Stengerts
Stengerts | ||
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(c) Maulaff, CC BY-SA 3.0 Der Stengerts von Schweinheim gesehen | ||
Höhe | 347 m ü. NHN | |
Lage | Aschaffenburg, Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Spessart | |
Dominanz | 1,1 km → Findberg | |
Schartenhöhe | 51 m | |
Koordinaten | 49° 56′ 41″ N, 9° 11′ 45″ O | |
Besonderheiten | Dr.-Hönlein-Turm (AT) |
Der Stengerts ist ein 347 Meter hoher Berg im Vorspessart auf dem Gebiet der bayerischen kreisfreien Stadt Aschaffenburg.[1]
Geographie
Der Gipfel mit dem Sender Stengerts und dem Dr.-Hönlein-Turm befindet sich auf der Gemarkung des Stadtteils Schweinheim. Über den Stengerts verläuft die Gemarkungsgrenze zum Stadtteil Gailbach. Im Süden wird der Berg durch das Tal des Sangenbaches und im Nordosten durch das des Hensbaches (Gailbach) begrenzt. Im Nordwesten geht der Stengerts in den 253 m hohen Grauberg über. In der Nähe befindet sich das als geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesene Geotop Felsenmeer und der Geotop Noriswand. Auf dem Grauberg betreibt die Stadt Aschaffenburg auf einem eingezäunten Gelände das „Abenteuerland Buntberg“, eine Freizeit- und Ferieneinrichtung für Kinder und Jugendliche.
Am Stengerts liegt der Hölleinische Steinbruch, ein ehemaliger, aufgelassener Quarzdioritbruch und Geotop in dem 1832 das Mineral Spessartin gefunden wurde. Unterhalb davon erstreckt sich im Gebiet des ehemaligen Truppenübungsplatz Aschaffenburg das Naturschutzgebiet Altenbachgrund. Hier wurde 2018 das Nationale Naturerbe Aschaffenburg eingerichtet.
Aussichtsturm
Auf dem Gipfel des Stengerts befindet sich der 22 Meter hohe Dr.-Hönlein-Turm (früher: Hindenburgturm). Er wurde am 23. Mai 1937 mit seinen 103 Stufen vom Spessartbund eröffnet und nach Paul von Hindenburg benannt. Er ist in das Wegekonzept eingebunden. Das Bauwerk ging als Geschenk an die Gemeinde Schweinheim und mit deren Eingemeindung 1939 an die Stadt Aschaffenburg.[2]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk nach dem stellvertretenden Spessartbundvorsitzenden Sanitätsrat Hans Hönlein in Dr.-Hönlein-Turm umbenannt. Als der Aussichtsturm gebaut wurde, war der junge Wald noch so niedrig und licht, dass der Ausblick frei war. Heute sind die Buchen und Kiefern mit 30 bis 35 Metern teilweise höher als der Turm. Es wird versucht den Blick, vor allem zum Schloss Johannisburg, durch Sichtachsen freizuhalten.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ Die Türme des Spessartbundes - Dr.-Hönlein-Turm auf der Webseite 100 Jahre Spessartbund
- Dr.-Hönlein-Turm auf dem Gipfel des Stengerts
- Felsmeer am Stengerts
- Steinbruch am Stengerts
- Erlebnispfad am Südwest-Hang des Stengerts
- Blick über das Naturerbe-Gelände am Hang des Stengerts bis hin zum Erbig
Auf dieser Seite verwendete Medien
© Freak-Line-Community / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Der Stengerts bei Schweinheim vom Naturschutzgebiet an der Range Control gesehen
Autor/Urheber: KaiBorgeest, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Aschaffenburg-Schweinheim, Aussichtsturm von 1937 auf dem Stengerts
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Aschaffenburg, geschützter Landschaftsbestandteil Felsmeer am Stengerts gemäß Verordnung über den geschützten Landschaftsbestandteil "Felsmeer Grauberg/ Stengerts" vom 17.09.1996 der Stadt Aschaffenburg. Zuvor Naturdenkmal Aschaffenburg Nr. 7. Teil des Naturparks Bayerischer Spessart.
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Dieses Bild wurde im Rahmen des Wettbewerbs Wiki Loves Earth 2019 hochgeladen.
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Steinbruch am Stengerts WNW von Gailbach, Geotop 661A004, ID 6021GT000001 (Bayerisches Bodeninformationssystem)
(c) Maulaff, CC BY-SA 3.0
Der Stengerts, ein Berg im Spessart, südöstlich von Aschaffenburg
Autor/Urheber: Grundkarte TUBS, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte Bayern, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte: