Strechau (Gemeinde Rottenmann)
Strechau (Rotte) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Liezen (LI), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Liezen | |
Pol. Gemeinde | Rottenmann (KG Rottenmann) | |
Koordinaten | 47° 31′ 27″ N, 14° 19′ 35″ O | |
Höhe | 670 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 168 (1. Jän. 2023) | |
Postleitzahl | 8786 Rottenmann | |
Vorwahl | +43/03614 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 15861 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Rottenmann-Süd (61263 002) | |
Burganlage Strechau, jedoch auf dem Gemeindegebiet von Lassing liegend | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Strechau ist ein Ort am westlichen Ende des Paltentals in der Stadt Rottenmann, gehört zur Katastralgemeinde Rottenmann und hat 165 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022). Durch den Ort geht die Oppenberg Straße, welche auch in Strechau beginnt.
Im Westen des Ortes liegt die Burg Strechau. Strechau liegt am Strechenbach, der im Ort, in unmittelbarer Nähe des Gewerbeparks Strechau-West, in die Palten mündet. Im Laufe der Zeit ist Strechau mit dem Ort Klamm zusammengewachsen, wodurch nun augenscheinlich keine Grenze mehr zwischen beiden Orten existiert.
Zu Strechau zählen auch noch die östlich gelegenen Bauernhöfe Ameisbichler und Thalhof. 2015 wurde am Burgfels unterhalb der Burg Strechau ein gleichnamiger Klettersteig der Schwere B/C errichtet.
Geschichte
Das früheste Schriftzeugnis ist von 1080 und lautet „Strechowe“. Der Name geht auf altslawisch strecha (Herberge, Unterkunft) und mittelhochdeutsch ouwe (Aue) zurück. Der Flurname ging auf den Bach und die Siedlung über.[1]
Einzelnachweis
- ↑ Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 36 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
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Südsüdostansicht der Burg Strechau in der steirischen Gemeinde Lassing und unmittelbar an der Gemeindegrenze von Rottenmann.
Urkundlich erstmals 1074 genannt wurde die teils romanische, teils gotische Wehranlage unter dem Geschlecht der Hoffmann, Führer der steirischen protestantischen Stände, in der Mitte des 16. Jahrhunderts zu einem Renaissanceschloss umgebaut. Im Zuge der Gegenreformation übernimmt das Stift Admont 1629 die umfangreichen Besitzungen und Rechte, die mit der Burg verbunden waren und errichtete große Speicher, Stallungen und Verwaltungsgebäude. Ab 1892 hatte die Burg verschiedene Eigentümer und ist aktuell im Besitz der Boesch-Privatstiftung, die seit 2006 die Burg der Öffentlichkeit zugänglich machte: [1].
Führt kein Wappen seit der Gemeindefusion in der Steiermark 2015