Stemmer

Stemmer
Stadt Minden
Koordinaten: 52° 20′ 14″ N, 8° 52′ 27″ O
Höhe: 56 m ü. NN
Fläche:7,41 km²
Einwohner:1680 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte:227 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1973
Postleitzahl:32425
Vorwahlen:0571, 05704
Lage von Stemmer in Minden
Windmühle Stemmer

Stemmer ist ein zu Minden im Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen gehörender Stadtteil und liegt nördlich der Innenstadt in Richtung Petershagen. Er grenzt im Osten an die Stadtteile Kutenhausen und Todtenhausen, im Süden an den Stadtteil Minderheide. Im Westen grenzt Stemmer an den Ortsteil Holzhausen II der Gemeinde Hille und im Norden an die Stadtteile Friedewalde und Südfelde der Stadt Petershagen.

Stemmer wurde 1239 erstmals urkundlich erwähnt und feierte im September 1989 das 750-jährige Bestehen. Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973[2] war Stemmer eine selbstständige Gemeinde und gehörte zum Amt Petershagen im Kreis Minden. Der Ort ist durch weite landwirtschaftliche Nutzflächen geprägt. Als Mittelpunkt des Ortsteiles kann man den Bereich um die Schule und den Friedhof bezeichnen. Als Wahrzeichen gilt die alte Schnapsbrennerei, in deren Gebäude sich heute ein Geschäft für Reit-, Angel- und Jagdbedarf befindet.

Sonstiges

Seit 1998 findet alle zwei Jahre am letzten Sonntag im September der Stemmer Kartoffelmarkt statt. Auf der Stemmer Landstraße und den angrenzenden Straßen im Dorfzentrum hat sich ein auch überregional bekannter Markt etabliert. Seit 2003 wird das Fritz-Homann-Bad, ein Freibad, das 1964 gebaut wurde, von dem Förderverein Fritz-Homann-Bad e.V. mit der Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern, Sponsoren und Spendern betrieben. Die 1. Damenmannschaft des HSV Minden-Nord bestreiten ihre Drittliga-Heimspiele in der Sporthalle Minden-Nord in Stemmer.

Einzelnachweise

  1. Minden – Die Stadt mit dem Plus – Einwohnerstatistik 2020. (Excel) In: Stadt Minden. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 326.

Weblinks

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Wappen der Stadt Minden, Nordrhein-Westfalen.

„Der von Gold und Rot gespaltene Schild zeigt vorn in Gold unter einer Kaiserkrone einen goldenen bewehrten, rot gezungten schwarzen Doppeladler, hinten in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Schlüssel mit abgewendeten Bärten oben, wobei der Schlüssel mit dem zur Schildmitte weisenden Bart über dem anderen Schlüssel liegt.“[1]
  1. Stadt Minden: Das Wappen der Stadt Minden.
Dieses Stadtwappen ist seit 1853 offizielles Wappen der Stadt und setzt sich aus den schon länger in Gebrauch befindlichen zwei Wappen zusammen. Der doppelköpfige Reichsadler im vorderen Teil des Wappens ist dabei der Stadt nach dem Dreißigjährigen Krieg vom Kaiser als Zeichen des besonderen Schutzes verliehen worden, als die Stadt unter großen Opfern die kaiserlichen Truppen aufgenommen und versorgt hatte. Im hinteren Teil des Wappens befinden sich die beiden Schlüssel aus dem Wappen des ehemaligen Stadtherren, des Bischofs von Minden.
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(c) Ingo2802, CC BY-SA 3.0
Die Windmühle in Stemmer bei Minden in Nordrhein-Westfalen. Die Mühle ist Teil der Westfälischen Mühlenstraße. Der Wallholländer von 1860 hat einen an der Wetterseite verputzten konischen Ziegelsteinturm. 1997 erhielt er wieder windgängige Jalousieflügel. Ein unverwechselbares Aussehen geben der Mühle die in den Farben des Dorfes weiß-grün-gelb gestrichenen Windrosenblätter. Die Mühle wird als Lager genutzt und ist nur bedingt funktionsfähig.
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Lage von Stadtbezirk oder Stadtteil xy (siehe Dateiname) in Minden, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen.