Studierendenwerk Frankfurt am Main

Studierendenwerk Frankfurt am Main
Logo Studierendenwerk Farbe
RechtsformAnstalt des öffentlichen Rechts
Gründung1923
SitzFrankfurt am Main
MottoMacht´s einfach
SchwerpunktStudenten
AktionsraumRhein-Main-Gebiet
VorsitzUlrich Schielein (Vorsitzender des Verwaltungsrats)
GeschäftsführungKonrad Zündorf
Beschäftigte400
Websitewww.swffm.de
Sozialzentrum Campus Bockenheim: Alter Sitz der Leitung des Studentenwerks vor dem Umzug an dem Campus Westend
BW

Das Studierendenwerk Frankfurt am Main (MainSWerk) hat die gesetzliche Aufgabe, die rund 70.000 Studierenden im Rhein-Main-Gebiet wirtschaftlich, sozial, gesundheitlich, sportlich und kulturell zu fördern. Es ist Mitglied im Deutschen Studierendenwerk. Der Hauptsitz des Frankfurter Studierendenwerks ist der Campus Westend SKW-Gebäude B-Teil

Das Studentenwerk hat als Anstalt des öffentlichen Rechts rund 400 Beschäftigte und bewirtschaftet derzeit 30 Mensen, Cafeterien, Cafés und Kaffeebars. Es stellt den Studenten 34 Studentenwohnheime mit rund 3.726 Plätzen zur Verfügung und ist beim Vollzug des BAföG und des Aufstiegs-BAföG tätig. Die Reinigungsaktivitäten führt das Studentenwerk Frankfurt am Main durch die Tochtergesellschaft MainSWerk Service GmbH durch.

Außerdem berät es Studenten bei Themen wie Studienfinanzierung, Psychosoziale Beratung oder Studieren mit Kind und unterstützt sie bei der Suche nach Studentenjobs.

Betreute Hochschulen

Das Studentenwerk betreut die Studenten der

Das Studentenwerk vertritt die Interessen von Studenten in schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Situationen und setzt sich für die Chancengleichheit aller Studenten ungeachtet ihrer sozialen Herkunft ein.

Organe

Dem Verwaltungsrat des Studierendenwerks Frankfurt am Main gehören laut Gesetz an:

  • der Präsident der Goethe-Universität als Vorsitzender
  • der Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences
  • der Präsident der Hochschule RheinMain
  • der Präsident der Hochschule Geisenheim
  • ein Präsident der beiden Kunsthochschulen
  • zwei Professoren der Goethe-Universität
  • zwei Studenten der Goethe-Universität
  • ein Student der Frankfurt University of Applied Sciences
  • ein Student der Hochschule RheinMain
  • ein Student der Hochschule Geisenheim
  • ein Student der beiden Kunsthochschulen
  • zwei Bedienstete des Studentenwerks

Wohnheime

Das Studentenwerk verwaltet folgende Wohnheime:

OrtAdresseAnmerkungBild
Frankfurt am MainBeethovenplatz 4
BW
Frankfurt am MainBockenheimer Landstraße 135Der einzige Wohnbau auf dem Universitätscampus Bockenheim aus dem Jahr 1956 steht unter Denkmalschutz.[1]
Frankfurt am MainAdolf-Miersch-Str. 46 (Cubity)
BW
Frankfurt am MainFröbelstraße 6 – 8
BW
Frankfurt am MainGinnheimer Landstraße 40
(c) Frank C. Müller, CC BY-SA 4.0
Frankfurt am MainGinnheimer Landstraße 42
(c) Frank C. Müller, CC BY-SA 4.0
Frankfurt am MainHansaallee (Max-Kade-Häuser) / Platenstraße
BW
Frankfurt am MainHomburger Straße 30
BW
Frankfurt am MainJügelstraße 1
BW
Frankfurt am MainKleine Seestraße 11
BW
Frankfurt am MainKronberger Straße 43
BW
Frankfurt am MainLudwig-Landmann-Straße 343
(c) KoffeinS chluck, CC BY 3.0
Frankfurt am MainMax-von-Laue-Straße 14
BW
Frankfurt am MainPorthstraße 1 – 3Das zwölfgeschossiges Wohnhochhaus mit Appartements nach Plänen von Paul Friedrich Posenenske steht unter Denkmalschutz.[2]
BW
Frankfurt am MainRat-Beil-Straße 29
BW
Frankfurt am MainSandhöfer Allee 2 (Haus 56)
BW
Frankfurt am MainSandhofstraße 3–5
BW
Frankfurt am MainSchloßstraße 119
BW
Frankfurt am MainStralsunder Straße 24–30
BW
Frankfurt am MainUhlandstraße 23
BW
Frankfurt am MainWiesenhüttenplatz 37
BW
RüsselsheimAn der Feuerwache 7
BW
RüsselsheimElisabethenstraße 2
BW
WiesbadenMax-Kade-Haus / Adolfsallee 49–53
BW
GeisenheimEibinger Weg 1b
BW

