rücksitzlehne, eine Radiovorbereitung mit Dachantenne und vier Lautsprechern sowie eine Zentralverriegelung mit Funkbedienung,
- In der „Club“-Variante (Aufpreis 2510 €) zusätzlich enthalten waren zwei bis in den Fond reichende Vorhang-Airbags, ein elektronisches Stabilitätsprogramm mit abschaltbarer Antriebsschlupfregelung (TCSS, Traction Control Support System), elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, beim DDiS (Diesel) eine Sitzheizung vorn, eine 60:40 umklappbare Rücksitzlehne und eine Klimaanlage mit Pollenfilter (ab 2010 mit Lederlenkrad, Radio und Sitzheizung)
- Der Splash „Comfort“ (Aufpreis 1300 €) hatte zusätzlich Nebelscheinwerfer, ein Lederlenkrad, Sitzheizung vorn (auch in Verbindung mit Ottomotor), 15-Zoll-Aluräder und ein CD-Radio mit Lenkradbedienung (bis 2010, danach nur als Basic oder Club erhältlich).
Modellpflege
Im Frühjahr 2012[2] erhielt der Splash eine leichte Modellpflege, die einen vergrößerten Kühlergrill, eine abgerundete Motorhaube sowie neu gestaltete Fassungen für die Nebelscheinwerfer mit sich bringt. Die Heckstoßstange bekam Luftaustrittslöcher.
Ende 2014 lief die Produktion des Splash aus.
Zulassungszahlen
Zwischen 2008 und 2015 sind in der Bundesrepublik insgesamt 31.612 Suzuki Splash neu zugelassen worden. Über ein Drittel aller Fahrzeuge wurde im Jahr 2009 zugelassen. Dies ist auf die Umweltprämie zurückzuführen.
Elektroversion
Ab Juli 2010 baute das nordhessische Unternehmen German E Cars[3] den Splash auf Elektroantrieb um und lieferte ihn unter dem Namen Stromos als Elektromobil aus. Beim Umbau wurde im Heck und im Tunnel die Batterie untergebracht, der Verbrennungsmotor entfernt und am Getriebeflansch ein Elektromotor angeflanscht. Das Schaltgetriebe blieb dabei erhalten.
Einzelnachweise
- ↑ Ergebnisse des Suzuki Splash beim Euro NCAP-Crashtest 2008. Abgerufen am 15. März 2009 (englisch).
- ↑ Facelift für Splash
- ↑ Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Stromos geht in Serie
Quellen
- Verkaufsprospekt/Preisliste Suzuki Splash (100309-503, März 2009)
- Allgemeine Informationen
- Technische Daten
Weblinks
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Suzuki Splash.
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Mondial de l'automobile, Paris 2006
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Logo eines Suzuki Splash in Krems an der Donau, Österreich
Suzuki Logo
Autor/Urheber: Ton1~commonswiki, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Mondial de l'automobile, Paris 2006
Autor/Urheber: Clément Bucco-Lechat, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Geneva MotorShow 2013 - Suzuki Splash