Subaru Outback

Der Subaru Outback ist ein Pkw der Mittelklasse des japanischen Automobilherstellers Subaru. Es basiert auf dem Subaru Legacy und erschien Ende 1996 als Subaru Legacy Outback in Deutschland, wird aber seit Ende 1999 als eigenständiges Modell aufgeführt.

Die Unterschiede zum Legacy liegen in der erhöhten Bodenfreiheit und einigen Kunststoffverkleidungen an der Karosserie. Wie die meisten Subaru-Modelle hat auch der Outback permanenten Allradantrieb. Die Angebote der Konkurrenten, wie der Audi Allroad Quattro und der Volvo XC70 waren nach Maßen, Leistung und Preisen etwas höher positioniert.

In Deutschland wird das Modell ausschließlich als Kombi angeboten, während es in den USA und in Japan bis 2014 auch eine Stufenheck-Ausführung gab. 2023 war der Outback das weltweit meistverkaufte Kombi-Modell.^[1]

1. Generation
Subaru Legacy Outback Kombi (1996–1999)
Produktionszeitraum:	1995–1999
Karosserieversionen:	Limousine, Kombi
Motoren:	Ottomotoren: 2,2–2,5 Liter (101–123 kW)
Länge:	4719 mm
Breite:	1715 mm
Höhe:	1600 mm
Radstand:	2629 mm
Leergewicht:

Ende 1996 wurde eine Offroad-Variante des Legacy angeboten, die in der ersten Version Legacy Outback benannt wurde. Damit war dieses Fahrzeug eines der ersten Modelle, das die praktische Eigenschaften eines Kombis mit den rustikalen Merkmalen eines Geländewagens verband.

Zur Markteinführung gab es einen 2,5-Liter-Boxermotor mit 110 kW (150 PS). Dies sollte die einzige Motorisierung dieser Generation bleiben.

Ende 1999 wurde die erste Outback-Generation abgelöst.

2. Generation
Subaru Outback Kombi (1999–2003)
Produktionszeitraum:	1999–2003
Karosserieversionen:	Limousine, Kombi
Motoren:	Ottomotoren: 2,5–3,0 Liter (123–158 kW)
Länge:	4684–4760 mm
Breite:	1745 mm
Höhe:	1481–1608 mm
Radstand:	2649 mm
Leergewicht:

Mitte 1999 wurde die zweite Generation, jetzt nur noch als Outback bezeichnet, auf den Markt gebracht. Seit dem Namenswechsel wird das Fahrzeug außerdem als eigene Modellreihe geführt.

Zunächst wurde nur ein 2,5-Liter-Vierzylindermotor mit 16 Ventilen angeboten, deren Leistung 115 kW (156 PS) betrug. Ende 2000 kam noch ein 3,0-Liter-Sechszylindermotor mit 154 kW (209 PS) ins Programm.

3. Generation
Subaru Outback Kombi (2003–2008)
Produktionszeitraum:	2003–2009
Karosserieversionen:	Limousine, Kombi
Motoren:	Ottomotoren: 2,5–3,0 Liter (127–180 kW) Dieselmotor: 2,0 Liter (110 kW)
Länge:	4729–4801 mm
Breite:	1770 mm
Höhe:	1501–1605 mm
Radstand:	2670 mm
Leergewicht:	1530–1650 kg

Im Herbst 2003 wurde ein neuer Outback vorgestellt, der fortan auf der vierten Legacy-Baureihe basierte.

Der 2,5-Liter-Motor leistete 121 kW (165 PS), ab Herbst 2007 127 kW (173 PS). Auch die Leistung des 3-Liter-Motors wurde ab Anfang 2004 auf 180 kW (245 PS) erhöht.