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Studentenwohnheim Bockenheimer Landstraße 135 In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
  2. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Studentenwohnheim Porthstraße In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen

Koordinaten: 50° 7′ 49,1″ N, 8° 40′ 5,8″ O

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Frankfurt, Studentenwohnheim Bockenheimer Landstraße 135.JPG
Autor/Urheber: Karsten Ratzke, Lizenz: CC0
Frankfurt Campus Bockenheim, Studentenwohnheim Bockenheimer Landstraße 135. Architekt Ferdinand Kramer. Erbaut 1956, Konstruktion Stahlbetonskelett mit Sichtbetonpfeilern und Sichtbetonunterzügen, Stahlrippendecken. Ausmauerung zwischen dem Stahlbetonskelett, Verblendung mit Klinkermauerwerk. Nutzung seit Sanierung 2012: 81 Studenten-Einzelzimmer, Träger: Studentenwerk. Das Gebäude steht seit 2000 unter Denkmalschutz. Dieses Studentenwohnheim an der Bockenheimer Warte ist der einzige Bau geblieben, der von Kramers anfänglicher Idee einer Campusuniversität nach amerikanischem Vorbild zeugt (Einheit von Studieren und Wohnen). Der viergeschossige Bau umfasst pro Stockwerk einen Besucherraum, eine Teeküche ( im Mittelrisalit) und zwei Waschräume (am Ende der beiden Flügel). Ursprünglich war das Erdgeschoss des Skelettbaus offen. Es diente als Durchgang, zum Einstellen von Fahrrädern und hatte zudem neben dem Empfang einen vollverglasten Clubraum sowie eine Tutorenwohnung und eine Wäschekammer. Auszug aus dem Einweihungstext Kramers: „ ... ja wo bleibt denn da die Gemütlichkeit? Hörte ich immer noch im Geiste. Zwischen der Schenke „Zum Schlagbaum“ (heute verschwunden, dafür Restaurant "Extrablatt") und der „Mexicana Bar“ (längst verschwunden, heute "Neue Mensa) steht dieses Haus so wesensfremd. Alte und neue Gemütlichkeit konkurrieren hier um die jungen Leute.... Die Wände sind erbarmungslos weiß, die Betonsäulenträger schalungsgrau, nicht einmal abgeschliffen, mit Löchern wie die Rinde eines Baumes.....Weiß ist der Hintergrund. Was da ist, wird vor ihm kräftiger, wenn es überhaupt Kraft hat.....Das Weiß als Hintergrund wird Ihnen unmerklich ein Gefühl der Freiheit geben....Sie wollen ja nicht ewig hier wohnen, nicht sich so einrichten, dass Sie nachher gar nicht mehr aus Ihrem Fuchsbau herauskommen....Gemütlich ist heute nicht mehr der Schlupfwinkel, die Bude, die gedeckte Farbe, die ebenso wie die kaschierte Konstruktion einem vormacht, in der Umwelt gäbe es keine Entscheidungen und keine konstruktiven Aufgaben. Sich ihnen zu stellen, ist dem Gemüt zuträglicher“ (abgedruckt in: Bauwelt 17/1959, S.519).
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Autor/Urheber: Studiwerkffm, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Logo des Studierendenwerks Frankfurt am Main seit der Umbennung im August 2022. Das Logo ist Markenrechtlich geschützt.
Ffm Studentenwohnheim Ginnheimer Landstrasse 01 (fcm).jpg
(c) Frank C. Müller, CC BY-SA 4.0

  • Bildinhalt: Studentenwohnheim in der Ginnheimer Landstraße
  • Aufnahmeort: Frankfurt am Main, Deutschland
Jwg neuemensa.jpg
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wohnheim "LuLa" - panoramio.jpg
(c) KoffeinS chluck, CC BY 3.0
Wohnheim "LuLa",4 Häuser mit 295 Wohnheimplätzen, Ludwig-Landmann-Straße 343, Studentenwerk Frankfurt am Main, Baujahr 1964, Sanierung 2017-2020