Stripped (Christina-Aguilera-Album)

Stripped
Cover
Studioalbum von Christina Aguilera

Veröffent-
lichung(en)

22. Oktober 2002

Label(s)RCA Records

Format(e)

CD

Genre(s)

Pop/Contemporary R&B/Soul

Titel (Anzahl)

20

Länge

1:17:50

Produktion

Glen Ballard, Scott Storch, Linda Perry, Rockwilder, Jasper Cameron, E. Dawk, Rob Hoffman, Heather Holley, Steve Morales

Chronologie
Just Be Free
(2001)
StrippedBack to Basics
(2006)
Singleauskopplungen
14. September 2002Dirrty
24. Dezember 2002Beautiful
3. Juni 2003Fighter
26. August 2003Can’t Hold Us Down
23. Dezember 2003The Voice Within

Stripped ist das dritte englischsprachige Studioalbum von Christina Aguilera nach My Kind Of Christmas und wurde am 28. Oktober 2002 veröffentlicht. Es erreichte die Top 5 der amerikanischen sowie der englischen Albumcharts. In Deutschland blieb das Album 5 Wochen in den Top 10. Der Arbeitstitel der CD lautete Listen, aber Aguilera änderte den Namen im letzten Moment.

Kontroversen

Der Song Make Over geriet zu einer Streitfrage, als Kritiker auf die Ähnlichkeit zu dem Titel Overload der Sugababes aus dem Jahre 2000 hinwiesen. Bei der ursprünglichen Veröffentlichung des Albums waren Aguilera und Perry als die Songschreiber angegeben worden, aber einige Zeit später gab die ASCAP[1] die Songschreiber der Sugababes, Jonathan Lipsey, Felix Howard, Cameron McVey und Paul Simm, als Mitautoren an. Bei der Veröffentlichung der DVD Stripped Live in the UK war dieser Titel nicht enthalten.

Dirrty

Erstmals zeigte Aguilera mit dem Musikvideo zu dem Remake von Patti LaBelles Titel Lady Marmalade aus dem Jahre 1975 ein gewagteres Image. In dem Video zu diesem Titel aus dem Filmmusical Moulin Rouge waren Aguilera und ihre Partnerinnen P!nk, Mýa und Lil’ Kim in Reizwäsche gekleidet.

Im August 2002 verbreitete sich das Video zu Dirrty, der ersten ausgekoppelten Single, im Internet. Dabei handelte es sich um einen durch Hip-Hop beeinflussten Song, der auf Redmans Single Let’s Get Dirty (I Can’t Get in da Club) aus dem Jahre 2001 basiert. Redman rappt einen Vers des Titels.

Das Video zeigt Aguilera in einer improvisierten Underground-Boxarena aufreizend gekleidet und provokativ tanzend. Sie trägt einen extrem kurzen Minirock, was ihr Kritik von Musikerkollegen und den Massenmedien eintrug.[2] In Europa war das Video in den meisten Fernsehkanälen unzensiert zu sehen, aber in den USA und mehreren Staaten Asiens wurde das Video geschnitten und die gewagteren Szenen entfernt worden. In Thailand wurde das Video nicht gezeigt, da in einer Szene Plakate in thailändischer Sprache auf den Sextourismus in Thailand anspielten. So waren dort unter anderem die Worte „Junge minderjährige Mädchen“ und „Thailands Sextourismus“ zu lesen. Der Regisseur des Videos, David LaChapelle und die Produzenten gaben später an, vom Inhalt des Plakates nicht informiert gewesen zu sein und entschuldigten sich.[3]

Titelliste

#TitelAutoren
1.Stripped IntroAguilera1:39
2.Can’t Hold Us Down (feat. Lil’ Kim)Aguilera, Matthew Morris, Scott Storch4:15
3.Walk AwayAguilera, Morris, Storch5.47
4.Fighter (feat. Dave Navarro, Gitarre)Aguilera, Storch4:05
5.Primer Amor (Interlude)Aguilera0.53
6.InfatuationAguilera, Morris, Storch4:17
7.Loves Embrace (Interlude)Aguilera0:46
8.Loving Me 4 MeAguilera, Morris, Storch4:36
9.ImpossibleAlicia Keys4:14
10.UnderappreciatedAguilera, Morris, Storch4:00
11.BeautifulLinda Perry3:58
12.Make OverAguilera, Perry4:12
13.CruzAguilera, Perry3:49
14.SoarAguilera, Heather Holley, Rob Hoffman4:45
15.Get Mine, Get YoursBalewa Muhammad, Aguilera, David Siegel, Steve Morales3:44
16.Dirrty (feat. Redman)Aguilera, D. Stinson, Muhammad, R. Noble, Jasper Cameron4:58
17.Stripped Pt. 2Aguilera0:45
18.The Voice WithinAguilera, Glen Ballard5:04
19.I’m OKAguilera, Perry5:18
20.Keep on Singin’ My SongAguilera, Storch6:29

Singleauskopplungen

JahrTitel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2002DirrtyDE4
Gold
Gold

(18 Wo.)DE
AT5
(21 Wo.)AT
CH3
Gold
Gold

(25 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(10 Wo.)UK
US48
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. September 2002
feat. Redman
BeautifulDE4
(11 Wo.)DE
AT5
(15 Wo.)AT
CH7
(21 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(14 Wo.)UK
US2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 16. November 2002
2003FighterDE13
(9 Wo.)DE
AT12
(13 Wo.)AT
CH11
(15 Wo.)CH
UK3
Gold
Gold

(15 Wo.)UK
US20
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. März 2003
Can’t Hold Us DownDE9
(14 Wo.)DE
AT13
(17 Wo.)AT
CH11
(26 Wo.)CH
UK6
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
US12
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Juli 2003
feat. Lil’ Kim
The Voice WithinDE13
(11 Wo.)DE
AT7
(18 Wo.)AT
CH3
(16 Wo.)CH
UK9
(10 Wo.)UK
US33
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 2003

Rezeption

Deutschland

In Deutschland wurde Stripped zu Christina Aguileras erstem Top-10-Album, da es gleich auf Platz 8 einstieg und in der 13. Woche Platz 6 erreichte.