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  Heckansicht
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  Subaru Outback Sedan (2003–2008)

Mit Modelljahr 2007 (MY 2007) erfolgte die Modellpflege für den Outback BP in Europa. Ab diesem Zeitpunkt waren unter anderem Xenon-Scheinwerfer; Memory-Fahrersitz (nur Leder) sowie ein aktualisiertes Navigationssystem (Core-2) als Sonderausstattung verfügbar. Erste Modelle wurden bereits ab Herbst 2006 in Deutschland verkauft.^[2]

Mit dem Facelift erfolgte ab Herbst 2008 auch die Einführung eines Boxer-Dieselmotors für den Outback und Legacy, der gleichzeitig auch der erste in Boxer-Bauweise konstruierte PKW-Dieselmotor der Welt war. Er hat einen Hubraum von 1998 cm³ und leistet 110 kW (150 PS). Typisches Merkmal des Outback mit Dieselmotor ist der zusätzliche Lufteinlass in der Motorhaube, hinter dem sich der Ladeluftkühler befindet.

Der Diesel-Boxermotor wurde mit dem „Engine of the Year Award 2008“ sowie mit dem Titel „Allrad-Innovation des Jahres“ der Redaktion der „AutoBild allrad“ ausgezeichnet.

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  Subaru Outback Kombi (2007–2009)
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  Heckansicht

4. Generation
Subaru Outback (2009–2013)
Produktionszeitraum:	2009–2014
Karosserieversionen:	Kombi
Motoren:	Ottomotoren: 2,5–3,6 Liter (123–191 kW) Dieselmotor: 2,0 Liter (110 kW)
Länge:	4775 mm
Breite:	1820 mm
Höhe:	1605 mm
Radstand:	2745 mm
Leergewicht:	1495–1638 kg

Im September 2009 brachte Subaru die vierte Auflage des Outback auf den Markt. Diese basierte auf dem Legacy BM/BR.

Es standen zum Verkaufsstart zwei Ottomotoren und ein Dieselmotor zur Auswahl:

• 2,5-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 123 kW (167 PS) (ab 07.2009)
• 3,6-Liter-Sechszylinder-Ottomotor mit 191 kW (260 PS) (07.2009–05.2013)
• 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 110 kW (150 PS) (ab 05.2013 auch mit dem stufenlosen Getriebe Lineartronic zu haben)

Im Mai 2013 wurde der Outback einer Modellpflege unterzogen. Seitdem wurde der 2,5-Liter-Ottomotor nur noch mit dem stufenlosen Getriebe „Lineartronic“ angeboten. Der Sechszylinder-Ottomotor wurde hingegen aus dem Programm genommen.

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  Der Outback in leichtem Gelände.
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  Subaru Outback (2013–2014)

Alle Motoren erfüllen die EURO-5-Abgasnorm.

5. Generation
Subaru Outback (2015–2018)
Produktionszeitraum:	2015–2021
Karosserieversionen:	Kombi
Motoren:	Ottomotoren: 2,5–3,6 Liter (129–191 kW) Dieselmotor: 2,0 Liter (110 kW)
Länge:	4815–4820 mm
Breite:	1840 mm
Höhe:	1605 mm
Radstand:	2745 mm
Leergewicht:	1582–1689 kg

Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2014)[4]

Verkaufsstart der fünften Generation des Outback in Deutschland war der 28. März 2015.^[5] Diese basiert auf dem gleichzeitig erneuerten Legacy, der in Deutschland nicht mehr angeboten wird. Anfang 2018 erhielt der Outback ein Facelift. Der Dieselmotor wird seitdem nicht mehr angeboten.^[6]

Die beiden verfügbaren Motoren sind ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 129 kW/175 PS und ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 110 kW/150 PS. Wie zuletzt bei der vierten Outback-Generation, ist der Ottomotor ausschließlich in Kombination mit dem stufenlosen Automatikgetriebe „Lineartronic“, der Dieselmotor hingegen wahlweise auch mit einem 6-Gang-Getriebe erhältlich.^[7]

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  Heckansicht (2015–2018)
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  Subaru Outback (2018–2021)
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  Subaru Outback (2018–2021)

6. Generation
Subaru Outback (2019–2022)
Produktionszeitraum:	seit 2019
Karosserieversionen:	Kombi
Motoren:	Ottomotoren: 2,4–2,5 Liter (124–194 kW)
Länge:	4870 mm
Breite:	1875 mm
Höhe:	1670–1675 mm
Radstand:	2745 mm
Leergewicht:	1626–1674 kg

Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2021)[8]

