Sterling (Nutzfahrzeugmarke)

Sterling

Besitzer/VerwenderDaimler AG

InhaberDaimler AG
Einführungsjahr1916
ProdukteNutzfahrzeuge
Märkteweltweit
Websitewww.sterlingtrucks.com
Lkw von 1918
Sterling Acterra
Sterling A-Line

Sterling war eine US-amerikanische Marke für Lastkraftwagen. Letzter Inhaber war die Daimler AG.

Geschichte

Das Unternehmen Sterling Motor Truck Company wurde 1916 in Milwaukee gegründet.[1] 1917, während des Ersten Weltkrieges, beteiligte sich Sterling zusammen mit anderen Unternehmen am Bau des Liberty Truck. Im Jahr 1932 baute Sterling Cummins-Dieselmotoren in seine Lkw ein und übernahm den Lkw-Produzenten LaFrance-Republic.

1934 folgte die Umfirmierung in Sterling Motors Corporation.[1]

Sterling wurde 1951 von White Truck übernommen. Die Firmierung war nun Sterling Division, White Motor Co.[1] Neuer Markenname war Sterling-White. 1952 wurde der Sitz der Division nach Cleveland in Ohio verlegt. 1953 wurde die Marke aufgegeben.[1]

White Truck hatte bereits 1951 den Service und Verkauf von Freightliner übernommen. Von 1963 bis 1977 wurde der Doppelname White-Freightliner benutzt. Im Jahr 1981 übernahm Daimler-Benz die Freightliner Corporation.

Daimler

1997 übernahm die zu Daimler-Benz (heute Daimler AG) gehörende Freightliner Corporation den Bereich schwerer Lkw des amerikanischen Ford-Konzerns. Eine Quelle nennt den 23. April 1997 als Gründungsdatum der Sterling Truck Corporation.[2] Der Sitz soll sich in Redford Charter Township (Michigan) in Michigan befunden haben. Ab 1998 wurden wieder Produkte unter dem Namen Sterling vertrieben.

Am 14. Oktober 2008 teilte die Daimler AG mit, die Produktion der Marke Sterling Trucks einzustellen[3]. Begründet wurde dieser Schritt mit der konjunkturellen Lage auf dem US-Markt. Gleichzeitig sollen zwei Werke in den USA und Kanada geschlossen werden. Dies werde rund 3500 Mitarbeiter treffen, teilte Daimler mit. Das kanadische Sterling-Werk wurde im März 2009 geschlossen. Die Sterling-Werke in den USA sollten im Juni 2010 folgen. Im September 2009 rückte Daimler von der geplanten Schließung des Sterling-Werks ab. Ein sehr großer Militärauftrag der US-Regierung hatte den Erhalt des Sterling-USA-Standorts möglich gemacht[4]. Die Marke Sterling wurde im Jahr 2009 in den USA eingestellt[5].

Literatur

  • George Nicholas Georgano (Herausgeber): The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. Motorbooks International, Osceola 1979, ISBN 0-87341-024-6, S. 591–592 (englisch).

Weblinks

Commons: Sterling Trucks – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b c d George Nicholas Georgano (Herausgeber): The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. Motorbooks International, Osceola 1979, ISBN 0-87341-024-6, S. 591–592 (englisch).
  2. Sterling Truck Corp Auf bloomberg.com, abgerufen am 14. März 2021 (englisch).
  3. Meldung bei Sueddeutsche.de vom 10. Oktober 2008@1@2Vorlage:Toter Link/www.sueddeutsche.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Verkehrsrundschau vom 30. September 2009, Daimler rückt von der Schließung des USA Sterling Werks ab
  5. LKW-Marke Sterling wurde von Daimler im Jahr 2009 eingestellt

Auf dieser Seite verwendete Medien

PittOhioTruck.JPG
Autor/Urheber: Hugenox, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pitt Ohio Truck
Logo sterling.png
Autor/Urheber:

Daimler AG

, Lizenz: Logo

Firmenlogo von Sterling Trucks

Durdach Bros Distributing Paxinos PA.jpg
Autor/Urheber: MobiusDaXter, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Durdach Bros. Distributing, Inc. is a MillerCoors and Molson beverage distributor located in Paxinos, Pennsylvania.
1918 Sterling Beer Wagon Abresch body for Bapst Brewery.jpg
1918 Sterling Beer Wagon Abresch body for Bapst Brewery