Stephan Herminghaus
Stephan Herminghaus (* 23. Juni 1959 in Wiesbaden) ist ein deutscher Physiker und Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen.
Leben und Karriere
Stephan Herminghaus besuchte das Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz. Er studierte danach an der Universität Mainz Physik und wurde dort 1989 zum Dr. rer. nat. promoviert. Darauf folgte eine Tätigkeit als Postdoktorand am IBM Almaden Research Center in den Vereinigten Staaten. Er wurde an der Universität Konstanz 1994 habilitiert und 1996 Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Berlin. 1999 wurde er als Professor an die Universität Ulm berufen. Seit 2003 ist er Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktor am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation. Seit 2005 hält er eine Honorarprofessur für Physik der Universität Göttingen.
Stephan Herminghaus war gemeinsam mit seinen Mitarbeitern auch federführend bei der Entwicklung des EcoBus-Projektes, eines Ridesharing-Systems, das 2018 im Harz mit zehn Bussen getestet worden ist.[1][2] Der Test erfolgte in den Regionen Clausthal-Zellerfeld, Goslar und Osterode am Harz.
Literatur
- Christian Meier: Brücken, die Sand verbinden, in: MaxPlanckForschung 3/2009, Seite 48–55 online, PDF
- Tim Schröder: Bus auf Bestellung, in: MaxPlanckForschung 1/2019 online, PDF (zum EcoBus-Projekt)
Weblinks
- Stephan Herminghaus' Lebenslauf am MPI für Dynamik und Selbstorganisation
- Lebenslauf bei der Universität Göttingen
- Profil bei der Max-Planck Gesellschaft
Video
Einzelnachweise
- ↑ Tim Schröder: Bus auf Bestellung, in: MaxPlanckForschung 1/2019 Online, PDF (zum EcoBus-Projekt)
- ↑ Seite des Regionalverbandes Braunschweig zum Ecobus-Projekt
Personendaten | |
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NAME | Herminghaus, Stephan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1959 |
GEBURTSORT | Wiesbaden |