Auf der New York International Auto Show im April 2019 präsentierte Subaru eine neue Generation des Outback. Mitte 2019 kam der Kombi in den USA in den Handel.^[9] Die Markteinführung in Europa erfolgte erst am 8. Mai 2021.^[10] Wieder basiert der Outback auf dem kurz zuvor präsentierten Legacy, der nur noch in Nordamerika erhältlich ist.^[11]

Im März 2021 präsentierte Subaru in den USA den Outback in der geländegängigeren Wilderness Edition.^[12] Anlässlich der New York International Auto Show im April 2022 wurde eine überarbeitete Version der Baureihe vorgestellt. Im Herbst 2022 kam sie in den Handel.^[13] Ein weiteres Sondermodell ist die Edition Platinum Cross, die im April 2024 präsentiert wurde. Sie wird auch in Deutschland angeboten.^[14]

Für den Outback stehen zwei Motorisierungen zur Verfügung: Ein 2,5-Liter-Boxermotor mit Saugrohreinspritzung und ein aufgeladener 2,4-Liter-Boxermoter. Der Saugmotor leistet in Europa 124 kW (169 PS) und in Amerika 136 kW (185 PS). Der Turbomotor ist nur in Nordamerika erhältlich und hat 194 kW (264 PS).^[10]

Die sechste Generation des Subaru Outback erzielte im Euro-NCAP-Crashtest das beste Ergebnis aller in 2021 getesteten Fahrzeuge.^[15]

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  Heckansicht
• Subaru Outback (seit 2022)
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  Innenansicht
• 
  Kofferraum

• 2009: Top Safety Pick 2010^[17]

1. ↑ Christopher Otto: Gibt es ein Comeback der Kombis? Wohl nicht... In: de.motor1.com. 27. Juni 2024, abgerufen am 28. Juni 2024. 
2. ↑ Subaru Deutschland GmbH: Prospekt Subaru Outback MY2007. Subaru Deutschland GmbH, abgerufen am 9. Mai 2022 (deutsch). 
3. ↑ Subaru Deutschland GmbH: Subaru Outback. Hrsg.: Subaru Deutschland. 
4. ↑ Ergebnis des Subaru Outback beim Euro-NCAP-Crashtest (2014)
5. ↑ Subaru Outback 2015 Fahrbericht auf autobild.de, abgerufen am 12. April 2015
6. ↑ Der große Unbekannte auf autobild.de, abgerufen am 7. Mai 2018
7. ↑ Technische Daten des Outback auf subaru.de, abgerufen am 12. April 2015
8. ↑ Ergebnis des Subaru Outback beim Euro-NCAP-Crashtest (2021)
9. ↑ Stefan Leichsenring: Subaru Outback (2020): Neue Version in New York vorgestellt. In: de.motor1.com. 17. April 2019, abgerufen am 18. März 2021. 
10. ↑ ^{a b} Gregor Hebermehl, Uli Baumann: Subaru Outback sechste Generation: Neuer Allradler jetzt auch in Deutschland. In: auto-motor-und-sport.de. 17. März 2021, abgerufen am 18. März 2021. 
11. ↑ Denis Flierl: Subaru Says Goodbye To The All-New Legacy In Australia - Will The US Be Next? In: torquenews.com. 3. September 2020, abgerufen am 18. März 2021 (englisch). 
12. ↑ Jeff Perez: Subaru Outback Gets Even Tougher With New Wilderness Edition. In: motor1.com. 30. März 2021, abgerufen am 30. März 2021 (englisch). 
13. ↑ Chris Bruce: Refreshed 2023 Subaru Outback Debuts With More Advanced Safety Tech. In: motor1.com. 13. April 2022, abgerufen am 13. April 2022 (englisch). 
14. ↑ Bernd Conrad: Subaru Outback Edition Platinum Cross: Allrad-Kombi macht blau. In: autonotizen.de. 10. April 2024, abgerufen am 10. April 2024. 
15. ↑ Die sichersten Autos: Euro-NCAP-Crashtest 2021 Veröffentlichung des ADAC am 23. Dezember 2021
16. ↑ Preisliste & Technische Daten - Subaru Outback 2021. Abgerufen am 19. August 2021. 
17. ↑ http://www.autobild.de/artikel/die-sichersten-us-autos-2010_1012142.html

Commons: Subaru Outback – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizielle Website