Strobnitz (Fluss)

Strobnitz

Die Strobnitz im Landschaftspark Theresiental bei Nové Hrady

Daten
LageÖsterreich, Jihočeský kraj, Tschechien
FlusssystemElbe
Abfluss überMaltsch → Moldau → Elbe → Nordsee
Quelleam Südhang des Vysoká (Hochwald) auf dem Herzfeld bei Lauterbach (Gemeinde Moorbad Harbach)
Quellhöhe780 m ü. A.
Mündungbei Dolní Stropnice (Stropnitz) in die MaltschKoordinaten: 48° 53′ 0″ N, 14° 30′ 4″ O
48° 53′ 0″ N, 14° 30′ 4″ O
Mündungshöhe410 m ü. A.
Höhenunterschied370 m
Sohlgefälle6,9 ‰
Länge54 km
Einzugsgebiet400,4 km²
Linke NebenflüssePasecký potok, Bedřichovský potok, Žárský potok, Svinenský potok, Pašinovský potok
Rechte NebenflüsseGratzenbach (Novohradský potok), Vyšenský potok, Trocnovský potok
KleinstädteNové Hrady, Borovany
GemeindenHorní Stropnice (Strobnitz), Petříkov (Petersin), Ostrolovský Újezd, Komařice

Die Strobnitz (tschechisch Stropnice) ist ein rechter Zufluss der Maltsch (Malše) in Österreich und Tschechien.

Sie entspringt im Freiwald am Südhang der Vysoká (Hochwald, 1034 m) in 780 m ü. M. auf dem Herzfeld bei Lauterbach nahe der Grenze zu Tschechien. Sie fließt nach Nordosten und nach einem reichlichen Kilometer auf tschechisches Gebiet. Dort liegen an ihrem Lauf die Orte Šejby (Scheiben), Dlouhá Stropnice (Langstrobnitz), Horní Stropnice (Strobnitz) und Humenice (Maierhof), wo der Fluss in einer kleinen Talsperre angestaut wird. Dort verlässt sie das Gratzener Bergland und bildet ein breites Tal mit zahlreichen Teichen.

Nächste Orte am Fluss sind Údolí (Niederthal), Nové Hrady (Gratzen), Štiptoň (Winau), Byňov (Böhmdorf) und Jakule, wo sich der Fluss nach Nordwesten wendet. Über Petříkov (Petersin), vorbei an Třebeč (Triebsch), Dvorec (Wurzen), Borovany (Forbes), Ostrolovský Újezd, Veselka, Jedovary, Řevňovice, Komařice und Pašinovice schlängelt sich die Stropnice durch eine Hügellandschaft nach Westen, bis sie nach 54 km bei Dolní Stropnice (Stropnitz) in 410 m ü. M. in die Maltsch mündet. Ihr Einzugsgebiet beträgt 400,4 km².

Die 1869 erbaute Kaiser Franz Josephs-Bahn von Pilsen nach Wien wurde zwischen Borovany und Jakule im Tal der Strobnitz angelegt. Bis 1948 bildete der Fluss im tschechischen Teil die Grenze zwischen dem Okres České Budějovice und dem Okres Třeboň.

Zuflüsse

Weblinks

Commons: Stropnice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Říčka Stropnice v Tereziině údolí u Nových Hradů u zříceniny Modrého pavilonu