Suðureyri
Suðureyri | ||
---|---|---|
Koordinaten | 66° 8′ N, 23° 32′ W | |
Basisdaten | ||
Staat | Island | |
Vestfirðir | ||
ISO 3166-2 | IS-4 | |
Gemeinde | Ísafjarðarbær | |
Einwohner | 299 (1. Januar 2023) | |
Suðureyri im Juni 2008 |
Suðureyri ist ein kleiner Fischerort, der zur Gemeinde Ísafjarðarbær in der Region Vestfirðir im äußersten Nordwesten Islands gehört. Am 1. Januar 2023 hatte der Ort 299 Einwohner.
Geografie
Suðureyri liegt an der Südküste des Súgandafjörður. In der Nähe gibt es eine heiße Quelle, deren Wasser zum Heizen benutzt wird. An der Nordküste des Fjords, nördlich des Ortes, ragt der Berg Góltur empor. Südlich befindet sich der Berg Ufsir.
Geschichte
Die ersten dauerhaften Häuser in Suðureyri gehen auf die Zeit um 1900 zurück. Wirtschaftlich bedeutend war in der Folgezeit vor allem der Fischfang.[1] 1996 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Suðureyri mit fünf weiteren Gemeinden zu Ísafjarðarbær vereint.
Verkehr
Die Entfernung nach Ísafjörður beträgt 23 Straßenkilometer und nach Reykjavík 500 Kilometer. Mit den Nachbarorten ist Suðureyri durch ein 1996 erbautes, etwa 10 km langes Tunnelnetz verbunden.[1] Von und nach Ísafjörður besteht eine Linienbusverbindung.
Gebäude
1937 wurde die Kirche Suðureyrarkirkja erbaut.[2] Hier wirkte zeitweise Auður Eir Vilhjálmsdóttir, die erste Pastorin Islands. Das Altargemälde der Kirche, die 150 Sitzplätze hat, ist von dem isländischen Maler Brynjólf Þórðarson.[3]
Auf dem 2 km entfernten Hof Staður im Tal Staðardalur steht die 1886 erbaute Staðarkirkja.[4] Sie wurde 1990 renoviert und birgt verschiedene Kunstwerke, unter anderem eine Kanzel und ein Altargemälde aus dem 18. Jahrhundert, eine Glocke von 1602 und ein Taufbecken aus Messing mit der Jahreszahl 1487.[5]
Infrastruktur
Suðureyri verfügt über Kindergarten, Grundschule, Schwimmbad, Hotel und Restaurant.
Drehort
Große Teile der isländischen Fernsehserie Blackport (Verbúðin), die 2021 produziert wurde und 2023 auf dem deutsch-französischen Sender Arte ausgestrahlt wurde, sind in Suðureyri gedreht worden.[6][7]
Weblinks
- Einige Tourismusinformationen (isländisch, englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b sudureyri.is. Abgerufen am 6. September 2012. (Memento des vom 5. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ https://is.nat.is/sudureyrarkirkja/
- ↑ https://web.archive.org/web/20210414072623/http://www.kirkjukort.net/kirkjur/sudureyrarkirkja_0196.html
- ↑ https://web.archive.org/web/20210414020312/http://www.kirkjukort.net/kirkjur/stadarkirkja_0195.html
- ↑ https://is.nat.is/stadarkirkja-i-stadardal-i-sugandafirdi/
- ↑ Júlía Margrét Einarsdóttir, Atli Már Steinarsson: „Getum við talað um eitthvað annað?“ - RÚV.is. 17. Februar 2022, abgerufen am 23. April 2023.
- ↑ Hallgerður Kolbrún E. Jónsdóttir: Fyrsta stiklan úr Verbúðinni: „Þetta er óður til níunda áratugarins“ - Vísir. 12. April 2021, abgerufen am 23. April 2023 (isländisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Island
Autor/Urheber: Brad Weber, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Suthureyri (Suðureyri), Iceland, June 2008.
Autor/Urheber: Christian Bickel fingalo, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Suðureyri. Dahinter der Berg Góltur.