Stuttgarter Wochenblatt
Stuttgarter Wochenblatt – StW | |
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Beschreibung | Anzeigenblatt |
Verlag | Stuttgarter Wochenblatt GmbH[1] |
Erstausgabe | August 1955 |
Erscheinungsweise | wöchentlich mittwochs |
Verbreitete Auflage | 353.385 Exemplare |
Geschäftsführer | Bernhard H. Reese[1] |
Weblink | stuttgarter-wochenblatt.de |
Das Stuttgarter Wochenblatt ist ein kostenloses Anzeigenblatt für den Großraum Stuttgart, welches jeden Mittwoch erscheint (bis 2012: Donnerstag). Das erstmals im August 1955 herausgegebene Wochenblatt ist eines der ältesten Anzeigenblätter Deutschlands. Es hat eine Auflage von rund 330.000 Exemplaren in 12 Lokalausgaben. Das Verbreitungsgebiet umfasst das Stuttgarter Stadtgebiet und die Nachbarstädte Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt, Ostfildern (Filder Wochenblatt), Fellbach (Fellbacher Wochenblatt) und Gerlingen (Gerlinger Wochenblatt). Neben Werbeanzeigen enthält das Blatt aktuelle Lokalberichte und Serviceinformationen.
Das Stuttgarter Wochenblatt wird von der Stuttgarter Wochenblatt GmbH verlegt, die zu 51 % der Württemberger Zeitung GmbH gehört, und damit Teil der Zeitungsgruppe Stuttgart der Medienholding Süd GmbH (MSG) der Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH) ist.[2] Die Redaktion hat ihren Sitz im Pressehaus Stuttgart.
Das Stuttgarter Wochenblatt wurde im August 1955 von Maximilian Laier (1899–1971) unter dem Titel Das Wochenend gegründet. Nach seinem Tode war seine Witwe Ruth Laier Gesellschafterin der Verlags-GmbH.[3] Guido Laier, ein Erbe des Gründers, hält heute (2016) einen Minderheitsanteil von 39 %.[2] Der Verlag hält als Mitglied der Gruppe Württembergischer Verleger einen Kapitalanteil der Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH).[4]
Von 1962 bis 1987 war der Verleger, Journalist und Schriftsteller Hans-Frieder Willmann (geb. 19. Juni 1922)[5][6] Herausgeber des Wochenblattes. Unter seiner Leitung schrieb das Stuttgarter Wochenblatt Pressegeschichte, indem es zwei Urteile des Bundesgerichtshofs 1968 und 1971 erstritt, wonach die unentgeltliche Zustellung von Anzeigenblättern mit redaktionellen Inhalten als nicht wettbewerbswidrig erklärt wurde.[3] Unter dem Pseudonym Fred Wiesen schrieb er die Kolumne „Stuttgarter Tagebuch“, die auch in Buchform veröffentlicht wurde.[7] Hans-Frieder Willmann besitzt 10 % des Kapitals der Stuttgarter Wochenblatt GmbH[8] und als Mitglied der Gruppe Württembergischer Verleger einen Kapitalanteil an der Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH).[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Impressum - Stuttgarter Wochenblatt. In: stuttgarter-wochenblatt.de. 2016, abgerufen am 20. April 2016.
- ↑ a b Mediendatenbank - Stuttgarter Wochenblatt. In: kek-online.de. 2016, abgerufen am 20. April 2016.
- ↑ a b Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter: 60 Seiten und kein bisschen Leise: Das STUTTGARTER WOCHENBLATT wird 50 / Die Anzeigenzeitung schrieb Pressegeschichte :. In: bvda.de. 3. August 2005, archiviert vom am 20. April 2016; abgerufen am 20. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Mediendatenbank - Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH). In: kek-online.de. 2016, abgerufen am 20. April 2016.
- ↑ Hans-Frieder Willmann | Autorinnen und Autoren in Baden-Württemberg. In: autoren-bw.de. 2016, abgerufen am 20. April 2016: „Schreibt Erzählungen, Romane, Hörspiele, Schauspiele, Lyrik, journalistische Arbeiten“
- ↑ Hans-Frieder Willmann-Stiftung | ISS – Initiativkreis Stuttgarter Stiftungen e.V. In: stuttgarter-stiftungen.de. 2016, abgerufen am 20. April 2016: „Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar den Zweck, die Allgemeinbildung auf dem Gebiet der Sozialpädagogik, insbesondere auf dem Gebiet der anthroposophischen Lehre von Rudolf Steiner zu fördern“
- ↑ 13. Februar 2011, SONNTAGSMATINÉE IM CAFÉ SCHLOSSBLICK: Hans-Frieder Willmann – ein Stuttgarter aus Leidenschaft, Pro Stuttgart, Verkehrsverein e.V. In: prostuttgart.de. Februar 2011, archiviert vom am 20. April 2016; abgerufen am 20. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Mediendatenbank - Hans-Frieder Willmann. In: kek-online.de. 2016, abgerufen am 22. April 2016.