Vereinigte Staaten

Stripped schaffte es in der ersten Woche in den USA bis auf Rang #2[4] (die höchste Position) mit 330.000 verkauften Platten. Das Album konnte sich nicht lange in den oberen Rängen der amerikanischen Charts halten und stürzte schnell ab. Mit jeder veröffentlichten Single stieg Stripped wieder auf und schaffte es so mit vierfach Platin ausgezeichnet zu werden. Schließlich wurde es zu einem der meistverkauften Alben im Jahre 2003.

Vereinigtes Königreich

In Großbritannien stieg das Album auf Platz 19 ein und erreichte später Platz 2. Obwohl Stripped nicht Rang 1 der englischen Albumcharts erreichte, wurde es mit über 1,8 Mio. verkaufter Tonträger zum 37. meistverkauften Album.

International

  • In der Schweiz erreichte das Album Platz neun.
  • In Österreich erreichte das Album Platz zehn.[5]
  • In Australien stieg das Album auf Platz 33 ein und erreichte später Platz sieben.
  • In Kanada stieg das Album auf Rang drei ein.
  • In Mexiko stieg das Album auf Rang eins und ist damit ihr zweites Nummer-eins-Album.
  • Weltweit verkaufte sich das Album mehr als 9.000.000-mal. IFPI zertifizierte das Album als Platinalbum (Dezember 2004[6])

Charts und Chartplatzierungen

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]6 (77 Wo.)77
 Österreich (Ö3)[8]10 (76 Wo.)76
 Schweiz (IFPI)[9]9 (76 Wo.)76
 Vereinigtes Königreich (OCC)[10]2 (112 Wo.)112
 Vereinigte Staaten (Billboard)[11]2 (79 Wo.)79
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[12]122
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[13]16
 Österreich (Ö3)[14]31
 Schweiz (IFPI)[15]54
 Vereinigtes Königreich (OCC)[16]3
 Vereinigte Staaten (Billboard)[17]10
ChartsJahres­charts (2004)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[18]68
 Schweiz (IFPI)[19]88
 Vereinigtes Königreich (OCC)[20]65
 Vereinigte Staaten (Billboard)[21]143

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) Platin40.000
 Australien (ARIA) 4× Platin280.000
 Brasilien (PMB) Gold50.000
 Dänemark (IFPI) Platin(40.000)
 Deutschland (BVMI) Platin(300.000)
 Europa (IFPI) 3× Platin3.000.000
 Italien (FIMI) Gold(50.000)
 Japan (RIAJ) Gold100.000
 Kanada (MC) 4× Platin400.000
 Mexiko (AMPROFON) Gold75.000
 Neuseeland (RMNZ) 2× Platin30.000
 Niederlande (NVPI) Platin(80.000)
 Norwegen (IFPI) Platin(40.000)
 Österreich (IFPI) Platin(40.000)
 Schweden (IFPI) Platin(60.000)
 Schweiz (IFPI) Platin(40.000)
 Spanien (Promusicae) Gold(50.000)
 Ungarn (MAHASZ) Platin(20.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA) 5× Platin5.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[22] 6× Platin(2.050.000)
Insgesamt 5× Gold
33× Platin
8.985.000

Hauptartikel: Christina Aguilera/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

  1. ascap.com (Memento desOriginals vom 3. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ascap.com
  2. Stephen Thomas Erlewine, All Music Guide: Review, abgerufen am 1. März 2007
  3. MTV-News: 'Dirrty' Christina Aguilera Video Thai-ed To Sex Industry, 18. Oktober 2002
  4. Billboard Magazine: Christina Aguilera Chart History (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive), abgerufen am 27. Februar 2007
  5. Swiss Charts: Christina Aguilera: Stripped, abgerufen am 28. Februar 2007
  6. IFPI: IFPI-Liste 2004 (Memento desOriginals vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ifpi.org, abgerufen am 28. Februar 2007
  7. Christina Aguilera – Stripped. In: Offizielle deutsche Charts. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Mai 2023.
  8. Christina Aguilera – Stripped. In: Austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  9. Christina Aguilera – Stripped. In: Hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  10. Stripped. In: Official Charts. Official Charts Company, abgerufen am 16. Mai 2023.
  11. Stripped (Christina Aguilera). Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023.
  12. Year-end Charts Billboard 200 Albums: 2002. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  13. Top 100 Album-Jahrescharts: 2003. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Mai 2023.
  14. Jahreshitparade 2003. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  15. Schweizer Jahreshitparade 2004. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  16. The Official UK Singles Chart: 2003. (PDF) In: ukchartsplus.co.uk. Official Charts Company, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  17. Year-end Charts Billboard 200 Albums: 2003. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  18. Top 100 Album-Jahrescharts: 2004. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 16. Mai 2023.
  19. Schweizer Jahreshitparade 2004. In: hitparade.ch. Hung Medien, abgerufen am 16. Mai 2023.
  20. The Official UK Singles Chart: 2004. (PDF) In: ukchartsplus.co.uk. Official Charts Company, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  21. Year-end Charts Billboard 200 Albums: 2004. In: billboard.com. Billboard, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).
  22. Rob Copsey: Christina Aguilera working on new English and Spanish language albums. In: officialcharts.com. 14. April 2021, abgerufen am 16. Mai 2023 (englisch).

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Logotipo del álbum Stripped de Christina Aguilera.